ARD ZDF© ARD/ZDF/DWDL
Die Formel E bekommt in Deutschland eine größere Fernsehpräsenz. Wie die FIA bestätigte, werden in der am Samstag startenden Saison insgesamt drei Rennen der Elektroserie live von ARD und ZDF übertragen. So zeigt die ARD im Mai neben dem deutschen Heimrennen in Berlin auch den Grand Prix in Monaco. Das ZDF hat sich die Rechte am Rennen in Rom gesichert. Darüber hinaus wollen beide Sender ausgewählte Rennen auch im Netz übertragen. Die Partnerschaft mit Eurosport bleibt von dem Deal unberührt, auch weiterhin soll der Sportsender sämtliche Rennen zeigen. "Deutschland ist ein Schlüsselmarkt für die Formel E", sagt Formel-E-Medienchef Ali Russell. "Es gehört zu unseren Kernanliegen, dass wir weiter frei empfangbar bleiben." Das Erste hatte in diesem Jahr bereits den Grand Prix aus Berlin übertragen und damit im Schnitt 1,46 Millionen Zuschauer erreicht.

ProSieben MAXX© ProSieben MAXX
ProSieben Maxx nimmt zwischen den Jahren ein neues Magazin ins Programm. Es hört auf den Namen "Locker Room - Das US-Sport-Magazin" und ist erstmals am Donnerstag, den 27. Dezember um Mitternacht zu sehen und damit direkt im Anschluss an die Wrestlingshow "SmackDown". Wie ein Sendersprecher gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de bestätigte, entsteht das Programm in Kooperation mit dem Sport-Streamingdienst DAZN. Schwerpunkt ist die NBA mit einem Blick auf die Woche und Analysen mit Experten. Schon seit Ende Oktober wird "Locker Room" bei ran.de gezeigt. Das bislang freitags ausgestrahlte NFL-Magazin "Touchdown" ist dagegen am 28. Dezember mit dem Ende der Regular Season zum vorerst letzten Mal bei ProSieben Maxx zu sehen.

Champions League© Uefa
Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß wünscht sich eine Rückkehr der Champions League ins Free-TV. "Ich wäre glücklich, wenn wir wie letztes Jahr mit dem ZDF einen Free-TV-Anbieter hätten, der wenigstens einmal die Woche ein tolles Champions-League im Free-TV zeigt", sagte der 66-Jährige auf einer Veranstaltung der "Stuttgarter Nachrichten". Seit dieser Saison teilen sich der Sport-Streamingdienst DAZN und der Bezahlsender Sky die Rechte, was die Einnahmen für die UEFA wohl deutlich erhöht haben dürfte - und somit auch dem Rekordmeister zugutekommt. Hoeneß stört sich derweil auch an der Rechte-Situation bei der Bundesliga: "Ich glaube auch, dass es kein Dauerzustand sein kann, dass man jetzt drei Anbieter braucht, um Bundesligaspiele anzuschauen", sagte er.

Sport in Zahlen

Sportschau© ARD
Die Biathlon-Damen haben am Sonntag die Marke von vier Millionen Zuschauern geknackt. Am Nachmittag verfolgten 4,07 Millionen Zuschauer die 10-Kilometer-Verfolgung im Ersten, sodass der Marktanteil auf starke 22,6 Prozent anzog. Zuvor hatten die Herren bereits 3,16 Millionen Zuschauer und 20,7 Prozent Marktanteil erzielt. Bei den 14- bis 49-Jährigen lagen die Marktanteile bei 9,4 und 11,6 Prozent. Doch auch abseits der Biathlon-Läufe waren für die Wintersport-Übertragungen gute Quoten drin: So erreichten der Zweierbob- und der Ski-Weltcup im Schnitt jeweils 2,70 Millionen Zuschauer. Bereits am Samstag hatte die Bundesliga-"Sportschau" 4,89 Millionen Zuschauer vor den Fernseher gelockt und für 22,0 Prozent Marktanteil gesorgt.

Eurosport 1© Eurosport
Die Snooker-Übertragungen haben Eurosport 1 am Wochenende gute Quoten beschert. 270.000 Zuschauer waren am Sonntag um 15:26 Uhr dabei und trieben den Marktanteil auf überzeugende 1,4 Prozent, am Abend erreichte das Finale der UK Championship in York erneut 270.000 Zuschauer. Gegen stärkere Konkurrenz entsprach das zu diesem Zeitpunkt einem Marktanteil von 0,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen stieß Snooker mit 0,3 Prozent Marktanteil auf ein deutlich geringeres Interesse. Konkurrent Sport1 setzte derweil am Sonntag unter anderem auf die DEL, verbuchte mit dem Spiel zwischen Augsburg und Iserlohn aber nur 120.000 Zuschauer. Mehr als ein Marktanteil von 0,6 Prozent war damit in der klassischen Zielgruppe nicht zu holen.

Was noch zu sagen wäre...

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