Deutscher Radiopreis 2017© NDR/Morris Mac Matzen
Die Grimme-Jury hat am Donnerstag weitere Nominierungen für den Deutschen Radiopreis bekanntgegeben. In der Kategorie Beste Programmaktion treten N-JOY vom NDR mit gleich zwei Aktionen ("Kopf hoch. Das Handy kann warten" und "Der Mittelfinger-Mittwoch") sowie Bayern 3 ("#Läuftbeiuns – eine Serie gegen das Jammern und für ein positives Gefühl!") an. Nominiert für die Beste Reportage sind MDR Kultur ("Gedoptes Gold – Wie aus Heidi Andreas wurde"), Deutschlandfunk (Tag für Tag: "Albtraum Kinderkur") und NDR Info ("Der talentierte Mr. Vossen – Jagd auf einen Millionenbetrüger"). Auf den Titel Bester Newcomer hoffen Henriette Fee Grützner von Radio PSR, Mara Kim von Radio 7 und Laura Larsson von 98.8 Kiss FM. Wer für die Beste Sendung ausgezeichnet wird, entscheidet sich zwischen Antenne Bayern ("Antenne Bayern bei der Arbeit"), radioeins ("radioeins Radio Show") und Fritz ("Die einzig wahre Ping Pong Show"). Als Laudatoren fungieren Maria Höfl-Riesch, Günther Jauch, Benno Fürmann und Peter Maffay. Die Verleihung findet in zwei Wochen in der Hamburger Elbphilharmonie statt.

Kema Goga und Anneta Politi© SWR/SWR3
SWR3 bekommt einen neuen Moderator für seine Morningshow: Ab dem 2. Oktober wird Kemal Goga an der Seite von Anneta Politi moderieren. Er löst Jonathan Schächter ab, der aus persönlichen Gründen zurück in seine Schweizer Heimat möchte, wie es heißt. Das neue Duo präsentiert die Sendung im 14-tägigen Wechsel mit Michael Wirbitzky und Sascha Zeus. Goga wurde in Stuttgart-Bad Canstatt geboren und arbeitet seit 2008 bei SWR3, vornehmlich als Comedy-Redakteur. Zusammen mit Anneta Politi moderiert er zudem bereits die "SWR3 ClubParty" am Samstagabend. "Kemal Goga ist ein hochtalentierter Comedy- und Unterhaltungsprofi. Er liebt und lebt die Marke SWR3 seit vielen Jahren", so SWR3-Programmchef Thomas Jung.

Antenne Bayern© Antenne Bayern
Antenne Bayern verpasst sich einen neuen Anstrich: Der Radiosender überarbeitet zum 1. September sein Logo. Das kommt zwar auch weiterhin in den Farben Blau und Gelb daher, erhält aber einen neuen Schriftzug. In der digitalen Welt ist es erforderlich, ein Icon für Antenne Bayern zu entwickeln. Langfristig soll der Markenauftritt daher durch ein solches Icon prägnanter werden. "Die Anpassung der Schrift im neuen Logo ist der erste Schritt. Gleichzeitig wollen wir damit das Logo modernisieren“, so Programmdirektorin und Geschäftsführerin Ina Tenz.Bei der Logo-Weiterentwicklung wurde der Sender von der Agentur Jung von Matt/Donau unterstützt.

Gordon Harms© Antenne Bayern
Gordon Harms wird neuer Musikchef von Antenne Bayern. Der 46-Jährige kommt vom Norddeutschen Rundfunk, wo er seit 2004 als Redakteur Programm-Management Musik für NDR 2 und NDR Blue tätig ist. Unterstützung erhält er von Tarik Ahmadi und Steve Brembach als stellvertretende Leiter der Musikredaktion. Harms tritt seinen neuen Job in München zum 1. Oktober an und berichtet an Programmdirektorin und Geschäftsführerin Ina Tenz. Von 2003 bis 2004 war er Musikredakteur bei Radio Gong in München. Die Leitung der Musikredaktion von Hit-Radio-Antenne in Hannover hatte er von 2000 bis 2001 inne. Seine Radiokarriere begann Harms mit einem Praktikum und anschließendem Volontariat bei Radio ffn in Hannover.

Berthold Brunsen© Radio Bremen / Martin von Minden
Unterdessen wird Berthold Brunsen zum 1. September neuer Programmleiter von Bremen Eins. Er löst Peter Welfers ab, der in den Ruhestand geht. Brunsen ist seit 1985 bei Radio Bremen und hat Redakteur und Moderator den Sender Bremen Vier mitgegründet, seit 2008 ist er Geschäftsführer der Radio Bremen Media und verantwortet die Werbevermarktung und das Programmmarketing von Radio Bremen. Zwischenzeitlich übernahm er außerdem die Geschäftsführung der ARD-Werbung AS&S in Frankfurt. "Ich bin sicher, dass Berthold Brunsen als 'alter Radiohase' dafür sorgen wird, dass Bremen Eins weiterhin so erfolgreich ist, wie es sich seit dem Start 2001 unter der Leitung von Peter Welfers entwickelt hat", so Programmdirektor Jan Weyrauch. Brunsen selbst sagt: "Der Radiohase ist mittlerweile alt genug für Bremen ins. Und das ist auch gut so."

Uplink© Uplink
Der Düsseldorfer Dienstleister Uplink, hinter dem unter anderem "Focus"-Gründer Helmut Markwort steht, hat einen millionenschweren Deal an Land gezogen. Das Unternehmen hat den Zuschlag für den Sendebetrieb von 352 UKW-Frequenzen bekommen und verantwortet damit ab Mitte 2018 die Ausstrahlung von diversen UKW-Programmen von Deutschlandfunk, des NDR in Mecklenburg-Vorpommern sowie von RBB und SR. "Uplink nimmt mit dem Zuschlag die Aufgabe eines bundesweiten Grundversorgers für UKW-Radio an und sieht die übertragene Aufgabe als große Verantwortung an", sagte Geschäftsführer Michael Radomski. Der MDR setzt dagegen auf eine Partnerschaft mit Divicon Media aus Leipzig.