105'5 Spreeradio© 105'5 Spreeradio
Wer von "Last Christmas" & Co. gar nicht genug bekommen kann, der kann in Berlin in diesem Jahr "105'5 Spreeradio" einschalten. Online gibt es schon lange einen entsprechenden Stream, der ausschließlich Weihnachtslieder spielt, in diesem Jahr hat man sich nun entschlossen, auch im ganz normalen Radioprogramm zwischen ab dem 2. Dezember und bis einschließlich Weihnachten ausschließlich weihnachtliche Songs zu spielen. Programmdirektorin Yvonne Fricke: "Seit vielen Jahren beobachten wir die extrem positive Entwicklung unserer Weihnachtsstreams. Weihnachtssongs sind so beliebt wie nie zuvor. Darum haben wir uns in diesem Jahr bewusst dafür entschieden, unseren Hörerinnen und Hörern ein besonderes Geschenk zu machen und auf 105´5 Spreeradio rund um die Uhr die besten Weihnachtssongs von den 80ern bis heute zu spielen."

Idil & Ingmar Show© Comedy Central
Nun hat auch Comedy Central angekündigt, in deutsche Podcasts zu investieren. Als erstes Projekt entstehen neue Folgen von "IIS - Die Idil & Ingmar Show" mit Idil Baydar und Ingmar Stadelmann, die damit nun unters Comedy-Central-Dach schlüpfen. Die beiden bezeichnen ihren Podcast, in de sie über ihre Highlights der Woche sprechen, als "interkulturellen Austalk". Künftig werden vom Podcast auch bewegte Bilder produziert, die als Video-Podcast bei YouTube zu sehen sind. Ingmar Stadelmann, der für Comedy Central auch "CC:N" präsentiert: "Endlich kann man sehen, was man vorher nur hören konnte: Die nicht ganz erklärbare Chemie zwischen Idil und mir. Das wird den Spaß während unseres Talks hoffentlich noch steigern! Ich freue mich auf eine neue Staffel #iis bei meinen Freunden von Comedy Central." Ebenfalls als Podcast bereitgestellt wird künftig die eigentlich fürs TV produzierte Show "Standup 3000", in der Maxi Gstettenbauer Comedians zum Standup begrüßt. Im Fernsehen läuft die vierte Staffel derzeit freitags um 23 Uhr. In Kürze sollen die Inhalte bei Spotify und Soundcloud verfügbar sein.

Die Sendung mit der Maus© WDR/Trickstudio Lutterbeck
Zum 1. Dezember startet nun wie angekündigt das neue WDR-Kinderangebot "Die Sendung mit der Maus zum Hören" - zum einen als Digitalradiokanal als Ersatz für KiRaKa, zum Anderen mit täglichen Podcast-Folgen sowie sonntags auch bei WDR 5. Und nein: Auch im Audio-Bereich wird die Maus wie auch im Fernsehen nicht sprechen, sondern lediglich mit ihrem typischen Augenklimpern und weiteren aus dem Fernsehen bekannten Geräuschen zu hören sein. Die zentrale Rolle spielen auch im Audio-Bereich Alltagsfragen der Kinder, jede Ausgabe hat ein Schwerpunktthema. Moderiert wird die "Sendung mit der Maus zum Hören" von André Gatzke und Nina Heuser. André Gatzke ist dem Maus-Publikum als Reporter  bekannt, seit mehr als zehn Jahren präsentiert er außerdem die "Die  Sendung mit dem Elefanten". Nina Heuser ist seit vielen Jahren als Moderatorin und Autorin für das WDR-Kinderradioprogramm tätig. Musikalisch setzt man auf einen Mix aus klassischer Kindermusik und Pop bis hin zu Sounds aus aller Welt.

Marcus Michel© Regiocast
Zum 1. Januar wird Marcus Michel zum Chief Content Officer bei der Regiocast-Gruppe. In dieser neu geschaffenen Position wird er alle analogen und digitalen Content-Angebote der Gruppe verantworten und dabei mit den Programmchefs der einzelnen Sendermarken zusammenarbeiten. Damit wolle man die digitale Transformation der Angebote forcieren. Dirk van Loh, Geschäftsführer Radio der Regiocast: "Wir haben in den letzten Jahren   mit hoher Geschwindigkeit und großem Erfolg in unserer digitalen Content-Unit neue Multichannel-Marken wie 80s80s, 90s90s oder zuletzt barba radio entwickelt. Diese Learnings in Konzeption, Workflow und Markenführung auf unsere regionalen Marken zu übertragen und diese in Ihrem Contentangebot weiter zu entwickeln, bedarf einer eigenen Verantwortlichkeit in unserem Management Board. Ich freue mich sehr, dass wir Marcus als ausgewiesenen  Content-Experten hierfür gewinnen konnten." Michel war in der Vergangenheit u.a. zehn Jahre stellvertretender Programmdirektor bei Antenne Bayern, seit 2017 war er als Berater für verschiedene Unternehmen der Branche tätig. Michel: "Ich freue mich sehr, die Strategie nutzerzentrierter, relevanter Audioangebote gemeinsam mit dem Team auf eine neue Ebene zu heben."

ORF Radiothek© ORF
Der ORF hat am Dienstag seine neue "Radiothek" unter radiothek.orf.at an den Start gebracht. Auf dieser zentralen Online-Plattform lassen sich alle Hörfunkangebote des ORF live und on demand abrufen. ORF-Radiodirektorin Monika Eigensperger: "Mit der ORF-Radiothek haben unsere Hörerinnen und Hörer nun die Möglichkeit, alle ORF-Radioprogramme auf einer Plattform sowohl live zu hören als auch sieben Tage lang abzurufen. Die ORF-Radiothek inkludiert Themenrubriken, zeit- und kulturhistorische Onlinearchive, alle unsere Radio-Podcasts und die Möglichkeit zur Erstellung persönlicher Playlists. Mit responsivem Design, benutzerfreundlicher Navigation und der Möglichkeit des zeitversetzten Hörens berücksichtigt die ORF-Radiothek die hohe Mobilität unserer Hörerinnen und Hörer ebenso wie deren Wunsch nach zeit- und ortsunabhängiger Nutzung unserer Radioinhalte." Die Seite ist in responsivem Design gehalten und damit auch von mobilen Endgeräten problemlos nutzbar. Die Radiothek soll auch eine tragende Säule des künftigen "ORF Players" werden.

Podcast der Woche: Aufwachen!

Aufwachen Podcast

Der Podcast, der heute vorgestellt wird, ist nichts für schwache Gemüter. Diejenigen unter uns, die meinen, dass sie sowieso schon von der Informationsflut und den vor allem negativ-behafteten Politikdebatten genervt sind, könnten sich mit Tilo Jung und Stefan Schulz Podcast "Aufwachen!" schwer tun. Ein Mal pro Woche treffen sich die beiden Journalisten, um gemeinsam die Nachrichten der vergangenen Tage zu schauen und darüber zu sprechen. Sie versuchen zwar stets objektiv zu bleiben, können dabei aber selten verbergen, wenn ihnen etwas wirklich auf den Magen schlägt, was schon wieder von statten ging. Das Duo hat jedoch derart viel Expertise im Gebiet Politik, dass erzürnte Meinungen stets fundiert zum Besten gegeben werden. "Aufwachen!" macht auch genau deswegen so viel Freude: Es wird kein grünes Blatt an unseren Politikern gelassen, ohne das dabei vergessen wird, Lösungsvorschläge anzubringen. Mit seiner Härte und der erschlagenden Laufzeit von drei bis sechs Stunden ist der Podcast ein ordentlicher Ohrenbrecher, der erst einmal weggearbeitet werden möchte. Wer sich dieser Aufgabe jedoch annimmt hat entweder a) sowieso Spaß am Thema oder b) seinen inneren Schweinehund überlistet und sich selbst umfassend weitergebildet, um die politischen Vorkommnisse in diesem Land besser verstehen zu können. Achtung: Gute Laune entsteht dabei eher selten.

Den "Aufwachen!"-Podcast könnt ihr bei Spotify und iTunes streamen, ebenso wie bei YouTubeLetzte Woche wurde der Serien-Podcast "Bada Binge" vorgestellt.