Das Erste© ARD
Der 28. Mai verspricht ein besonderer Tag für den Amateurfußball in Deutschland zu werden: An diesem Tag sollen die Endspiele der Landespokale nämlich erstmals am selben Tag ausgetragen werden. Geplant ist eine deutschlandweite Konferenz, die live im Ersten gesendet werden soll. Darüber hinaus ist geplant, sämtliche Partien einzeln in voller Länge per Livestream auf Sportschau.de zu streamen. Insgesamt soll es zwei bis drei zeitlich versetzte Konferenzen geben, als Anstoßzeiten sind 13 Uhr, 15 Uhr und 17 Uhr im Gespräch. Im besten Fall gibt es jeweils sieben Spiele zu sehen, allerdings herrscht derzeit noch ein Stück weit Unklarheit, weil in einigen Landesverbänden eine Kollision mit den Entscheidungen im Ligabetrieb möglich ist. "Das wird die größte Amateurfußball-Konferenz aller Zeiten. Maximal 21 Endspiele voller Emotionen und mit nur einem Ziel: Einzug in den DFB-Pokal, verbunden mit der Hoffnung auf das große Los", so WDR-Sportchef Steffen Simon, dessen Sender die federführende Koordination auf Seiten des Fernsehens übernimmt. Zufrieden zeigt sich auch DFB-Vizepräsident Peter Frymuth: Der Faszination DFB-Pokal kann sich keiner entziehen. Auch die Pokalwettbewerbe der Landesverbände werden immer interessanter. Im bundesweit einheitlichen Finaltag der Amateure findet diese Entwicklung nun ihren vorläufigen Höhepunkt."

Geldscheine© Chobe / photocase.com
Die erste Runde im DFB-Pokal könnte bald ohne die Spitzenklubs stattfinden. Die "Bild"-Zeitung berichtet über ein 16-seitiges Papier, in dem eine Reform des Wettbewerbs angedacht ist. Ein mögliches Modell sieht demnach vor, dass die erste Runde mit den Bundesligisten ab Platz 8, allen Zweitligisten sowie 71 Amateurvereinen stattfinden. Erst in der dritten Runde sollen dann zu den verbliebenen 25 Vereinen die sieben für den Europapokal qualifizierten Bundesliga-Vereine hinzustoßen. Gemäß eines weiteren Modells würden in der ersten Runde gar keine Erstligisten mitspielen - zehn von ihnen kämen in der zweiten Runde hinzu, die restlichen in der dritten. In dem Papier geht es aber auch um eine mögliche Neuverteilung der TV-Gelder. Während die Zweitliga-Klubs aktuell 20 Prozent erhalten, wäre fortan eine Deckelung auf 142 Millionen Euro oder eine flexible Ausschüttung von mindestens 15 Prozent denkbar.

Europa League© Uefa
Bevor Jürgen Klopp am Donnerstag mit dem Liverpool FC in Deutschland Station macht, startet Sport1 einen umfangreichen Countdown auf mehreren Plattformen. Unter dem Slogan "Die beste Europa League aller Zeiten" trommelt der Sender für die Live-Übertragung des Spiels zwischen Augsburg und Liverpool. Schon eine Woche vor der Partie sind Reporter in Liverpool und Augsburg im Einsatz, ab Mittwoch begleiten dann vor Ort zwei Reporter-Teams die Mannschaften und den vermeintlichen Ausnahmezustand in Augsburg. Am Donnerstag selbst plant Sport1 via Facebook Live einen Blick hinter die Kulissen mit Live-Videos von der Redaktionsbesprechung über die Vorbereitungen im Studio und in der Arena bis hin zu Eindrücken der Sport1-Protagonisten am Abend. "Die Rückkehr von Jürgen Klopp nach Deutschland, die Europapokal-Heldenreise des FCA - ein Spiel mit solcher Spannung und Vorfreude hat Augsburg in seiner Klubgeschichte noch nicht gesehen", sagt Sport1-Chefredakteur Dirc Seemann. "Diesen denkwürdigen Europapokal-Tag wollen wir für die Fans auf unseren Plattformen - inklusive ausführlicher Highlights von Dortmund, Schalke und Leverkusen - kompetent, leidenschaftlich und multimedial inszenieren. Der FCA hat ja vor der Saison mit dem Hashtag #KeineSau kokettiert - spätestens ab diesem Donnerstag ist #JedeSau im Europa-League-Fieber."

Eurosport© Eurosport
Eurosport startet von diesem Montag an ein neues Format. "Going for Gold" nennt es sich - und in der ersten Ausgabe, die um 20:00 Uhr ausgestrahlt wird, blickt Stabhochsprung-Legende Sergej Bubka auf seine Karriere zurück. Insgesamt umfasst die Magazin-Reihe sechs 30-minütige Ausgaben, die bis Juli monatlich auf den Eurosport-Sendern ausgestrahlt werden. Eurosport erzählt darüber hinaus die Geschichte des brasilianischen Volleyballers Bruno Rezende, der den Blick auf die Olympischen Spiele in Rio 2016 gerichtet hat - die Spiele in seiner Heimatstadt. Die Ausgaben von "Going for Gold" sollen auch im Eurosport-Player zum Abruf bereitsgestellt werden.

Stefan Kretzschmar© Sport1 Media
Zum Start der Handball-Bundesliga arbeitet Stefan Kretzschmar mit dem Vermarkter Sport1 Media zusammen. Der frühere Handball-Star fungiert als Online-Coach und präsentiert das 140 Workouts und 40 verschiedene Einzelübungen umfassende Trainingsprogramm "Training Heroes". Sport1 Media präsentiert das Programm kanalübergreifend mit Spots im TV-Angebot von Sport1 sowie online auf Sport1.de. Die Kampagne soll zudem von umfassenden Social-Media-Aktivitäten begleitet werden. "Das Programm 'Training Heroes' von Coach Media ist in dieser Form einzigartig. Sport1 bietet dafür die passende und maßgeschneiderte 360-Grad-Kommunikation über wichtige Sport1-Plattformen, zeigte sich Patrick Fischer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Sport1 Media, überzeugt. "Zudem verfügt Stefan Kretzschmar als Sport1-Handball-Experte über eine besonders hohe Glaubwürdigkeit unserer Zielgruppe."

Sport in Zahlen

Sky© Sky
Der FC Bayern hat mit dem Sieg über den FC Augsburg die höchste Sonntagsspiel-Reichweite seit November eingefahren. 950.000 Zuschauer entschieden sich ab 17:30 Uhr für die Live-Übertragung bei Sky und trieben den Marktanteil auf starke 5,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Zuvor hatte es das Spiel zwischen Hamburg und Mönchengladbach auf 490.000 Zuschauer sowie 2,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gebracht. Erstaunlich gut schlug sich übrigens am Tag zuvor das Topspiel zwischen Köln und Frankfurt, das bei Sky 830.000 Zuschauer und einen Marktanteil von 5,1 Prozent erreichte. Der Bundesliga-"Sportschau" gelang parallel dazu indes ein neuer Saison-Bestwert: 6,13 Millionen Zuschauer verfolgten die Spielzusammenfassungen im Ersten, die dem Sender damit einen starken Marktanteil von 23,5 Prozent beim Gesamtpublikum bescherten.

FOX© FOX
Das Bundesliga-Topspiel zwischen Bayer Leverkusen und Bayern München hat einem Bericht des Branchendienstes "Sponsors" zufolge in den USA vor einer Woche im Schnitt 795.000 Zuschauer vor den Fernseher gelockt. Eine Woche zuvor hatten demnach 468.000 Zuschauer die Begegnung zwischen Stuttgart und dem HSV gesehen. Es handelte sich dabei um die ersten beiden Spiele, die live beim großen Fox Network gezeigt wurden, nachdem die Spiele der Hinrunde noch bei den kleineren Kanälen Fox Sport 1 und Fox Sports 2 zu sehen waren. Über 300.000 Zuschauer steuerte beim Spiel zwischen Leverkusen und Bayern übrigens der spanischsprachige Sender Fox Deportes bei. Dass Leverkusen dort so beliebt ist, führt "Sponsors" vor allem auf den Mexikaner Chicharito zurück, der für Leverkusen kickt.