Sports-Update vom 7. Juli
Almsick-Dokuserie kommt im September, guter Tour-Start
© SWR/IMAGO/ABACAPRESS/Hahn Nebinger/montage C. Roos von Rosen
Im September startet die Dokuserie "Being Franziska van Almsick" und Fans der 2. Basketball-Bundesliga werden künftig zur Kasse gebeten. Außerdem: Guter Start für die Tour de France und großes Interesse am CHIO beim WDR.
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Angekündigt war das Projekt bereits, nun steht auch der Ausstrahlungstermin fest: Die Dokuserie "Being Franziska van Almsick" wird ab dem 4. September in der ARD-Mediathek zu sehen sein. In drei Folgen erzählen Jürgen Schmidt und Laura Trust die Geschichte der Sportlerin, die zum "ersten Superstar des wiedervereinigten Deutschlands" wurde. Sie sprechen dabei in ausführlichen Interviews mit Weggefährten und Zeitzeugen, aber auch mit Franziska van Almsick selbst. "Being Franziska van Almsick" folgt auf die ersten beiden Staffeln der Dokureihe über den Radrennfahrer und Tour-de-France-Gewinner Jan Ulrich sowie den mehrfachen Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher. Anders als bei den Vorgängern ordnet hier die Protagonistin ihre eigene Geschichte selbst ein.
© 2. Basketball-Bundesliga
Die 2. Basketball-Bundesliga wird auch weiterhin bei Sportdeutschland.TV zu sehen sein. Die Rede ist von einem "Vertrag über weitere Spielzeiten", beginnend mit der Saison 2025/26. Die inhaltliche Zusammenarbeit soll dabei deutlich ausgeweitet werden. So sollen nicht nur wie bisher alle Spiele der ProA, sondern auch sämtliche Partien der ProB live und auf Abruf übertragen werden. Im Gegenzug wird die Übertragung der ProA-Spiele jedoch kostenpflichtig. Die Entscheidung zur Einführung eines Bezahlmodells basiere auf dem Ziel, "die Qualität der Übertragungen weiter zu steigern, neue redaktionelle Formate umzusetzen und gleichzeitig eine wirtschaftlich tragfähige Grundlage für die langfristige Entwicklung des digitalen Angebots zu schaffen", hieß es. Details zu Preisen und Abo-Modellen sollen in Kürze bekannt gegeben werden. "Die Verlängerung und Erweiterung unserer Partnerschaft mit Sportdeutschland.TV ist ein wichtiger Schritt für die zukünftige Entwicklung unserer Liga", sagte Christian Krings, Geschäftsführer der Barmer 2. Basketball Bundesliga. "Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie wertvoll ein starker und verlässlicher Medienpartner für Sichtbarkeit, Qualität und Reichweite ist."
© Sportdigital
Von diesem Montag an läuft die zweite Ausgabe des E-Sports World Cups in der saudi-arabische Hauptstadt Riad. Über 2.000 Spielerinnen und Spieler aus über 100 Nationen treten in 25 Disziplinen gegeneinander an - und spielen um ein Rekordpreisgeld von über 70 Millionen US-Dollar. Hierzulande gibt es den Wettbewerb bei eSportsOne zu sehen. Der Sender wird das Turnier in den kommenden sieben Wochen übertragen. "Der Esports World Cup 2025 übertrifft alle Rekorde hinsichtlich Qualität, Größe und Preisgeld", sagte Florian Merz, Channel Manager Esports bei Sportdigital. "Wir sind durch unseren Sender eSportsOne in der Lage, das Turnier über sieben Wochen lang umfassend zu übertragen. Wir werden einen großen Teil der Turniere in deutscher Sprache kommentieren und bieten damit allen Fans einen perfekten Service."
© Sport1
Die Sport1 GmbH hat mit Venturetech eine strategische Partnerschaft vereinbart, in deren Rahmen Sport1 Anteile an dem Schweizer Startup übernimmt. Venturetech betreibt Cheeer, einen KI-Sportbuddy, der als digitaler "Sportfreund" agieren soll und das Fan-Engagement durch Live-Sport-Insights, aktuelle Spielstände und Breaking News "auf ein neues Level der Hyper-Personalisierung" heben soll, wie es heißt. Der KI-Agent verbindet sich in Echtzeit mit den Fans, beantwortet jede sportbezogene Frage und hält sie über die Entwicklungen ihrer Lieblingsteams, Ligen und Turniere auf dem Laufenden. Je mehr sich die Fans beteiligen, desto besser lernt der Buddy ihre Vorlieben kennen und liefert individuell zugeschnittene Inhalte und Empfehlungen. Zur Fußball-EM der Frauen setzt Sport1 nun erstmals den KI-Agenten ein. "Für Fans schafft der KI Sport Buddy völlig neue Erlebnisse - und für Sportmarken die Chance, ihre Zielgruppe besser zu verstehen und ein intensives, direktes Engagement aufzubauen", so Matthias Reichert, Geschäftsführer von Sport1.
Sport in Zahlen
© Tour de France
Die Tour de France hat einen erfolgreichen Start hingelegt. Starke 11,9 Prozent Marktanteil erzielte die erste Etappe am Samstag beim jungen Publikum im Ersten, am Sonntag wurden 10,3 Prozent erzielt. Insgesamt erreichte die zweite Etappe im Schnitt 1,36 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, die 11,9 Prozent Marktanteil entsprachen. Weitere 240.000 Fans entschieden sich am Sonntag für die Live-Übertragung bei Eurosport 1. Der Privatsender verbuchte an den ersten beiden Tagen jeweils einen Marktanteil von 1,7 Prozent in der Zielgruppe.
© WDR
Das CHIO hat in den vergangenen Tagen für Spitzen-Quoten im WDR Fernsehen gesorgt. Den Abschied der Nationen, den der Sender am Sonntag ab 19:30 Uhr übertrug, verfolgten im Schnitt 850.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, sodass der bundesweite Marktanteil bei 4,4 Prozent lag. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 4,4 Prozent erzielt - ein sehr starker Wert für den WDR. In seinem Sendegebiet erreichte die abendliche Übertragung aus Aachen übrigens sogar 15,8 Prozent Marktanteil. Gefragt waren aber auch die Übertragungen am Tag: 270.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen das Reitturnier ab 10:30 Uhr, am frühen Nachmittag waren 340.000 Fans dabei. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil teils bei mehr als fünf Prozent. Ab 15:48 Uhr stieg schließlich das ZDF ein, wo mit 1,10 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern ein Gesamt-Marktanteil von 9,7 Prozent erreicht wurde.
Almsick-Dokuserie kommt im September, guter Tour-Start
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