Karlheinz Wild© Eurosport
BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang hat am Wochenende vor allem abseits des Platzes für Aufsehen gesorgt. Auf Instagram machte er deutlich, dass er sich von einer Äußerung des "kicker"-Chefreporters Karlheinz Wild rassistisch beleidigt fühlte. Dieser hatte mit Blick auf Aubameyangs Eskapaden in der Europsport-Sender "kicker.TV Talk" gesagt: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Aubameyang in München den gleichen Affenzirkus veranstalten könnte." Er hätte ein anderes Wort als "Affenzirkus" nutzen können, schrieb der Fußballer. Wild selbst stellte noch am Sonntag klar, es sei "nie und nimmer" seine Absicht gewesen, Aubameyang "in irgendeiner Form zu beleidigen oder zu diskriminieren". Und weiter: "Ich wollte mit dieser im deutschen Sprachgebrauch geläufigen und nicht negativ konnotierten Redewendung ausschließlich dessen Extravaganzen außerhalb des Fußballplatzes benennen."

Sportdeutschland.TV© DOSB
Die Handball-Europameisterschaft läuft und spielt nicht nur für ARD und ZDF, die die Auftritte der deutschen Handballer zeigen, eine große Rolle, sondern auch für Sportdeutschland.TV. Die ProSiebenSat.1-Plattform überträgt die übrigen Spiele und setzt dabei auch auf moderierte Konferenzen. Analog zu den Handball-Bundesliga-Konferenzen von Sky schaltet Kommentator Gari Paubrandt zwischen den Hallen hin und her. Daneben hat Sportdeutschland.TV den Titel "No Limits" von Alex Christensen als seinen offiziellen EM-Song präsentiert - dieser wurde gemeinsam mit einer Auswahl der deutschen Nationalmannschaft neu aufgelegt. "Nach dem Erfolg 2016 war es uns wichtig, das Thema Handball-EM weiter auszubauen und größer zu spielen", so Björn Beinhauer, Geschäftsführer von DOSB New Media. "Wir sind stolz, dass wir den DHB und die Jungs davon überzeugen konnten, zur EM etwas Neues auszuprobieren. Der Song passt perfekt zu dieser EM, denn das Motto ist definitiv #NoLimit."

Axel Balkausky© ARD/Ralf Wilschewski
Dass Sky seit Beginn der Saison in seinem Topspiel am Samstagabend häufiger auf die Top-Clubs in der Bundesliga setzen kann, hat sich nicht nur positiv auf die Quoten des Pay-TV-Senders ausgewirkt, sondern auch der "Sportschau" leicht geschadet. "Bei der endgültigen Ansetzung der Spiele sollten DFL und Vereine den Wert der Free-TV-Verbreitung und langjähriger Partnerschaften nicht unterschätzen", mahnte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky jetzt im Fachmagazin "Sponsors". "Der Druck auf die Samstags-'Sportschau' ist durch den neuen Live-Partner Discovery und die Bedeutung der internationalen Vermarktung für die Spielplangestaltung deutlich größer geworden." Die Samstags-"Sportschau" verzeichnete in der Hinrunde im Schnitt 220.000 weniger als vor einem Jahr, im Gegenzug ging die Reichweite der Sonntagsausgabe in den Dritten leicht nach oben. Hier waren im Schnitt 3,14 Millionen Zuschauer dabei.

Sport in Zahlen

Martin Michel© Sky
Der Sky-Vermarkter Sky Media hat ein positives Fazit der Bundesliga-Hinrunde gezogen. Die Umsatzsteigerung betrug 25 Prozent, die Auslastung der Werbeflächen lag bei 76 Prozent. Obwohl die Rechte der Freitagsspiele inzwischen bei Eurosport liegen, gelang es Sky, die Reichweiten im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent zu steigern. Alleine die Samstags-Konferenz verzeichnete wöchentlich im Schnitt 1,44 Millionen Zuschauer und damit 27 Prozent mehr als in der Vorsaison. Das bedeutete zugleich einen neuen Allzeit-Rekord für eine Halbserie. Sky-Media-Geschäftsführer Martin Michel pocht dennoch weiter auf eine bessere Quotenmessung: "Trotz der überzeugenden AGF-Reichweiten sehen wir nach wie vor die Notwendigkeit einer realitätsgetreuen Abbildung der Reichweiten auf Sky über sämtliche Verbreitungswege. Es gibt weiterhin eine signifikante Lücke in der Ausweisung zu unserem eigenen Zuschauerpanel und Zuschauerpotenziale im zweistelligen Bereich sind nicht in der AGF abgebildet."

Amazon Video© Amazon
Für gewöhnlich ist Amazon zurückhaltend, wenn es um die Kommunikation von Abrufzahlen bei seinem Streamingdienst geht. Doch bei der NFL hat das Unternehmen jetzt eine Ausnahme gemacht: Demnach verzeichneten die elf Partien eigenen Angaben zufolge insgesamt 18,4 Millionen Nutzer in 224 Ländern und Territorien. Die Live-Übertragungen verzeichneten demnach im Schnitt 310.000 Zuschauer - bei der Partie zwischen den Atlanta Falcons und den New Orleans Saints sollen Anfang Dezember sogar zwei Millionen Zuschauer eingeschaltet haben. Gezählt werden Nutzer, die mindestens 30 Sekunden lang zusahen. Im Schnitt waren die Fans 63 Minuten dabei.

Was noch zu sagen wäre...

Liverpool-Trainer Jürgen Klopp hat das böse "F-Wort" live im amerikanischen Fernsehen benutzt. Der Moderator sah sich daraufhin zu einer Entschuldigung gezwungen - ganz im Gegensatz zu Klopp.

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