Mattis Oberbach© ProSieben Maxx / Bene Müller
Thanksgiving dürfte für Mattis Oberbach zum echten Feiertag werden: Der Gewinner der Aktion #lassmichran bekommt nämlich seinen ersten NFL-Einsatz bei ProSieben Maxx und wird in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ab 2:20 Uhr gemeinsam mit Volker Schenk das Spiel der New York Giants bei den Washington Redskins kommentieren. Zuvor zeigt ProSieben Maxx ab 22:10 Uhr bereits, wie sich die Los Angeles Chargers bei den Dallas Cowboys schlagen. Kommentiert wird diese Partie von Jan Stecker und Patrick Esume - durch Thanksgiving wird der Spartensender in dieser Woche als vier statt zwei Spiele live übertragen.

Sport1© Sport1
Anders als die Handball-Weltmeisterschaft der Männer wird die WM der Frauen im frei-empfangbaren Fernsehen zu sehen sein. Nach einer Einigung mit beIn Media konnte Sport1 die plattformneutralen Verwertungsrechte für Deutschland, Österreich und die Schweiz von Lagardère Sports Germany erwerben. Die WM startet bei Sport1 mit dem Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Kamerun am 1. Dezember um 18:45 Uhr. Bis zum Finale will der Sender alle Spiele mit deutscher Beteiligung live im Free-TV sowie im kostenlosen Livestream zeigen. Als Kommentatoren sind Uwe Semrau und Peter Kohl im Einsatz. "Den deutschen Frauen von Trainer Michael Biegler bietet diese große Bühne zuhause die Chance, durch mitreißende Auftritte ein Handball-Fieber zu entfachen und ihr Wintermärchen bei der Heim-WM wahr zu machen", sagte Olaf Schröder, Vorstandvorsitzender der Constantin Medien AG und Vorsitzender der Geschäftsführung der Sport1 GmbH. Auch DHB-Präsident Andreas Michelmann, zeigte sich zufrieden: "Wir haben in den vergangenen Monaten alles in unseren Möglichkeiten Stehende unternommen. Deshalb freue ich mich sehr und bin erleichtert, dass es nun eine solch umfangreiche Lösung gibt. Das ist auch für unsere Nationalmannschaft ein zusätzlicher Ansporn."

Wontorra - der Fußball-Talk© Sky
Jörg Wontorra, der mit seinem Fußball-Talk bei Sky Sport News HD seit dieser Saison in Konkurrenz zum Sport1-"Doppelpass" tritt, ist mit den bisherigen Quoten zufrieden. Die Erfahrungen hätten gezeigt, "dass offensichtlich Platz für beide Formate vorhanden ist", sagte der Moderator gegenüber "kress". Zugleich sieht Wontorra noch "einige weitere Optimierungsmöglichkeiten", die man zunächst intern in der Winterpause besprechen will. "Wir arbeiten eigentlich täglich an dem Format und wollen es ständig weiter voran bringen. So könnte man darüber nachdenken, die Runde um eine Person zu vergrößern, was die Diskussion noch lebhafter machen könnte."

Eurosport© Eurosport
Eurosport hat sich die europaweiten Übertragungsrechte der US-Open im Tennis bis 2022 gesichert. Auch für die Australian Open und die French Open bestehen noch langfristige Verträge. Der Sender will mit einer lokalisierten Übertragung und nationalen Experten bei den Zuschauern punkten. So wird Boris Becker im kommenden Jahr als Experte in Deutschland zu sehen sein, darüber hinaus setzt der Sender auf Mats Wilander, Chris Evert, John McEnroe sowie Barbara Schett und Patrick Mouratoglou. "Eurosport ist ein wertgeschätzter Übertragungspartner, der erheblich in eine qualitativ hochwertige Produktion investiert und bewiesen hat, dass mit ihnen das Zuschauer-Interesse an den US Open gestiegen ist. Wir freuen uns die Partnerschaft auf weitere fünf Jahre zu erweitern", sagte Lew Sherr, USTA Chief Renevue Officer.

Sport in Zahlen

ProSieben© ProSieben
ProSieben war am späten Sonntagabend mit seiner eSports-Übertragung kein Erfolg beschieden. Counter-Strike live @ IEM Oakland verzeichnete ab 23:15 Uhr lediglich 230.000 Zuschauer. Das entsprach einem ernüchternden Marktanteil von 3,0 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 6,2 Prozent in der Zielgruppe. Dafür drehte ProSieben Maxx zu später Stunde auf: Dort kam die NFL nach Mitternacht auf bis zu 7,8 Prozent Marktanteil. Der Rugby League World Cup verzeichnete dagegen am Nachmittag ausbaufähige Quoten: Rund 100.000 Zuschauer waren dabei. Als "#ranNFLsüchtig" um 18:30 Uhr begann, zog die Reichweite schon auf 180.000 Zuschauer an, hier lag der Marktanteil der Zielgruppe bereits bei guten 1,7 Prozent.

ZDF© ZDF
Zum Start in die Wintersport-Saison hat das ZDF am Samstag mitunter noch einstellige Marktanteile hinnehmen müssen. Am Sonntag lief's aber überwiegend gut: So erreichte die Viererbob-Zusammenfassung am Nachmittag mit 2,02 Millionen Zuschauern einen Marktanteil von 12,8 Prozent, auf ähnlicher Flughöhe bewegten sich später auch die Übertragungen vom Skispringen und Eisschnelllauf. Sky setzte unterdessen wie gewohnt auf die Fußball-Bundesliga und kam mit der Partie zwischen Schalke und Hamburg zunächst auf 770.000 Zuschauer und einen Marktanteil von 5,3 Prozent in der Zielgruppe, das Aufeinandertreffen von Bremen und Hannover wollten anschließend dagegen nur 660.000 Zuschauer sehen. Sport1 lockte zudem abends 310.000 Zuschauer mit dem Finale im Grand Slam of Darts vor den Fernseher. Das reichte für unspektakuläre 0,9 Prozent Marktanteil.

Was noch zu sagen wäre...

"Die Wettkampfformen sind überliefert und traditionell gut. Aber ich sehe natürlich auch, wie andere Sportarten es geschafft haben, aus einem Schattendasein heraus zu Trendsportarten im Fernsehen zu werden."
Jürgen Kessing, neuer Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbands, über die Attraktivität der Disziplinen