Andrew Rector© MLB
Wir schreiben den 13. April 2014. Eigentlich sollte es ein spannender Baseball-Abend im New Yorker Yankee Stadion werden, da die berühmten Yankees gegen die ebenfalls starken Bostoner Red Sox spielten. Doch für einen Zuschauer schien das Geschehen auf dem Spielfeld alles andere als aufregend gewesen zu sein. Andrew Rector schlief während des Spiels für eine Zeitlang ein, was direkt von den Kameras eingefangen und mehrere Male gesendet wurde. Darüber hinaus trugen die ESPN-Kommentatoren mit ihren sarkastischen Sprüchen dazu bei, dass Rector ins Lächerliche gezogen wurde. Hört sich alles zwar eher harmlos an, doch in der letzten Woche schaffte es Rector in sämtliche Zeitungen und bekam sogar Aufmerksamkeit von TV-Magazinen inklusive der "Today"-Show, in der er von Matt Lauer interviewt wurde. Doch wieso die ganze Aufregung? Rector fühlte sich von dem Sender ESPN, der das Baseball-Spiel übertrug, ungerecht behandelt und verklagt jenen nun auf 10 Mio. Dollar Schadensersatz.

ESPN Logo© ESPN
Rector wirft dem Sender u.a. vor, dass die Kommentatoren ihn bspw. "dumm" und "eine fette Kuh, die zwei Sitze benötigt" nannten. Außerdem beklagte Rector, dass unzählige weitere Beleidigungen bezüglich seines Nickerchens inakzeptabel wären. Rector geht aber nicht nur gegen den Sender wegen übler Nachrede vor, sondern schloss direkt auch die MLB (Major League Baseball), die Kommentatoren und die New York Yankees selbst in seine Anklageschrift mit ein. Wie Sie unten sehen können sind die Anschuldigungen zumindest teilweise aus der Luft gegriffen, da die oben genannten Phrasen von den Kommentatoren so nicht formuliert waren. Rectors Anwältin Valentine Okwara hatte hier nur Folgendes zu erwidern: "Wir werden das im Gerichtssaal diskutieren." ESPN scheint aber wenig Angst vor einem Prozess zu haben wie dieses Statement erahnen lässt: "Die angeblichen Sprüche der Kommentatoren wurden offensichtlich in dieser Form nicht so in der Übertragung gesagt. 

Andrew Rector in der Today Show© NBC
Die Vorwürfe sind somit ohne jegliche Grundlage." Rector folgte einer Einladung der "Today"-Show und wurde von Matt Lauer regelrecht vorgeführt, der es sich nicht nehmen ließ, den Ankläger ein wenig aufs Korn zu nehmen. Auf die Frage hin, ob er die ganze Sache nicht einfach humorvoll hätte hinnehmen können, reagierte Rector folgendermaßen: "Versetzen Sie sich mal in meine Lage. Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie in sämtlichen Medien gezeigt würden. Zusätzlich wurde ich auch noch auf YouTube bloßgestellt, wo die Leute sogar kommentieren können." Aus dem Grund leide der Autoverkäufer nun unter "seelischen Schmerzen" und könnte womöglich sein zukünftiges Einkommen verlieren.



Gotham© FOX
FOX wird in diesem Herbst die groß angekündigte neue Drama/Action-Serie "Gotham" auf die Fernsehbildschirme bringen, die als Prequel der "Batman"-Filme gedacht ist und die Anfänge des jungen Bruce zeigt, wie jener sich in Dark Knight verwandelt. Um die Zuschauer schon jetzt auf die Serie einzustimmen, rief der Sender am Wochenende alle gespannten Fans dazu auf, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und an einem Wettbewerb teilzunehmen. Die Fans sollen entweder ein Poster zu der Serie mit Hilfe von Cast-Fotos und "Gotham"-Schriftarten entwerfen und/oder eine Szene aus dem offiziellen 60-sekündigen Trailer nachdrehen. Die besten Szenen werden dann wie im offiziellen Trailer aneinandergeschnitten und online veröffentlicht. Unter allen Teilnehmern verlost FOX das einmalige Erlebnis, bei der Premierenausstrahlung von "Gotham" und der anschließenden Party in New York City mit dabei sein zu dürfen. Der Gewinner des Poster-Wettbewerbs erhält als Preis einen hochwertigen Druck seines Kunstwerks.


Freddie Prinze Jr mit Kiefer Sutherland© FOX
Für überraschende Schlagzeilen sorgte am gestrigen Montag der Schauspieler Freddie Prinze Jr., um den es in den letzten Jahren eher still geworden ist. Fünf Jahre nach seiner "24"-Zusammenarbeit mit Kiefer Sutherland gab er in einem Interview mit ABC News bekannt, dass er dank Sutherland beinahe den Job des Schauspielerns an den Nagel hängen wollte. Die beiden arbeiteten 2010 zusammen und laut Prinze Jr. sei dies die schlimmste Schauspielerfahrung seines Lebens gewesen: "Ich habe jeden Moment gehasst. Kiefer war der unprofessionellste Typ in der ganzen Welt… und ich würde ihm das auch direkt ins Gesicht sagen. Ich glaube jeder, der jemals mit ihm zusammengearbeitet hat, wird dies über ihn gesagt haben." Autsch. Auf Grund dieser Erfahrung beschloss Prinze Jr. angeblich, nur noch ganz selten Fernsehengagement anzunehmen. Sutherlands Pressesprecher konterte direkt in einem clever passiv formulierten Statement, dass der "24"-Darsteller zum ersten Mal von Freddies Beschwerden gehört habe: "Kiefer hat gern mit Freddie zusammengearbeitet und wünscht ihm nur das Beste." Ob sich Freddie Prinze Jr. mit dieser Reaktion allerdings zufrieden geben wird?