Darts-Team von Sport1 © Sport1
Sowohl DAZN als auch Sport1 haben ihre Teams für die anstehende Darts-WM vorgestellt. Die vielleicht größte Überraschung: Jana Wosnitza, zuletzt (und auch weiterhin) allen voran bei RTL im Einsatz, feiert ihr Comeback bei Sport1. Die Moderatorin wird zwischen dem 15. und 19. Dezember durch die Übertragungen führen. Wosnitza begleitete die Darts-WM über Jahre hinweg, 2023 verließ sie Sport1 jedoch. Nun also das zumindest zwischenzeitliche Comeback. An den restlichen Tagen des Turniers wird Katharina Kleinfeld für den Sender durch die WM 2026 führen. Als Experten sind Max Hopp und Philip Brzezinski mit dabei, Basti Schwele fungiert wieder als Kommentator. Zudem ist der ehemalige Profi Robert Marijanovic als Co-Kommentator und Experte im Einsatz. Für den 10. Dezember hat Sport1 zudem eine große Sondersendung zur Primetime angekündigt, in der man auf die WM einstimmen will. Zu sehen gibt’s dann drei Stunden lang Highlights von der WM 2025.

Elmar Paulke © DAZN
Die WM-Übertragungen aus dem Alexandra Palace werden wie gehabt auch bei DAZN zu sehen sein. Das Team des Sport-Streamingdienstes wird, wie schon in den vergangenen Jahren, von Elmar Paulke angeführt. An seiner Seite kommentieren Adrian Geiler sowie ein wechselndes Experten-Setup mit René Eidams, Florian Hempel, Tim Wolters und weiteren Gästen aus der Szene. Angekündigt hat DAZN zudem "exklusive Features, Interviews und Hintergrundgeschichten" - unter anderem zu den Favoriten des Turniers, aber auch zu den deutschen Teilnehmern. 

Christian Seifert © Dyn Media
Dass die Handball-WM der Frauen bislang vor allem in Form von Highlights bei ARD und ZDF zu sehen war, sorgte zuletzt für reichlich Kritik, allen voran Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handball-Bundes (DHB), echauffierte sich. Eine etwas andere, und vor allem differenzierte Meinung hat da schon Dyn-Gründer Christian Seifert. Der sagte zuletzt gegenüber der "Bild", er könne die Enttäuschung nachvollziehen, die Rechtesituation sei aber "absolut unglücklich". Man selbst zeige das Turnier nicht, weil die Rechte vor Jahren ausgeschrieben wurden - damals gab es Dyn noch nicht. "Jetzt gab es unrealistische Preisvorstellungen, wir hatten offiziell auch kein Angebot vorliegen", so Seifert. In Richtung des DHB-Präsidenten erklärte der Dyn-Gründer: "Ich schätze Andreas Michelmann sehr und kann seinen Ärger nachvollziehen, fand die Worte aber etwas zu hart." Das Viertelfinale zwischen Deutschland und Brasilien am kommenden Dienstag wird übrigens im ZDF zu sehen sein. 

Sandro Wagner © ZDF/Maximilian von Lachner
Das hat nicht lange gedauert: Kurz nachdem bekannt wurde, dass Sandro Wagner seinen Job als Cheftrainer des FC Augsburg verliert, berichtete die "Bild" schon davon, dass sich gleich mehrere TV-Sender um den ehemaligen Fußballprofi bemühen würden. Es soll auch bereits erste Angebote an Wagner gegeben haben. Eine Entscheidung steht freilich noch aus. Was Wagner künftig machen wird, ist aktuell unklar. Das sich TV-Sender für Sandro Wagner interessieren, ist aber keine Überraschung: Bis zu seinem Engagement als Co-Trainer der Nationalmannschaft war er bis 2023 Teil des Expertenteams im ZDF, davor stand er in den Diensten von DAZN. Sowohl beim Streamer als auch beim öffentlich-rechtlichen Sender galt Wagner als starker Experte, der durch Humor und fundierte Spielanalysen überzeugte. Anlässlich der WM 2026 sind solche Tugenden aktuell bei unterschiedlichen Anbietern sehr gefragt. 

Sport in Zahlen

Lando Norris, Formel 1 © IMAGO / ABACAPRESS
Die Formel 1-Saison blieb diesmal bis ganz zum Schluss spannend - was auch bei Sky für Jubel sorgt. Das finale Rennen aus Abu Dhabi, in dem sich Lando Norris zum Weltmeister krönte, bescherte Sky nämlich einen neuen Saison-Rekord: Rund 870.000 Motorsport-Fans verfolgten die Übertragung am Sonntagnachmittag, das waren nochmal rund 70.000 mehr als beim bisherigen Saison-Bestwert aus dem September. Nicht berücksichtigt sind da wie üblich all jene, die das Rennen übers Streaming verfolgen. Der Marktanteil lag bei 7,2 Prozent beim Gesamtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen war Sky mit 18,1 Prozent Marktanteil sogar klarer Marktführer. Zum Vergleich: Im letzten Jahr stand der Weltmeister schon vorzeitig fest, das letzte Rennen verfolgten damals daher nur 560.000 Zuschauerinnen und Zuschauer.

Sky Sport Bundesliga © Sky
Nicht ganz so erfreulich verlief für Sky diesmal hingegen der Bundesliga-Samstag. Die Nachmittagsspiele lockten in Summe 800.000 Zuschauerinnen und Zuschauer an, das war rund eine viertel Million weniger als der bisherige Saison-Schnitt und ein Saison-Tief. Auch der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen fiel mit 14,5 Prozent nicht so hoch aus wie gewohnt. Im Schnitt liegt Sky hier bei 20 Prozent. Auch das Vorabend-Spiel war mit der Besetzung Leipzig - Frankfurt nicht so zugkräftig wie gewohnt. Im Schnitt 330.000 Fußball-Fans verfolgten die Partie. Der Saison-Schnitt liegt hier bei 880.000. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen belief sich auf 4,9 Prozent. Am Abend musste dann auch Nitro einen Saison-Tiefstwert hinnehmen: Die Zweitliga-Partie zwischen Darmstadt und Karlsruhe wollten im Schnitt nur rund 340.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sehen. Während der ersten Hälfte lag der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen nur bei 1,0 Prozent, steigerte sich in Hälfte 2 aber immerhin noch auf 1,6 Prozent. Klar ist aber: Für ein solches Quotenniveau hat man die Rechte kaum erworben.