Deutscher Radiopreis© Radiopreis
2017 wurde der Deutsche Radiopreis schon einmal in der Elbphilharmonie verliehen - damals als einmaliges Event angekündigt. Doch zum zehnten Jubiläum, den der Radiopreis in diesem Jahr feiert, geht es zurück in die "Elphi". Am 25. September 2019 in diesem prächtigen Ambiente über die Bühne gehen. Und auch ein erster Gast steht schon fest: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sein kommen zugesagt und wird eine Rede halten. Joachim Knuth, Vorsitzender des Radiopreis-Beirats und Hörfunk-Programmdirektor des NdR: "Eine kleine Idee einiger Radio-Enthusiasten ist in kurzer Zeit zu einer großen Erfolgsgeschichte für die gesamte Branche geworden. Der Deutsche Radiopreis weckt enorme Begehrlichkeiten – bei Radiomacherinnen und Radiomachern und bei unseren zahlreichen Gästen aus dem In- und Ausland. Wie schön, dass das zehnte Jubiläum in vielerlei Hinsicht herausragend wird. Wir freuen uns, aus diesem besonderen Anlass den Bundespräsidenten als Ehrengast in der Elbphilharmonie zu begrüßen."

Peter Illmann© WDR/HarryStahl.com
Peter Illmann, der einst als Moderator der ARD-Show "Formel Eins" einem großen Publikum bekannt wurde, heuert bei WDR 4 an und ist künftig im Wechsel mit Martina Emmerich und Peter Grossmann bei "Ab ins Wochenende" zu hören. Die Sendung mit Musik aus den 70ern und 80ern läuft immer freitags zwischen 18 und 22 Uhr, seinen ersten Einsatz hat er schon morgen. Künftig soll er mindestens einmal im Monat zu hören sein. "Peter Illmann hat die 80er Jahre in Deutschland als Musikjournalist geprägt wie kaum ein zweiter. Und in den 70ern kennt er sich nicht weniger gut aus", sagt Ulf Pohlmeier, stellvertretender Programmchef bei WDR 4. "Bei ‚Ab ins Wochenende‘ spielen wir besondere Musik der 70er und 80er Jahre, dazu passt Peter als authentische Radiopersönlichkeit perfekt." Illmann: "Der WDR hat meine Kindheit und Jugend begleitet, daher freue ich mich besonders, wieder in meiner „alten Heimat“ und bei WDR 4 wieder im Radio zu moderieren."

SWR 3© SWR
Am 10. Februar bittet SWR3 zwischen 14 und 19  Uhr zum "Fitness-Duell". Fünf Kandidatinnen und Kandidaten treten darin in jeweils einer Sport-Disziplin gegen Ex-Boxweltmeisterin Regina Halmich an. Hörerinnen und Hörer können die Kandidaten über soziale Medien bei einer Denksportaufgabe unterstützen, mit der diese sich einen Vorteil gegenüber Regina Halmich erspielen können. Das Event findet nicht nur im Radio statt, sondern wird auch im Livestream auf swr3.de übertragen. Projektleiter Frank Backes: "Wir nutzen beim ‚Fitness-Duell‘ alle Ausspielwege eines modernen Radioprogramms. Den klassischen Weg oder den Video-Livestream, in dem man sich die ganze Sendung samt der Übungen auf SWR3.de anschauen kann. Hier wird es auch weitere Inhalte geben, während im Radio Musik läuft."

Jam FM© Jam FM
RTL Radio Center Berlin, eine 100-prozentige Tochter von RTL Radio Deutschland, hat seine Anteile am Berliner Jugendsender 93,6 Jam FM deutlich von bislang 10 auf nun 49,9 Prozent erhöht. RTL war 2014 bei dem Sender eingestiegen, schon damals zog der Sender ins Berliner Funkhaus am Kurfürstendamm um, in dem auch die Sender 104.6 RTL und 105'5 Spreeradio angesiedelt sind. Die weiteren Gesellschafter Roland Specker und Carolin Häublein reduzieren ihre Anteile nun entsprechend. Häublein bleibt weiterhin Geschäftsführerin. Sie erklärt: "Wir sind sehr glücklich über die Intensivierung der Gemeinschaft mit RTL im Gesellschafterkreis. Wir haben in den letzten Jahren zusammen viel erreicht und freuen uns, das große Know-How unseres Partners mit der Aufstockung noch enger an uns binden zu können. Damit sichern wir langfristig den Fortbestand des Senders und gleichzeitig seine programmliche Eigenständigkeit." Stephan Schmitter, CEO RTL Radio Deutschland: "Wir freuen uns sehr, die Partnerschaft im Kreis der Gesellschafter mit der Aufstockung der Anteile am Sender noch intensivieren zu dürfen. Seit 2014 beschreiten wir gemeinsam einen sehr erfolgreichen Weg im Berliner Radiomarkt und haben 93,6 JAM FM in dieser Zeit auch zu einer starken Digitalmarke für die 14- bis 29-Jährigen entwickelt. Ich bin davon überzeugt, dass das Programm auch zukünftig attraktiv und zielgruppengerecht gestaltet wird und sich unsere gemeinsame Erfolgsgeschichte fortschreibt."

Logo: Nielsen© Nielsen
Die Gattung Radio hat das Werbejahr 2018 trotz eines schwächeren Dezembers mit einem soliden Plus abgeschlossen. Die Brutto-Werbeaufwendungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr den Erhebungen von Nielsen zufolge um knapp zwei Prozent auf 1,95 Milliarden Euro. Damit lief es für die Radiosender besser als für den gesamten Werbemarkt, der auf dem Vorjahresniveau stagnierte. Das mit Abstand größte Stück vom Werbekuchen sicherten sich wieder die Fernsehsender, Wachstum gab's da aber anders als bei den Radiosendern nicht mehr, Publikums- und Fachzeitschriften verbuchten ein Minus, deutlich weniger setzten die Kinoketten mit Werbung um. Größtes Wachstumsfeld bleibt das Segment Mobile mit einem Plus von fast 60 Prozent auf nun rund eine Milliarde Euro.