Günter Netzer© NDR/Uwe Ernst
Günter Netzer zieht sich von seinem Amt als Executive Director von Infront Sport & Media zurück und legt seine bisherigen Funktionen nieder. Seit Gründung des Sportmarketing-Unternehmens war der einstige Profi-Fußballer an Bord - leicht fällt ihm der Abschied daher nicht. "Ich werde das lebendige Umfeld und die tollen Leute bei Infront wirklich vermissen. Ich hatte das Privileg, das Geschäft von einem sehr frühen Zeitpunkt an zu prägen und ich werde diese herausfordernde aber sehr bereichernde Zeit nie vergessen", sagte der 72-Jährige. Philippe Blatter, President & CEO von Infront: "Wir sind sehr traurig, dass Günter Netzer uns verlässt und in seinen wohlverdienten Ruhestand geht. Nicht nur als Mitglied der Konzernleitung und des Verwaltungsrates sondern auch als Freund und Champion waren seine Beiträge, die Zusammenarbeit und Einsichten über die Jahre immer sehr geschätzt."

WDR Fernsehen© WDR
Das WDR Fernsehen befasst sich in einer fünfteiligen Doku-Reihe mit den Bundesliga-Klubs in Nordrhein-Westfalen und ihren Fans. Ab dem 6. August zeigt der Sender sonntags um 21:45 Uhr die Reihe "Mein Verein", für die sich fünf Autoren auf die Suche nach dem Alleinstellungsmerkmal jedes Klubs gemacht und die Vertrauensfrage gestellt haben: Was ist an den Werbesprüchen und dem Verweis auf besondere Tradition, Identifikation und regionale Verbundenheit jedes Vereins tatsächlich dran? Los geht mit Schalke, ehe in den darauffolgenden Wochen Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach und der 1. FC Köln im Mittelpunkt stehen.

100% Bundesliga© MG RTL D/Stefan Gregorowius
In der kommenden Woche feiert die neue Sendung "100% Bundesliga - Fußball bei Nitro" ihre Premiere. Und auch wenn zum Auftakt zunächst ausschließlich die 2. Bundesliga auf dem Plan steht - auch das Oberhaus soll thematisiert werden. Dafür sorgt alleine schon der Premieren-Gast: Zugesagt hat Max Eberl, Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach, wie Nitro angekündigt hat. Gesendet wird "100% Bundesliga" aus dem RTL-Sendezentrum in Köln, als Moderatoren fungieren Laura Wontorra und Thomas Wagner. "Der neue Nitro-Fußballabend wird weit mehr sein als die pure Zusammenfassung des gesamten Spieltags", so Senderchef Oliver Schablitzki. "Mit Experten und Gästen wollen wir eine frische und ebenso informative wie unterhaltsame Bestandsaufnahme des Spieltags bieten und den Fußballmontag bei Nitro so zu einem festen Termin im Kalender der Fußballfans machen."

Foto: Pixelquelle© Pixelquelle
Nachdem entschieden wurde, dass Volkswagen ab Januar 2019 neuer Mobilitätspartner des DFB wird, hat Mercedes-Benz eine Neuausrichtung des Sportengagements im Konzern in Aussicht gestellt. "Mercedes-Benz entwickelt sich als Marke immer weiter. Unser Sportengagement muss auch zu den Lifestyles der Zukunft passen", sagte Jens Thiemer, Vice President Marketing Mercedes-Benz Cars, gegenüber "Horizont". "Wir schauen uns jetzt vor allem neue Sporttrends an. Es wird definitiv neue Chancen und Möglichkeiten geben." Hinsichtlich der Verhandlungen sagte er: "Wir haben ein Paket angeboten bekommen, bei dem wir deutlich mehr Geld für deutlich weniger relevante Leistung für unsere Marke hätten zahlen sollen." Gleichzeitig habe man nicht gewollt, dass das Bieterverfahren ausufere, so Thiemer weiter.

Sport in Zahlen

Bild: SR© SR
Die letzte Etappe der Tour de France ist noch einmal von mehr als zwei Millionen Zuschauern gesehen worden. Im Ersten waren am Sonntag im Schnitt 1,86 Millionen Zuschauer dabei, die für einen Marktanteil von 10,8 Prozent beim Gesamtpublikum sorgen. Hinzu kommen noch einmal 280.000 Zuschauer, die Eurosport 1 vor den Fernseher lockte. Am Tag zuvor hatte der Sportsender übrigens deutlich mehr Fans angesprochen: Hier schalteten durchschnittlich sogar 390.000 Zuschauer ein, sodass der Marktanteil auf 3,6 Prozent anzog. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief's zwar schwächer, doch mit 1,7 Prozent Marktanteil bewegte sich der Wert ebenfalls deutlich über den Eurosport-Normalwerten.

Das Erste© ARD
Mit jeweils fast sechs Millionen Zuschauern schlugen sich die Live-Übertragungen der Spiele mit deutscher Beteiligung bei der Frauen-Fußball-Europameisterschaft im Ersten bislang sehr gut. 5,97 Millionen Zuschauer sahen den Auftakt gegen Schweden, beim Spiel gegen Italien fieberten 5,78 Millionen Fans mit. Abseits davon tun sich die Übertragungen dagegen noch etwas schwer: So kam etwa die Partie zwischen Schweden und Russland am Freitag ab 17:55 Uhr nicht über 1,44 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 9,2 Prozent hinaus. Für Eurosport lief's indes weit überdurchschnittlich: 640.000 Zuschauer schalteten am Sonntagabend die Begegnung zwischn England und Spanien ein, als die Niederlande gegen Dänemark spielten, waren sogar 870.000 Zuschauer dabei.