bigFM bietet künftig nicht nur Musik zum Hören, sondern wird auf seiner Webseite ab dem 2. April auch die Videoclips zu den momentan im Radio laufenden Songs zeigen. Über eine Menü können aber auch vorherige Songs ausgewählt werdenn. Für die Umsetzung ist man eine Kooperation mit dem irischen Unternehmen MUZU.TV eingegangen. Neben dem Service für die Hörer spielt natürlich auch der Vermarktungsgedanke eine Rolle: Werbekunden können Prestream-Ads buchen. "Ab sofort wird unsere gesamte bigFM-Playlist mit dem Musikvideo-Angebot von MUZU.TV abgeglichen und in einem Videoplayer direkt auf der Startseite zum abspielen bereitgestellt. Damit erweitern wir unser multimediales Content-Angebot auf den Bereich Bewegtbild und bieten der Werbeindustrie einen weiteren attraktiven Ausspielweg für crossmediale Kampagnenumsetzungen", so Aleksandar Rustemovski, Leiter New Business bei bigFM.
Das Erzbistum Berlin wird sich am Berliner Radiosender Paradiso mit einem eigenen Sendeplatz redaktionell beteiligen. An Sonn- und Feiertagen liefert man ab sofort die einstündige Magazinsendung "Paradiso-Kirchplatz" zu. Zu hören sein sollen "Beiträge aus dem Leben der katholischen Gemeinden", heißt es. "Es geht uns darum, den Hörerinnen und Hörern aus Berlin und Brandenburg Religion und Kirche in einladender Weise zu präsentieren", so der diözesane Rundfunkbeauftragte Joachim Opahle. Die Sendung solle eine "Stärkung der Sonntagskultur" sowie "Bereicherung für das soziale und spirituelle Leben in Stadt und Land" sein. Die Beiträge seien ökumenisch offen und setzten auf interkulturelle Verständigung. Paradiso-Geschäftsführer Bernd Merz: "Diese Verstärkung unseres inhaltlichen Profils im Blick auf Glauben und Kirche ist ideal. Und aus Erfahrung weiß ich, dass wir in den Medien immer dann besser sind, wenn wir evangelisch und katholisch eng zusammenarbeiten. Und ich bin mir sicher, dass auch unsere Hörerinnen und Hörer das zu schätzen wissen."
Seit Beginn der Woche präsentiert sich B5 Aktuell, die Infowelle des Bayerischen Rundfunks, mit neuem Audio-Design. Wellenchef Max Stocker im aktuellen "BR-Magazin": "Alle sechs, sieben Jahre sollten die Jingles überarbeitet werden, denn mit der Zeit hört man sich ein wenig ab, Moden ändern sich." Michael Braunschmid, der als Komponist und Produzent seit 1995 das Sound-Design betreut, ergänzt: "Wir müssen der allgemeinen Modernisierung Rechnung tragen und gleichzeitig wollten wir natürlich auch der B5-Linie treu bleiben, also eine sanfte, behutsame Weiterentwicklung des Klangdesigns vornehmen." Während die Jingles bislang stark rhythmusbetont gewesen seien, solle nun alles "sanfter, eleganter, cooler" daherkommen. Einen Eindruck kann man sich auf der Seite von Audionplus verschaffen.
Jacqueline Kraege, neue Chefin der Staatskanzlei von Rheinland-Pfalz, das den Vorsitz in der Rundfunkkommission der Länder hat, sprach sich in ihrer ersten großen medienpolitischen Rede auf dem DLM-Smyposium für Werbebeschränkungen im öffentlich-rechtlichen Radio aus. Sie plädierte für eine "stufenweise" Limitierung, wofür eine ländereinheitliche Regelung der richtige Schritt sei. Bislang sind die Regelungen von ARD-Anstalt zu ARD-Anstalt unterschiedlich. Sie äußerte sich auch zum Thema regionalisierte Werbung in bundesweiten TV-Programmen - womit vor allem ProSiebenSat.1 experimentiert und die den Radiosendern ein Dorn im Auge ist. In der Rundfunkkommission herrsche Einigkeit, dass Werbung Bestandteil des bundesweiten Programms sei, daher müsse jeweils nach Landesrecht entschieden werden. Dauerhaft könne aber über eine Öffnungsklausel im Rundfunkstaatsvertrag nachgedacht werden, die regionalisierte Werbung in Vollprogrammen unter bestimmten Auflagen zulasse.
MDR Info wird ab dem 30. April nicht mehr über Mittelwelle ausgestrahlt, wie der Sender gegenüber radioszene.de bestätigte. Stattdessen solle die Verbreitung via DAB+ vorangetrieben werden. MDR Info soll demnächst auch über die Standorte Chemnitz, Inselberg und Löbau verbreitet werden. Damit würden rund 80 Prozent der Fläche Mitteldeutschlands versorgt. Unverändert bleibt die Verbreitung via UKW, Internet und Satellit.
Zwei Personalien gibt's bei Radio NRW: Unterhaltungschef Jürgen Bangert übernimmt ab dem 1. April zusätzlich die Leitung der Abteilung Event- und Off-Air-Promotion. Ina Pfuhler wird in einer neu eingerichteten Stabsstelle Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. "Das Medium Hörfunk verändert sich seit einigen Jahren sehr stark. Die Erwartungshaltung der Hörer an ihr Radioprogramm ist erheblich gestiegen, so dass wir immer kreativere Ansätze finden müssen, um diese zu erfüllen. Eine immer engere Verzahnung von Programm- und Off-Air-Aktivitäten sowie eine begleitende Kommunikation in der Öffentlichkeit sind dabei unverzichtbar. Mit der Besetzung der beiden Positionen mit erfahrenen Mitarbeitern tragen wir strukturell den heutigen und kommenden Herausforderungen Rechnung“, so Radio NRW-Chef Udo Becker.
bigFM zeigt Clips parallel zu Songs im Radio

URL zu diesem Artikel: https://www.dwdl.de/radioupdate/40179/bigfm_zeigt_clips_parallel_zu_songs_im_radio/
© DWDL.de GmbH, 2001-2021