• Hit-Radio FFH© Hit-Radio FFH
    Hans-Dieter Hillmoth, Geschäftsführer des hessischen Radiosenders FFH, plant Ungewöhnliches: Die drei Programme FFH, Harmony FM und Planet Radio sollen demnächst über Das Digitalradio DAB+ für einige Stunden abgeschaltet werden. Dabei sollen Erkenntnisse über diesen Verbreitungsweg gewonnen werden - mit allzu vielen Reaktionen rechnet Hillmoth angesichts bislang wenig verkaufter Digitalradio-Geräte aber nicht. Ende vergangenen Jahres hatte FFH die Verbreitungsverträge mit dem Netzbetreiber mit einer Laufzeit von vier Jahren unterschrieben. Gegenüber "epd" sagte Hillmoth nun: "Danach muss nennenswert was zu sehen sein."
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    Während Hillmoth also noch unsicher ist, ob das Digitalradio die breite Masse erreicht, gehen andere davon aus, dass das klassische terrestrische Radio bald der Vergangenheit angehören könnte. Diese Meinung vertritt verständlicherweise Michael Richter, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender der Digitalradio Plattform. "Die digitale Übertragung des Radiosignals hat viele Vorteile. Wir können auf einer Frequenz bis zu 15 Programme senden und bieten damit dem Zuhörer eine weitaus größere Auswahl", sagte er gegenüber "pte" - und doch scheint der Weg bis zum Umstieg auf das Digitalradio insbesondere in Deutschland noch lang zu sein. "Der Umstieg wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, weil noch sehr viele analoge Empfangsgeräte im Umlauf sind." Einige Experten sind jedoch der Meinung, dass das terrestrische Radio bis 2025 vollständig verschwunden sein wird. Mit einem Vormarsch des Satelliten-Radios rechnet Richter - anders als in den USA - derweil bei uns nicht. "Im Unterschied zu den USA haben wir sehr stark bebaute Regionen. Deswegen ist Satellitenradio bei uns nicht sinnvoll."
  • radio.de© radio.de
    Die Radioplattform radio.de setzt fortan zusätzlich auf eine Bezahl-Variante. "radio.de Prime" nennt sich das App-Angebot, die für einmal 79 Cent zu haben ist. Es verzichtet im Unterschied zur Gratis-Version auf Werbeeinblendungen innerhalb der App. "Mit radio.de Prime erweitern wir unsere Markenarchitektur und bieten unter der neuen Marke im ersten Schritt eine werbefreie Variante unserer erfolgreichen Mobile Apps an", so Bernhard Bahners, Geschäftsführer bei radio.de. Er kündigte zugleich neue Features für die Zukunft an, nannte dabei aber keine Details. Mit dem Launch der neuen App vollzieht radio.de zugleich ein Rebranding seiner App-Icons.
  • Antenne Koblenz© Antenne Koblenz
    Die rheinland-pfälzische Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) hat zwei lokale UKW-Frequenzen in Koblenz ausgeschrieben, auf die sich vier Bewerber gemeldet. Die beiden Frequenzen werden derzeit von Antenne Koblenz genutzt, die laufende Erlaubnis endet jedoch am 31. Oktober 2013. Der Sender möchte seine Arbeit gerne darüber hinaus fortsetzen, doch mit einer Gruppe um den geschäftsführenden Gesellschafter von Antenne Mainz, Volker Pietzsch, bewirbt sich auch "Die Neue 98,0". Die ebenfalls interessierte "KTV/Radio Lizenz- und Verwaltungs GmbH i.G." setzt sich aus einer Mehrzahl von Gesellschaftern um den Geschäftsführer Christian Opitz zusammen. Darüber hinaus zeigt auch "CR Campus Radio-Koblenz" Interesse. Daran sind unter anderem RPR sowie Institutionen aus Wirtschaft und Wissenschaft beteiligt.
  • 90elf© Regiocast
    Der Fußballsender 90elf wechselt den Vermarkter: Mit Beginn der neuen Saison ist OMS für den Online-Auftritt von 90elf verantwortlich. "Die Entscheidung für die OMS ist uns sehr leicht gefallen: 90elf kombiniert auf einmalige Weise das Radio-Segment mit dem Thema Fußball. Die OMS wiederum ist nicht nur führender Vermarkter von Radio-Websites in Deutschland, sondern besitzt auch eine klare Kompetenz in den Bereichen Sport und Fußball. Das passt einfach zusammen", erklärte Maik Lenze, Vermarktungsleiter von 90elf. OMS-Geschäftsführer Matthias Wahl: "Mit dem nicht hoch genug einzuschätzenden Zugewinn von 90elf optimieren wir im unmittelbaren Vorfeld der neuen Fußball-Bundesliga-Saison unser Vermarktungsangebot - und das aus strategischer Perspektive nicht nur im Sportbereich, sondern auch in unserer Radio-Kombi."