Audio Now© RTL Radio
RTL Radio hat am Donnerstag die neue Audioplattform Audio Now gestartet. Dabei handelt es sich um eine kostenlose App, mit der die Nutzer auf eine Auswahl an Podcasts und Audioserien zugreifen können. Zum Angebot gehören etwa Audioserien deutscher Radiosender wie Antenne Bayern, aber auch die Podcasts von "Spiegel Online" und der "New York Times"-Podcast "The Daily". Punkten will man aber auch mit exklusiven Inhalten: Bei "Die Diagnose - Der Stern Podcast" werden Ärzte zu Detektiven und spüren rätselhafte Krankheitsfälle auf und im "Brigitte"-Talkformat "Glücklich sein ist eine Entscheidung" sprechen "Brigitte.de"-Chefredakteurin Doris Brückner und Autorin Greta Silver über Mut und Selbstvertrauen. "Trotz einer großen Anzahl an Podcasts sollen die Nutzer von Audio Now stets den Überblick behalten. Darüber hinaus wollen wir ab sofort auch mit exklusiven Inhalten Maßstäbe setzen", sagte Stephan Schmitter, CEO RTL Radio Deutschland. Audio Now soll sich nach Angaben des Unternehmens zur "zentralen Audioplattform für Deutschland" entwickeln - eine große Aufgabe angesichts starker Konkurrenten wie Spotify oder iTunes.


MDR Kultur© MDR
Bis Sonntag findet die Leipziger Buchmesse statt - und in deren Rahmen werden erstmals alle Kulturwellen der ARD eine gemeinsame Buchmesse-Nacht veranstalten. Die dreistündige "ARD Radio Kulturnacht: Live unter Büchern" ensteht unter Federführung von MDR Kultur und wird am Samstag ab 20:00 Uhr aus der Alten Handelsbörse Leipzig übertragen. Mit dabei sind unter anderem Schriftsteller wie Daniela Krien, Feridun Zaimoglu, Jaroslav Rudiš, Marion Brasch und Kat Menschik dabei. Bis 23.00 Uhr werden pro Stunde jeweils drei Buchneuheiten vorgestellt. Die MDR-Kultur-Literaturexperten Katrin Schumacher und Carsten Tesch übernehmen die Moderation

Deutschlandfunk - neues Markenkonzept© Deutschlandradio
Das Deutschlandradio wird im Sommer in drei bayerischen Regionen auf die digitale Hörfunkverbreitungstechnik mit DAB+ umstellen. Betroffen sind Amberg, Füssen und Kempten, wo Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova sowie der Sonderkanal Dokumente und Debatte dann digitale über Antenne empfangbar sind. Die parallele analoge UKW-Ausstrahlung von Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur wird in Kempten und Füssen beendet, in Amberg bleibt der Deutschlandfunk auch über UKW verfügbar. "Wir sind von der Digitalisierung des Hörfunks überzeugt. Die Entwicklung in den letzten Jahren ist eindeutig", sagte Intendant Stefan Raue. "Der Trend zu DAB+ kommt nicht von ungefähr, denn digitales Radio bietet sowohl für Hörerinnen und Hörer als auch für uns als Radiosender zahlreiche Vorteile. Vor allem aber ist es für Deutschlandradio die einzige Möglichkeit, unseren Auftrag zu erfüllen, nämlich ein tatsächlich bundesweit empfangbares Angebot bereitzustellen."

LfM© LfM
Die Landesanstalt für Medien NRW (LfM) wird die Zuordnung von Übertragungskapazitäten für eine landesweit einheitliche sowie für eine landesweite, regionalisierte DAB+-Bedeckung beantragen. Bei der regionalisierten Bedeckung werde eine Ausschreibung entweder für sechs Regionen oder fünf Regionen Nordrhein-Westfalens angestrebt, hieß es. "Die Stärkung von Medienvielfalt ist eines unserer wichtigsten Ziele. Wir streben mit der Bedarfsanmeldung eine möglichst flächendeckende Versorgung an, die sowohl regionalen und lokalen, als auch landesweiten Angeboten gerecht wird", sagte LfM-Direktor Tobias SchmidDie Bedarfsanmeldung ist Teil des sogenannten Zuordnungsantrags, mit dem bei der Staatskanzlei NRW die benötigten DAB+-Kapazitäten angefordert werden. In einem weiteren Schritt prüft die Bundesnetzagentur dann auf Veranlassung durch das Land, ob sie den angemeldeten Bedarf decken und dem Land Nordrhein-Westfalen zur Verfügung stellen kann. Die von der Bundesnetzagentur zur Verfügung gestellten Frequenzen werden dann von der Landesanstalt für Medien NRW ausgeschrieben.

MA Audio© agma
Am kommenden Mittwoch wird die AGMA die detaillierten Ergebnisse der MA 2019 Audio I veröffentlichen. Schon jetzt hat man aber einige Eckdaten genannt: Im Weitesten Hörerkreis (WHK), also in einem durchschnittlichen Vier-Wochen-Zeitraum, wird von 93,7 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren ein klassisches Radioangebot genutzt. 95,2 Prozent nutzen im genannten Zeitraum ein klassisches und / oder Online-Audio-Angebot. In der jungen Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen zählen ebenfalls 95,2 Prozent zum WHK von Audio gesamt - das bedeutet einem leichten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Die Hörerbindung sei mit über vier Stunden täglicher Verweildauer anhaltend stabil, hieß es.