Primera Division© Primera Division
Wenige Wochen nach Beginn der Ausschreibung hat die spanische Primera Division bereits die vier größten Rechte-Pakete verkauft. Mediapro und Telefónica haben jeweils zwei Pakate der La Liga erworben und legen dafür gemeinsam im Zeitraum zwischen 2019/20 und 2021/22 rund 1,14 Milliarden Euro auf den Tisch. Das entspricht einer Steigerung von knapp 15 Prozent. Mediapro darf damit die exklusiven Highlights im Free-TV zeigen und hat sich auch die Rechte aller Spiele für die gewerbliche Nutzung gesichert. Telefónica wiederum erwarb dagegen unter anderem acht exklusive Live-Spiele pro Spieltag und mausert sich damit zum wichtigen Fußball-Player, nachdem man kürzlich bereits die Rechte für Champions League und Europa League gekauft hatte. Die internationalen Medienrechte der Primera Division hat derweil wiederum Mediapro erworben. Rechnet man alles zusammen, so ergeben sich künftig Einnahmen von 2,04 Milliarden Euro pro Jahr. Durch die noch nicht vergebenen Pakete dürfte diese Zahl aber noch steigen.

DAZN© Perform Group
DAZN meint es ernst mit seinem Einstieg in den amerikanischen Markt und hat jetzt einen fünfjährigen Vertrag mit der Mixed-Martial-Arts-Serie Bellator geschlossen. Die Rechtesumme liegt einer Mitteilung zufolge "im deutlichen neunstelligen Bereich", heißt es. Durch die Vereinbarung wird DAZN künftig alle 22 Events der MMA-Serie in den USA ausstrahlen, sieben davon exklusiv. Weil die Rechte für alle DAZN-Märkte gelten, werden die Übertragungen somit auch hierzulande zu sehen sein. Bellator gehört zu Viacom und gilt als größter Konkurrenz zur UFC, die aktuell beim DAZN-Konkurrenten ESPN+ beheimatet ist.

Deutscher Volleyball-Verband© DVV
Der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) will sein geplantes Digitalportal "Volleypassion" nun als 15. August starten. "Das Volleyball-Portal Volleypassion ist und bleibt unsere Vision für die digitale Zukunft und eine großartige Chance, um dem Volleyball in Deutschland ein neues, modernes Gesicht zu geben und eine Community für alle Volleyballer zu schaffen", sagte der kommissarische DVV-Präsident René Hecht. Auf die Kostenpflicht soll nach Kritik vieler Landesverbände jedoch "bis auf Weiteres" verzichtet werden, hieß es. So sollen die User die Wahl haben zwischen einer Basic- und einer Premium-Version, die für zwölf Euro oder 55 Euro pro Jahr zu haben ist. Des Weiteren will man auf eine generelle Registrierungspflicht für Jugendliche unter 18 Jahren verpflichten und damit einen der bisher größten Kritikpunkte in der Umsetzung beseitigen. Ursprünglich sollte "Volleypassion" schon am 1. Juli starten, kurz zuvor war es jedoch zu Unstimmigkeiten über die geplante Reform gekommen. In Folge dessen trat der gesamte Vorstand zurück.

Eat. Race. Win.© Amazon
Prime Video hat einen Starttermin für die Dokuserie "Eat. Race. Win." bekanntgegeben, in der es um Hannah Grant geht, die als Köchin des Orica-Scott-Teams arbeitet. Amazon begleitete sie vor einem Jahr während der Tour der France und machte daraus eine sechsteilige Reihe, die ab dem 27. Juli zum Abruf stehen wird. Die Serie will aufzeigen, was es bedeutet, die Standards der Sterne-Küche entlang der kulinarischen Landschaft Frankreichs auf einen Nenner mit den Bedürfnissen professioneller Athleten zu bringen. Als Executive Producer fungieren Hannah Grant und Christof Bove. Das Prime Original wird produziert von Junto Entertainment.

Sport in Zahlen

Formel 1 bei RTL© MG RTL D
An die Fußball-WM kam die Formel 1 zwar nicht heran, doch mit 3,91 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 26,6 Prozent beim Gesamtpublikum kann man bei RTL angesichts der zeitweisen Konkurrenz durchaus zufrieden sein. Bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichnete der Große Preis von Österreich am Sonntag noch 23,3 Prozent Marktanteil. Unmittelbar nach dem Rennen zählte RTL sogar 4,40 Millionen Zuschauer, bei den Analysen blieben jedoch nur noch 1,99 Millionen dran. Mehr als ein Marktanteil von 10,6 Prozent war in der Zielgruppe zu diesem Zeitpunkt nicht drin. Die Vorberichterstattung hatte dagegen noch 14,8 Prozent geholt, musste aber auch noch nicht gegen die WM bestehen.

Sport1© Sport1
Auch während der Fußball-Weltmeisterschaft setzt Sport1 auf seinen sonntäglichen Stammtisch - und mit den Quoten kann man sehr zufrieden sein. 820.000 Zuschauer waren diesmal im Schnitt ab 11:00 Uhr beim "WM-Doppelpass" dabei. Das waren ähnlich viele wie in der Woche zuvor. Der Marktanteil fiel diesmal 8,0 Prozent beim Gesamtpublikum aber sogar noch einen Prozentpunkt höher aus. Bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichnete der "WM-Doppelpass" noch 6,4 Prozent Marktanteil. Im Anschluss an die Talkshow mit Thomas Helmer hielt "WM Aktuell" schließlich noch 420.000 Zuschauer vor dem Fernseher.

Was noch zu sagen wäre...

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