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Die jungen ARD-Wellen senden am heutigen Donnerstag zwischen 18 und 20 Uhr eine gemeinsame Sondersendung zur Flüchtlings-Thematik. Sie steht unter dem Titel "Wie schaffen wir das? Deutschland und die Flüchtlinge". Im Mittelpunkt stehen Fragen, Hoffnungen und Sorgen von Hörerinnen und Hörern zur aktuellen Situation, die sie via WhatsApp oder über die sozialen Netzwerke mit dem Hashtag #wieschaffenwirdas zum Ausdruck bringen können. Durch die Sendung führen werden "Tagesschau"-Sprecherin Linda Zervakis und 1Live-Moderator Simon Beeck. Zugesagt haben diverse prominente Gäste: Klaas Heufer-Umlauf und Til Schweiger werden etwa darin über ihr offensives Vorgehen gegen Kritiker sprechen, Musiker wie Andreas Bourani, Mark Forster, Axel Bosse oder Namika geben ihre eigene Antwort auf die Frage "Wie schaffen wir das?", die Band Revolverheld spielt live zugeschaltet einen "besonderen Song".

Linda Zervakis© NDR/Dirk Uhlenbrock
Im Hauptstadtstudio der ARD, wo die Sendung produziert wird, sind außerdem Bundesinnenminister Thomas dé Maizière und Aydan Özuguz, Beauftragte der Bundesregierung für Migration und Flüchtlinge, zu Gast. Aus Brüssel wird EU-Parlamentspräsident Martin Schulz zugeschaltet. "Mit diesen Gästen und den hochrangigen politischen Entscheidern, die wir in der Sendung haben, werden das sicher zwei spannende Stunden. Wir wollen unsere Gäste zusammenbringen mit den Hörerinnen und Hörern und so gemeinsam über den Umgang mit Flüchtlingen in unserem Land sprechen. Eine Diskussion, die gerade jetzt enorm wichtig ist", sagt Linda Zervakis. Die Sendung wird gleichzeitig auf 1Live, Bremen Vier, DasDing, Fritz, N-JOY, BR Puls, MDR Sputnik, 103.7 UnserDing und YouFM zu hören sein.

NDR2© NDR
Am Dienstag hat NDR 2 unter dem Titel "Täter unbekannt - ungeklärte Verbrechen im Norden" eine neue Reihe gestartet. In den 20- bis 25-minütigen Folgen wird künftig jeden Dienstag um 19:05 Uhr ein ungelöster Kriminalfall der vergangenen Jahre nochmal aufgerollt. NDR 2 nimmt die Hörerinnen und Hörer in zunächst sechs Folgen mit auf die Spurensuche, rekonstruiert die Arbeit der Ermittler, steht in engem Kontakt mit Polizei und Staatsanwaltschaft, spricht mit Zeugen und Beteiligten und lässt die Hörerinnen und Hörer an Gedanken und Theorien zu dem Fall teilhaben. Zum Start stand der Fall der vor 15 Jahren in Hannover spurlos verschwundenen Inka Köntges im Mittelpunkt. Ihr Schicksal ist bis heute ungeklärt, 2012 war sie für tot erklärt worden.

Schlagerparadies© Schlagerparadies
Der NDR hegt bekanntlich Pläne, einen der Digitalkanäle in ein Schlagerprogramm umzuwandeln, ähnliche Überlegungen gibt es beim WDR, beim BR gibt es mit BR Plus ein solches Angebot schon. Es ist eine Reaktion darauf, dass in den UKW-Wellen der deutsche Schlager an den Rand gedrängt wurde. Gar nicht gerne sieht man diese Überlegungen beim privaten Radio Schlagerparadies, wo man sich "einigermaßen irritiert" zeigt. "In den zurückliegenden Jahren haben sich alle großen ARD-Anstalten mit ihren Einserprogrammen vom Schlager verabschiedet, besonders der NDR hat seine WelleNord schlagerfrei gemacht und als Format für jüngere Zielgruppen positioniert. Wir haben mit Schlagerparadies allen Schlagerfans eine echte Heimat gegeben, sind ins Risiko gegangen und haben in Digitalradio investiert. Und nun, da wir die Früchte für unseren unternehmerischen Mut ernten, gönnt uns die ARD den Erfolg nicht mehr", wettert Programmchef Frank Brach. "Es gibt mit Schlagerparadies ein sehr gutes und erfolgreiches deutsches Schlagerradio auf DAB+. Es kann und darf nicht sein, dass dieser Erfolg jetzt mit Gebührengeldern zunichte gemacht wird. Ansonsten wird künftig jedes private Investment im deutschen Radio von vornherein verhindert. Das tut sich irgendwann keiner mehr an."

Franziska Mühlhause, Julian Mengler© Energy Sachsen
Ein paar Personalien hinterm Mikro: Bei Energy Sachsen sind seit dieser Woche Franziska Mühlhause und Julian Mengler "knallwach" und bilden das neue Team für die werktägliche Morningshow zwischen 5 und 10 Uhr. Während Julian Mengler bislang am Vormittag zu hören war, kam Franziska Mühlhause nachmittags zum Einsatz. Die beiden wollen in der renovierten Morningshow die Hörer stärker zu Wort kommen lassen und setzen dazu auf Facebook, WhatsApp & Co. Bei Radio Ton gibt's unterdessen einen Rückkehrer: Jens Zielinski, der vor knapp zehn Jahren dort die Morningshow moderiert hatte, präsentiert ab sofort werktäglich um 18 Uhr die "80er bis 8". "Die 80er kommen besonders gut bei unseren Hörern an, daher bekommen sie besonders viel Platz im Programm von Radio Ton", erklärt Programmchef Marco König. Eine 80er-Stunde gibt's übrigens auch mittags zwischen 12 und 1 Uhr.

SWR 3© SWR
SWR3 veranstaltet im April kommenden Jahres in Bad Dürkheim ein eigenes Comedy-Festival. Rund 20 Künstler werden dann zwischen dem 21. und 23. April auf insgesamt fünf Bühnen auftreten. Neben bekannten Comedians wie Rüdiger Hoffmann oder Kaya Yanar will man dort auch Newcomern eine eigene Bühne bieten. Auf dieser führt SWR3-Comedy-Redakteur Kemal Goga durch die Auftritte. "Wir veranstalten ein Trendfestival der Comedy in der Pfalz. Damit setzen wir unseren erfolgreichen Comedy-Kurs fort und bringen große Stars der Szene, Talente und Newcomer zusammen", so SWR3-Programmchef  Thomas Jung. SWR3-Comedychef Andreas Müller begeht in Bad Dürkheim den Abschluss seiner aktuellen Tour. Zur Ausrichtung des Festivals sagt er: "Mit den unterschiedlichen Bühnen und dem vielseitigen Programm bilden wir eine breite Palette der deutschen Comedy-Szene ab." Begleitet wird die dreitägige Veranstaltung durch das Festivalradio in SWR3, einem Livestream auf SWR3.de sowie Aktionen in den sozialen Netzwerken.