© Antenne Deutschland Die zweite bundesweite DAB+-Plattform soll im vierten Quartal 2019 an  den Start gehen. Das hat Antenne Deutschland, ein Konsortium von Media  Broadcast und der Absolut Digital GmbH, angekündigt. Ein Testbetrieb  soll bis zur IFA im September stehen. Zum Start bietet der zweite  Bundesmux bis zu 16 zusätzlichen Programmen Platz. Antenne Deutschland  plant neben der Verbreitung eigener Programme auch Drittanbietern  Sendeplätze anzubieten. Hierzu laufen erste Gespräche mit etablierten  Hörfunkveranstaltern und weiteren Content Anbietern. Die Nachfrage sei  dabei höher als die Kapazitäten. Die Medienanstalten hatten Antenne  Deutschland schon Mitte 2016 den Zuschlag für den Aufbau der zweiten  Digitalradio-Plattform gegeben, der unterlegene Bewerber hatte dagegen  aber geklagt und auch eine aufschiebende Wirkung erreicht - die Plattform  durfte also bis zur endgültigen Entscheidung nicht starten. Diese  Entscheidung steht noch immer auf, das Oberverwaltungsgericht Sachsen  hat aber die aufschiebende Wirkung aufgehoben. Daher will man nun also  tatsächlich loslegen. Willi Schreiner und Arnold Stenger, die  Geschäftsführer von Antenne Deutschland, erklären: "Gemeinsam mit dem  OVG Sachsen sind wir der Auffassung, dass die Nutzung der zugewiesenen  Plattformfrequenzen von großer gesellschaftlicher Relevanz ist. Ihr  jahrelanges Brachliegen wäre unverantwortlich gegenüber Hörern,  Programmanbietern und dem digitalen Radiostandort Deutschland."
© Radiozentrale Statt wie in den letzten Jahren den Radio Advertising Award im Rahmen des am 10. April in Düsseldorf stattfindenden Radio Advertising Summits zu vergeben, wurde die Preisverleihung für die besten Radiospots in diesem Jahr ausgelagert und fand bereits in der vergangenen Woche unter dem Namen "Audio Honours" in Hamburg statt. In der Kategorie "Best Brand", in dem imagebildende Spots ausgezeichnet werden, setzte sich der Spot "Einfach eins für alles" mit Christian Ulmen und Fahri Yardim für das Telekom-TV-Angebot Magenta TV. Hinter dem Spot steht die Agentur DDB. In der Kategorie "Best Creative Activation" sind Spots gefragt, die die Bewerbung eines konkreten Angebots zum Ziel haben, gefragt. Hinr ging der Gold-Preis an den Lufthansa-Spot "Auswanderer", für den Kolle Rebbe verantwortlich zeichnet. Das Auswandererthema wird hier aufgegriffen und humorvoll darauf hingewiesen, dass die Lufthansa auch ein Rückflugticket bereithält, wenn mal was schief geht.
Fürs beste Storytelling wurde der Spot "Lebenswege", den Grabarz & Partner für Volkswagen kreierte, umgesetzt. Kinder prognostizieren darin ihr gesamtes Liebesleben der nächsten Jahrzehnte - unter dem Motto "Genau wissen, was vor einem liegt.". In der Kategorie "Best Innovative Idea" stehen "auditive Konzepte, die sich über innovative Mittel Gehör verschaffen und in Erinnerung bleiben" im Mittelpunkt. Hier war erneut ein von DDB kreierter Spot siegreich: "The Uncensored Playlist" für Reporter ohne Grenzen. Die Aktion, bei der Artikel von Journalisten, die unter Zensur standen, zu Pop-Songs wurden und somit durch die Veröffentlichung auf den gängigen Musikkanälen die Pressezensur umgingen, erzeugte dabei international für Aufsehen. Der "Audience Award", über den online abgestimmt werden konnte, steht noch aus. Er wird im Rahmen des Radio Advertising Summits in der kommenden Woche verliehen. Alle ausgezeichneten Spots lassen sich auf der Website des Radio Advertising Awards nachhören.
© Antenne Bayern Kathie Kleff, die ihre Radio-Karriere einst 1995 mit einem Volontariat bei Antenne Bayern begann und als Frontfrau der Antenne-Bayern-Band jahrelang auch musikalisches Aushängeschild des Senders war, kehrt an alte Wirkungsstätte zurück. Nachdem sie 2016 zum Lokalfunk innerhalb Münchens gewechselt war, wird sie ab dem 2. September wieder bei Antenne Bayern zu hören sein. Sie moderiert dann zwischen 9 und 12 Uhr "Kathie Kleff am Vormittag". "Kathie Kleff gehört fest zu uns", sagt Programmdirektorin Ina Tenz zu ihrer Rückkehr. Und die Moderatorin selbst lässt wissen: "Das ist Gänsehaut pur! Ich freu mich riesig wieder zu Deutschlands  erfolgreichstem Radio-Team zu gehören und wieder die Begleiterin aus dem  Radio am Vormittag für Millionen in Bayern zu sein."
© Energy Stefan Hoppe wurde mit Wirkung zum 1. April zum neuen Geschäftsführer der Energy-Station in Berlin ernannt. Er löst dort Michael Götz ab, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. Hoppe bleibt überdies auch weiterhin Commercial Director der Energy Media GmbH und berichtet direkt an Olaf Hopp, CEO von NRJ Germany.  Olaf Hopp: "Stefan Hoppe ist seit fünf Jahren im Unternehmen und hat die Koordinierung der Werbezeitenvermarktung von Energy Deutschland überaus erfolgreich verantwortet und wird dies auch weiterhin tun. Ich freue mich, dass Stefan als waschechter Berliner, der in der Hauptstadt hervorragend vernetzt ist, diese Verantwortung annimmt und ich bin überzeugt, dass er die positive Entwicklung des Senders fortsetzen wird. Ein ausdrücklicher Dank geht an Michael Götz, der über zehn Jahre lang Teil der Energy-Familie war, für seine großartige Leistung. Wir wünschen ihm von Herzen alles Gute für die Zukunft."
© ARD/DWDL Die ARD hat den Kurt-Magnus-Preis, ihren Hörfunk-Nachwuchsförderpreis verliehen. Es wurde kein erster, sondern zwei zweite Preise vergeben. Diese mit 6.000 Euro dotierten Preise gingen an Charlotte Grieser und Henrike Möller. Grieser ist als freie Mitarbeiterin der multimedialen Abteilung Wissenschaft und Bildung des SWR tätig. Die Jury zeigt sich dabei nicht zuletzt von der Bandbreite beeindruckt, die von einem Kommentar zum Grundsatzurteil des BVerfG zur Intersexualität bis zu einem Beitrag über den großen Ameisenbär reiche. Sie empfehle sich als "talentierte Journalistin im Bereich Wissenschaft". Henrike Möller arbeitet vorwiegend für rbb und Deutschlandradio. Hier schreibt die Jury: "Um ihren Hörerinnen und Hörern ein Bild von der Vielfalt der Gesellschaft zu vermitteln, schaut sie hinter sonst eher verschlossene Türen oder nimmt sich tabuisierter Themen an. Dabei gelingt es ihr, Menschen auf sympathische Weise zum Reden zu bringen." Der dritte Preis ging an Mona Ameziane, die vor allem für ihre Moderation der "1Live Stories" gelobt wurde. "Ihre authentische Art, das Publikum in dieser öffentlichen Sendung anzusprechen, auf Augenhöhe mit den Gästen zu kommunizieren und den Hintergrund von neuen Büchern im Gespräch mit den Autorinnen und Autoren, aber auch anderen Gästen zu erschließen, ist erfrischend und informativ zugleich", schreibt die Jury. Der vierte Preis ging an Bastian Brandau, der als Sachsen-Landeskorrespondent fürs Deutschlandradio arbeitet. "Was die Arbeiten von Bastian Brandau zu diesem Thema auszeichnet, ist die für einen Journalisten eigentlich selbstverständliche und doch hier besonders spürbare Unvoreingenommenheit, mit der er sich der Thematik nähert."