© BR/Markus Konvalin
Zehn Jahre lang war Thorsten Otto bei Bayern 3 mit "Mensch, Otto!" zu hören, zum neuen Jahr wechselt er nun zum älter positionierten Sender Bayern 1, wo er im wöchentlichen Wechsel mit Gabi Fischer die Talkshow "Blaue Couch" moderieren wird, die in diesem Zug deutlich ausgebaut wird. Statt nur sonntags läuft sie künftig montags bis donnerstags zwischen 19 und 20 Uhr. Sonntags gibt's zwischen 12 und 14 Uhr nochmal die Höhepunkte zu hören. Sowohl Otto als auch Fischer haben für ihre Gesprächssendungen übrigens schon den Deutschen Radiopreis bekommen.
© BR
Das zieht natürlich auch anderswo Änderungen nach sich: Den bisherigen "Mensch, Otto!"-Sendeplatz bei Bayern 3 übernehmen ab dem 7. Januar im Wechsel die Moderatorenteams Brigitte Theile/Andi Christl und Kadda Gehret/Axel Robert Müller mit "Mensch, Bayern!" Im Studio ist dabei nur jeweils einer von beiden, einer ist in Bayern unterwegs und geht von vor Ort auf Sendung. Sie sollen Musik "die besten Storys und spannende Menschen aus Bayern" präsentieren. Die Sendung läuft montags bis donnerstags zwischen 19 und 21 Uhr. Die bislang bei Bayern 1 gesendeten "Betthupferl" wechseln unterdessen ins Programm von Bayern 2 und werden dort Teil des Kinderprogramms "radioMikro". Sie sind künftig montags bis samstags um 18:53 Uhr zu hören, also eine Stunde früher als bisher. Wer sich nicht umgewöhnen will, kann beim Digitalkanal BR Heimat aber auch weiterhin um 19:55 Uhr lauschen. Die Mundart-Ausgabe läuft auf BR Heimat unverändert sonntags, bei Bayern 2 samstags.
© Rock Antenne
Die hessische Landesmedienanstalt LPR hat über die Vergabe von UKW-Frequenzen in Hessen entschieden. Demnach kann die Rock Antenne nun in Gießen (88,0), Kassel (104,1), Margurg (104,9) und Wetzlar (100,5) auf Sendung gehen, Metropol FM kann das deutsch/türkisch-sprachige Programm in Frankfurt (97,1), Friedberg (89,9) und Darmstadt (102,0) terrestrisch verbreiten. Das Kinderprogramm Radio Teddy erhält die Frequenz in Frankfurt (107,5). Die Frequenzen waren frei geworden, nachdem Klassik Radio auf digitale Verbreitung umgestellt wurde und Deutschlandradio auf andere Frequenzen wechselte. Insgesamt hatte es 10 Bewerber gegeben. In Gießen, Kassel, Marburg und Wetzlar gab es allerdings nur die Rock Antenne als Bewerber, bei allen anderen Frequenzen gab es mehrere Interessenten. Aus Sicht der LPR ergänzen Metropol FM und Radio Teddy das schon verfügbare Programmangebot publizistisch am stärksten und richten sich an Hörergruppen, die von anderen Programmen nicht direkt angesprochen werden. Die Aufschaltung soll nun Anfang 2019 erfolgen.
© DWDL/ ORF
Die seit langem geplante "Radiothek" des ORF kann im kommenden Jahr endlich starten. Die Medienbehörde KommAustria hatte das Vorhaben zwar im Sommer 2015 genehmigt, die Bundeswettbewerbsbehörde legte gegen diesen Bescheid aber umgehend Beschwerde vor dem Bundesverwaltungsgericht ein, weil sie negative Auswirkungen des neuen Angebots auf den Wettbewerb mit privaten Anbietern fürchtete. Das Gericht wies die Beschwerde im November als unbegründet ab. Dem zentralen Kritikpunkt der Wettbewerbsbehörde, nämlich dass die Marktdefinition durch die KommAustria nicht korrekt erfolgt sei, schloss sie sich nicht an. Die BWB hat nun entschieden, keine weitere Rechtsmittel einzulegen. Damit kann die Radiothek als Plattform für alle ORF-Radios 2019 starten. Langfristig ist eine Integration in "ORF-Player" geplant, der gerade entwickelt wird.
© Deutschlandfunk
Der Deutschlandfunk nutzt die anstehenden ruhigen Tage für eien ausführliche Sendereihe, die sich mit dem Verhältnis von Mensch und Natur widmet. Vom 23. Dezember bis zum 6. Januar setzen sich insgesamt 22 Sendungen auf unterschiedliche Weise mit diesem Thema auseinander. Das reicht von einer vierteiligen Lesung von Alexander von Humboldts berühmter Forschungsreise "Ansichten der Natur" über diverse Hörspiele wie Judith Schalanskys Erkundung des "Atlas der entlegenen Inseln" bis zu einer Diskussion der Frage, warum "Nature Writing" heute wieder so angesagt ist. Alle Details dazu hat der Deutschlandfunk online zusammengestellt.
© 104.6 RTL
Das RTL Radio Center Berlin hat die Zahl seiner Webchannels nochmal deutlich ausgebaut und auf insgesamt 45 Streams anwachsen lassen - jeweils 15 für die Sender 104.6 RTL, 105'5 Spreeradio und 93,6 Jam FM. Damit wolle man die passende Musik für alle Hörsituationen bieten. Das Angebot reicht von New Music über 80er bis hin zu Relax sowie neueren Kreationen, wie Workout, Study oder Luxus-Hits. Die Streams sind über einen neu gestalteten Bereich der Webseiten zu hören, der vor allem für die mobile Nutzung auf Smartphones optimiert ist, daneben auch in den sendereigenen Apps. Marc Haberland, Programmgeschäftsführer RTL Radio Center Berlin: "Unsere Stärke ist das Kreieren von Audioinhalten für alle Hörsituationen. Wir erstellen nicht einfach nur Playlists, sondern nutzen die Stärke unserer Musikredakteure. Sie sind Profis in ihren Musikrichtungen und entwickeln die neuen Channels nach den gleichen hohen Standards, die auch für unsere klassischen Radioprogramme gelten."