Champions League© Uefa
Fußball-Fans können sich berechtigte Hoffnungen machen, in Zukunft zumindest das Champions-League-Finale im Free-TV sehen zu können. Die UEFA plant laut "Sport Bild", bei der nächsten Rechtevergabe eine Ausschreibung des Endspiels fürs frei-empfangbare Fernsehen einzuführen. Die Modelle sehen entweder ein separates Final-Angebot für Free-TV-Sender oder eine vorgeschriebene Free-TV-Ausstrahlung für den jeweiligen Pay-TV-Partner vor. Die Ausschreibung für die Rechte zwischen 2021/22 und 2023/24 soll derweil bereits auf den Herbst vorgezogen werden - wohl, um der Bundesliga zuvorzukommen. Die DFL will die Bundesliga-Rechte voraussichtlich im Frühjahr 2020 vergeben.

Varane, Destin de Champion© Amazon / Box YAW
Amazon setzt weiter auf Fußball-Dokus und hat jetzt eine Serie über den französischen Fußball-Star Raphaël Varane angekündigt. "Varane, Destin de Champion" soll das Leben des vierfachen Champions-League-Gewinners und Weltmeisters von 2018 auf und neben dem Spielfeld zeigen. Die Ausstrahlung soll noch in diesem Jahr erfolgen. Amazon verspricht bislang unveröffentlichtes Material und Interviews mit Teamkollegen, Freunden und Trainern, darunter Paula Pogba, Kylian Mbappé, Karim Benzema, Zinédine Zidane und Didier Deschamps. Auch Varane selbst wird freilich zu Wort kommen. Insgesamt umfasst die Serie drei Folgen, deren Produktion Federation Entertainment und Yvette Production übernehmen. 

DAZN© DAZN
DAZN will dem südamerikanischen Klubfußball eine Bühne geben und hat sich die exklusiven Übertragungsrechte für die Conmebol Libertadores, Conmebol Sudamericana und Conmebol Recopa in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesichert. Das Rechtepaket gilt ab sofort und umfasst die nächsten vier Spielzeiten bis 2022. Zu den ersten Spiele, die man zeigen wird, gehören die Hin- und Rückspiele in der Conmebol Libertadores zwischen River Plate und Cruzeiro Belo Horizonte und in der Conmebol Sudamericana zwischen Botafogo und Atlético Mineiro. In Spanien wird DAZN fortan übrigens auch auch die englische Premier League zeigen. Spekuliert wird bereits eine Anhebung des Preises - von aktuell 4,99 Euro auf rund zehn Euro, wie man das auch in Deutschland kennt.

Sport in Zahlen

DTM© DTM
Die DTM hat sich am Sonntag in Sat.1 besser geschlagen als zuletzt. 800.000 Zuschauer sahen die Live-Übertragung vom Norisring, in der Zielgruppe fiel der Marktanteil mit 7,6 Prozent so hoch aus wie seit über einem Jahr nicht mehr. Am Tag zuvor hatte sich die DTM dagegen noch ein ganzes Stück schwerer getan - das erste Rennen des Wochenendes wollten da nämlich nur 350.000 Zuschauer sehen. Mehr als ein Marktanteil von 5,1 Prozent war bei den 14- bis 49-Jährigen nicht drin. Zufrieden kann man unterdessen bei Servus TV sein, wo das MotoGP-Rennen am Sonntag auf starke 3,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam und damit weit über dem Senderschnitt lag. 440.000 Zuschauer waren insgesamt dabei.

Telekom Sport© Telekom
Die Deutsche Telekom hat eine positive Bilanz ihrer Basketball-Übertragungen in der Saison 2018/19 gezogen. Zusammengerechnet zählten die mehr als 400 Spiele der Basketball-Bundesliga, des BBL-Pokals, der EuroLeague und des EuroCups rund acht Millionen Zuschauer. Insgesamt waren nach Angaben der Telekom sogar rund 30 Millionen Zuschauer bei den insgesamt 1.400 Live-Sport-Übertragungen dabei, zu denen neben Basketball auch Eishockey und Fußball zählen. Mit den klassischen TV-Quoten sind diese Zahlen aber kaum vergleichbar, schließlich handelt es sich bei dem von der Telekom genannten Wert um das Ergebnis einer Addition aller Einzelreichweiten. Doch für Henning Stiegenroth, Leiter Sportmarketing bei der Telekom, stimmt offenbar die Richtung: "Wir freuen uns über die äußerst positive Entwicklung."

Was noch zu sagen wäre...

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