• ARD Logo© ARD
    Die Gremienvorsitzendenkonferenz der ARD hat den Stellenwert, den die Fußball-Berichterstattung inzwischen einnimmt, bemängelt. Diese Dominanz dürfe "nicht dazu führen, dass Fußball die Vielfalt des Sports unterdrückt", zitiert der "Spiegel" aus einer Sitzung. Man sehe diese Entwicklung "mit Sorge" und erwarte "weitere Anstrengungen der ARD, auch andere Sportarten gezielt attraktiv zu machen". ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky widersprach diesen Ansichten allerdings und verwies darauf, dass die ARD im Jahr 2011 über rund hundert Sportarten berichtet habe. "Bei über drei Viertel des angebotenen Sportprogramms im Ersten werden andere Sportarten als Fußball gezeigt."
  • Harry Valérien© ZDF
    Der Fernsehbranche trauert um Sportreporter-Legende Harry Valérien, der am vergangenen Freitag während einer Autofahrt auf dem Rücksitz im Alter von 88 Jahren friedlich eingeschlafen ist. "Einer der unglaublichsten Momente meines Lebens war, dass ich vor knapp einem Vierteljahrhundert sein Nachfolger im 'Aktuellen Sportstudio' werden durfte", erinnerte sich Günther Jauch nun in der "Bild"-Zeitung. "Da hat er mir gratuliert und gesagt: 'Machen's des - des wird scho!' Es bleibt die Erinnerung an einen großartigen Kollegen und auch der Gedanke: Was für ein gnädiger Tod!"
  • EuroSport© EuroSport
    Eurosport wird künftig den Power Horse Cup im Düsseldorfer Rochusclub exklusiv übertragen. "Es freut uns, dass wir diesen wichtigen Schritt in der Geschichte des Power Horse Cups zusammen mit den Verantwortlichen des Rochusclubs gehen können", sagte Géraldine Filiol, Deputy Manager Director Eurosport zu der Tennis-Vereinbarung. "Als neuer Partner des ATP-Turniers wird Eurosport für eine umfassende Berichterstattung bei Eurosport, Eurosport HD, Eurosport 2 sowie live im Web-TV im Eurosport Player sorgen." Der österreichische Energy-Drink-Hersteller Power Horse ist wie schon zuletzt Namensgeber des Turniers.

Sport in Zahlen

  • Rekordsprung von Felix Baumgartner© Red Bull Stratos
    Extremsportler Felix Baumgartner hat mit seinem Rekordsprung am Sonntagabend nicht nur in Deutschland hervorragende Zuschauerzahlen eingefahren, sondern auch in seinem Heimatland Österreich. Den Sprung sahen im Schnitt 2,28 Millionen Zuschauer alleine in ORFeins - und damit fast jeder dritte Österreicher. Der Marktanteil lag zu diesem Zeitpunkt bei hervorragenden 59 Prozent. Hinzu kommen noch einmal zahlreiche Zuschauer bei Servus TV: In der Spitze schalteten dort bis zu 910.000 Zuschauer ab zwölf Jahren ein, der Marktanteil lag hier zwischenzeitlich bei 24,6 Prozent. Bei den 12- bis 49-Jährigen wurden sogar bis zu 31,4 Prozent gemessen - ein herausragender Wert für den Sender, der zumeist recht überschaubare Zuschauerzahlen gewohnt ist.
  • Formel 1© RTL / Lukas Gorys
    Sebastian Vettel ist nach dem dritten Sieg in Folge wieder auf WM-Kurs - und das sorgt offenbar wieder für steigendes Interesse der Zuschauer. 3,52 Millionen Formel 1-Fans verfolgten am Sonntag den Großen Preis von Südkorea bei RTL. Das waren knapp 600.000 Zuschauer mehr als eine Woche zuvor beim Japan-Rennen. Auch im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Zuschauerzahlen an - damit konnte RTL zugleich den Abwärtstrend der vergangenen Monate stoppen. Der Marktanteil lag in der Zielgruppe bei starken 43,2 Prozent und fiel somit fast sieben Prozentpunkte höher aus als beim Südkorea-Rennen 2011. Bei Sky verfolgten diesmal zusätzlich 230.000 Zuschauer den Grand Prix, der Marktanteil betrug am frühen Morgen 2,9 Prozent.
  • Sport1© Sport1
    Julia Görges hat am Sonntag das Finale des WTA-Turniers im österreichischen Linz gegen die Weltranglisten-Zweite Viktoria Asarenka verloren. Das Interesse daran war recht ordentlich: Immerhin 150.000 Zuschauer sahen nachmittags die Übertragung bei Eurosport und sorgten für einen Marktanteil von 1,0 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,5 Prozent gemessen. In den frühen Morgenstunden haben sich bei Sport1 dagegen nur wenige Zuschauer den Wecker gestellt, um ab 6:50 Uhr das MotoGP-Rennen in Japan sehen zu können. 30.000 Zuschauer waren dabei, in der Zielgruppe lag der Marktanteil zu diesem Zeitpunkt bei 1,5 Prozent.