Thomas de Buhr© DAZN
Thomas de Buhr, ehemaliger Deutschlandchef von Twitter, leitet künftig die Geschäfte des Sportstreaming-Dienstes DAZN in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er übernimmt zum 1. Juli die neu geschaffene Position des Executive Vice President Marketing & Commercial. Zu seinen Schwerpunkten gehören die Steigerung der Markenbekanntheit, der Nutzerzahlen und die Stärkung der strategischen Partnerschaften. DAZN-CEO James Rushton: "Für DAZN beginnt mit den Übertragungsrechten der UEFA Champions League und der UEFA Europa League in der kommenden Saison eine aufregende Zeit. Wir freuen uns daher, Thomas bei DAZN begrüßen zu dürfen. Er ist tatkräftig, engagiert und verfügt über eine Fülle wertvoller Erfahrungen, die ihm dabei helfen werden, unser Geschäft in der DACH-Region zu weiteren Erfolgen zu führen."

Axel Balkausky© ARD/Ralf Wilschewski
Im Streit zwischen dem ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky und dem Medienjournalisten Daniel Bouhs hat es eine Aussprache gegeben. Beide trafen sich zusammen mit Jörg Wagner vom Radioeins-Medienmagazin und Annette Leiterer, der Redaktionsleiterin von "Zapp" in München. "In einem offenen Gespräch konnten sie die wesentlichen gegenseitigen Vorwürfe behandeln und aus der Welt schaffen, dabei konnten alle die Perspektive und Rolle des jeweils anderen nachvollziehen", hieß es in einem gemeinsamen Statement. "Im Ergebnis steht eine kritische Begleitung der ARD-Sportberichterstattung durch die Medienmagazine der Senderfamilie ebenso wenig in Frage wie die grundsätzliche Bereitschaft der ARD-Sportkoordination, entsprechende Interviewanfragen wie bisher auch ohne Ansehen der Person wahrzunehmen." Balkausky stand zuletzt in der Kritik, weil er nicht nur Bouhs boykottiert haben soll, sondern auch die Redaktionen, für die er tätig ist.

DTM© DTM
Die DTM wird am 25. und 26. August erstmals Nachtrennen austragen. Doch auch wenn die Veranstalter "spektakuläre Bilder und beste Abendunterhaltung" versprechen, hat sich Sat.1 gegen eine Übertragung entschieden - womöglich weil man zu diesem Zeitpunkt "Promi Big Brother" im Programm haben wird. Stattdessen werden die beiden Rennen, die im italienischen Misano stattfinden, jeweils um 22:15 Uhr ausnahmsweise bei kabel eins zu sehen sein. Das "ran racing"-Team bleibt dabei unverändert: Andrea Kaiser und Matthias Killing moderieren, Kommentator ist Edgar Mielke, als Experte fungiert Timo Scheider.

Sport in Zahlen

ran auf Sat.1© ProSiebenSat.1
Mit der DTM-Übertragung ist Sat.1 am Sonntag nicht gut gefahren. Das Rennen vom Norisring verzeichnete nur einen Marktanteil von 4,9 Prozent in der Zielgruppe, insgesamt schalteten lediglich 580.000 Zuschauer ein. Einen Tag zuvor waren genauso viele Fans dabei, hier hatte der Marktanteil aber noch bei deutlich besseren 7,4 Prozent gelegen. Die Analysen hatten es gegen die Fußball-WM dann richtig schwer: Hier lagen die Marktanteile nur noch bei 2,6 beziehungsweise 3,0 Prozent. Ungleich besser lief es dagegen für die Formel 1: Der Große Preis von Frankreich kam bei RTL am Nachmittag trotz zeitweiser WM-Konkurrenz auf 4,15 Millionen Zuschauer, was 21,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach. In der Zielgruppe wurden 17,1 Prozent eingefahren.

ZDFinfo© ZDF
Eine Woche vor Wimbledon hat Roger Federer am Sonntag gegen den Kroaten Borna Coric das Finale des Rasenturniers in Halle/Westfalen verloren. Zumindest in Deutschland haben davon allerdings nur wenige Notiz genommen - gezeigt wurde das Endspiel des ATP-Turniers nämlich lediglich bei ZDFinfo. Dort schalteten ab 13:12 Uhr im Schnitt 130.000 Zuschauer ein, mehr als ein Marktanteil von 0,8 Prozent war damit nicht drin. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden sogar lediglich 0,3 Prozent erzielt. Als Federer am Tag zuvor gegen Denis Kudla antrat, war das Spiel noch im ZDF-Hauptprogramm zu sehen. Mit 430.000 Zuschauern sowie 5,2 Prozent Marktanteil war die Übertragung für den Sender jedoch kein Erfolg.

Was noch zu sagen wäre...

"Polarisieren gehört zu meinem Geschäft."
Sat.1-DTM-Kommentator Edgar Mielke im Interview mit "Auto Bild"