DAB+© MDR
Um DAB+ weiter zu pushen, starten die ARD und das Deutschlandradio im Mai eine neue bundesweite Kampagne für den Digitalradio-Standard, der künftig auch mit einem neuen Logo aufwartet, das aussagekräftiger und auffälliger als das bisherige sein soll. Mit der Entwicklung der letzten Monate zeigt man sich bei der ARD unterdessen zufrieden. So könne inzwischen immerhin jeder siebte Einwohner über 14 Jahren über DAB+ Radio hören, 1,2 Millionen DAB+-Empfänger wurden im letzten Jahr verkauft. Das entsprach einem Plus von 21 Prozent. Und etwa jeder fünfte Neuwagen deutscher Hersteller wurde im vergangenen Jahr mit einem digitalen Radiogerät ausgestattet. Ein Jahr zuvor waren es erst 14 Prozent gewesen. Auch wenn damit der größte Teil weiterhin ohne Digitalradioempfänger geliefert wird, zeigt zumindest der Trend in die von den DAB+-Verfechtern angepeilte Richtung. Damit das so bleibt, sind im Vorfeld der IFA auch wieder ein bundesweiter Aktionstag und eine weitere Kampagne in der Vorweihnachtszeit geplant.

ARD Logo© ARD
Im Sommer startet die ARD ihre neue "Audiothek", in der ARD und Deutschlandradio die besten Wortinhalte ihrer Radioprogramme gebündelt zur Verfügung stellen wollen. Die App baut auf der ARD-Mediathek auf und bietet ein kuratiertes, aber auch personalisierbares Angebot. Zu hören gibt's fiktionale Hörspiele ebenso wie Information, von langen Hintergrundstücken bis zu kurzen Formaten. Auch Kinder und Familien-Angebote werden zu finden sein. "Unser Anspruch ist es, überall dort zu sein, wo die Nutzerinnen und Nutzer sind, in Zukunft sein werden und zu Recht erwarten, dass sie dort auch ihre öffentlich-rechtlichen Angebote finden. Mit der ARD Audiothek befinden wir uns auf dem besten Weg dorthin", meint Nathalie Wappler Hagen, Vorsitzende der ARD-Hörfunkkommission. Alle Inhalte können zudem auch offline verfügbar gemacht werden, sodass das Datenvolumen unterwegs nicht belastet wird.

Deutsche Telekom Logo© Deutsche Telekom
Weniger Gedanken darüber müssen sich künftig Mobilfunk-Kunden der Deutschen Telekom machen. Ab dem Tarif von Magenta M wird das durch das Streaming anfallende Datenvolumen nicht mehr angerechnet, wenn die kostenfreie Option Stream On Music gebucht wird. Über die Partner-App radioplayer.de lässt sich der Großteil der öffentlich-rechtlichen und privaten Radiosender kostenfrei streamen, auc Apple Music, Amazon Music, Napster und Juke! sind  als Audio-Partner mit an Bord. Bei teureren Tarifen wird sogar bei Videostreaming von ausgewählten Partnern wie Netflix, Amazon Video, Youtube, 7TV oder der ZDF-Mediathek künftig kein Datenvolumen mehr berechnet.

WDR 5© WDR
WDR 5 startet im Vorfeld der Landtagswahl die "WDR 5 Polit-WG". Max von Malotki analysiert darin gemeinsam mit zwei Kollegen aus der Politikredaktion die Lage im Land - "persönlich, kritisch und humorvoll", wie es vom WDR heißt. In fünf Episoden knöpfen sie sich jeweils ein bestimmtes Wahlkampfthema vor und fragen, wie sinnvoll die Pläne der Parteien sind. Es geht um Wohnen, Verkehr, Bildung, Sicherheit und zum Abschluss um die beiden Spitzenkandidaten Kraft und Laschet. Die 30-minütigen Folgen werden ab dem 7. April immer freitags um 18 Uhr als Podcast in der WDR-Mediathek veröffentlicht. An den fünf Samstagen vor der Landtagswahl sind die Folgen auch im linearen Programm von WDR 5 morgens um 9:05 Uhr zu hören.

Hitradio rt1© Hitradio rt1
Die rt1.media group hat von der BLM den Zuschlag für eine Sendelizenz für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen erhalten und wird dort künftig ein Lokalradio betreiben - was den Sender zur knackigen Schlagzeile "Bayerischer Ministerpräsident Horst Seehofer bekommt ein neues Lokalradio" verleitete. Es handelt sich nämlich um Seehofers Wahlkreis. Ab Oktober wird Hitradio RT1 jedenfalls auf den Frequenzen 101,2 in Neuburg a.d. Donau un 94,6 in Schrobenhausen ein regionalisiertes Programm für sein neues Sendegebiet ausstrahlen. Zusätzlich erhält der Sender eine Verbreitung via DAB+ im Raum Ingolstadt. Hitradio RT1 ist seit 16 Jahren bereits Privatradiomarktführer im Raum Augsburg. "Wir freuen uns wahnsinnig darüber, dass wir die Gelegenheit erhalten haben unser Sendegebiet um den angrenzenden Landkreis Neuburg-Schrobenhausen zu erweitern. Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für den Sendestart im Oktober auf Hochtouren und wir werden uns mächtig ins Zeug legen, damit die knapp 100.000 Menschen in Neuburg-Schrobenhausen vom ersten Moment an einen positiven Eindruck von ihrem neuen Lokalradio haben werden", erklärt Geschäftsführer Felix Kovac. Die rt1.media group ist eine Tochter der Mediengruppe Pressedruck, die u.a. die "Augsburger Allgemeine" herausgibt.

Radio Teddy© Radio Teddy
Sieben Jahre lang hat Torsten Birenheide das Programm des Kindersenders Radio Teddy zusätzlich neben seinen Aufgaben als Programmchef von BB Radio verantwortet, neu aufgebaut und strategisch ausgerichtet. Nun übergibt er den Staffelstab bei Radio Teddy an Roland Lehmann, der bislang schon als sein Stellvertreter tätig war. "Mit ihm haben wir den richtigen Nachfolger gefunden: Ein echter Radioprofi, der seit Sendestart als Moderator und verantwortlicher Mitarbeiter im Team bei Radio Teddy Tolles geleistet hat", so Geschäftsführerin Katrin Helmschrott. Birenheide, der sich nun wieder voll auf BB Radio konzentrieren wird, verabschiedet sie mit den Worten: "Ich bedanke mich für die tolle, außerordentlich erfolgreiche Arbeit von Torsten Birenheide. Er hat mit seiner begeisternden Kreativität, mit Herz, Leidenschaft, Erfahrung und seinem ganzen Können dafür gesorgt, dass der Sender bundesweit von hunderttausenden Familien geliebt wird."

NDR 90,3© NDR
Zum Beginn der Woche hat der Hamburger Sender NDR 90,3 am Programm geschraubt. Zwischen 10 und 13 Uhr ist unter der Woche nun Jacqueline Heemann zu hören, die damit hinters Mikro zurückkehrt. Sie ist bereits seit 1998 für das Landesfunkhaus Hamburg tätig und war ab 2002 auch als Moderatorin im Einsatz. In den vergangenen beiden Jahren hatte sie sich aber auf die redaktionelle Arbeit konzentriert und sich unter anderem um die Frühsendung und die "Sommertour" gekümmert. "Jetzt weiß ich, was es heißt, die Vorarbeit für andere zu leisten", sagt sie dazu. Das neue Programmschema sieht nun so aus: Um 5 Uhr startet "Hamburg am Morgen" um 10 Uhr übernimmt Jacqueline Heemann mit "Hamburg am Vormittag", um 13 Uhr folgt dann "Hamburg am Mittag", ehe sich zwischen 15 und 19 Uhr - wer hätte das gedacht - "Hamburg am Nachmittag" anschließt. Programmchef Lünenborg: "Bei Jacqueline Heemann ist nichts gekünstelt, sie ist nahbar und witzig. Und dann kennt sie sich in Hamburg auch noch bestens aus – mehr geht einfach nicht. Toll, dass sie wieder täglich für uns moderiert."