trendSports© trendSports
Sky bietet ab sofort ein neues Sportpaket an, für das der Pay-TV-Anbieter mit dem neuen Dienstleister TA2 Europe zuammenarbeitet. Dieser bündelt unter dem Namen "trendSports" die vier Sender EdgeSport, Sport1+, eSports1 und Sportdigital Fußball in HD-Qualität. Satellitenkunden von Sky können das Paket ab sofort zum Preis von 5,99 Euro im Monat buchen. Hinter dem neuen Pay-TV-Aggregator stehen Arnold C. Kulbatzki als geschäftsführender Gesellschafter, Alexander Trauttmansdorff und Torsten Rossmann. "Ich bin überzeugt, dass innovative Special-Interest-Angebote eine immer wichtigere Rolle im TV-Markt spielen werden. Nur fürs Handy sind solche Programme viel zu schade", sagte Kulbatzki. Manuel Kindervater, Vice President Partner Channels bei Sky Deutschland: "trendSports ist ein tolles neues HD-Angebot für alle Sportfans. Junge Trendsportarten erhalten damit eine neue Bühne und Fußballfans kommen in den Genuss zusätzlicher Ligen und Wettbewerbe. Wir freuen uns, dieses Paket unseren Satellitenkunden zugänglich zu machen."

Champions League© Uefa
CBS hat sich in den USA die Übertragungsrechte für die Champions League gesichert. Der Vertrag gilt ab der Saison 2021/22 und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Bislang liegen die Rechte bei Turner. Der neue Deal könnte der Champions League zusätzliche Aufmerksamkeit bringen, denn die Rede ist von Live-Übertragungen im Hauptprogramm. Weitere Spiele sollen über das SportsNetwork von CBS sowie den Streamingdienst CBS All Access gezeigt weerden. Die Rechte dürfte sich der Sender einiges kosten lassen: Zusammen mit Univision, das in den USA weiter die spanischsprachigen Rechte hält, sollen künftig rund 150 Millionen Dollar an die Uefa fließen, heißt es Berichten zufolge. Aktuell bezahlen Turner und Univision nur rund 100 Millionen Dollar.

Sport im Osten© MDR
Der "Gentleman" kehrt zurück: Am kommenden Samstag wird Henry Maske wieder als Box-Experte zu sehen sein. Der MDR hat den 55-Jährigen für den WM-Kampf im Halbschwergewicht zwischen Dominic Bösel und dem Schweden Sven Fornling verpflichtet, der ab 22:35 Uhr live übertragen wird. "Ich bin dem Boxen immer verbunden geblieben, zudem boxt Dominic Bösel in meiner Gewichtsklasse", so Maske. "Seit seine Kämpfe im MDR übertragen werden, verfolge ich diese mit großem Interesse." MDR Programmdirektor Wolf-Dieter Jacobi: "Es ist ja genau seine Gewichtsklasse, in der er früher seine großen Erfolge gefeiert hat. Deshalb freut es uns, dass er den Boxer Dominic Bösel für uns begleitet." Für "Sport im Osten" moderiert René Kindermann die Live-Übertragung aus Halle an der Saale. Eik Galley und Torsten Püschel kommentieren das Geschehen live von vor Ort. 

Foto: Photocase/derfabseSiegfried Dietrich, Manager des FFC Frankfurt, hat sich in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" für eine Erhöhung der medialen Präsenz des Frauenfußballs ausgesprochen. "Wir brauchen bessere TV-Sendezeiten und ein entsprechendes Marketing, um unsere Gesichter bekannter zu machen, gerne auch zusammen mit den männlichen Stars, wie das in England üblich ist." Konkret bedeute das feste Sendezeiten für die Bundesliga. "Auch ei­ne Er­wei­te­rung der Liga hal­te ich mittelfristig für sinnvoll. Aber Tatsache ist auch: Erfolg ist das Zauberwort für unsere Zukunft. Wir müssen zurück an die Spitze. Und dafür müssen und wollen DFB und Liga in alleen Bereichen die Voraussetzungen schaffen."

e-DEL© DEL
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) setzt auf eSports und hat jetzt in Kooperation mit der Deutschen Telekom die erste offizielle virtuelle Eishockey-Liga gestartet - die eDEL. Mit NHL 20 bietet die eDEL auf der Playstation 4 eine Liga für all diejenigen, die ihren die Sportart auch online austragen wollen. Seit dem vergangenen Wochenende können sich die Teilnehmer wöchentlich in Turnieren messen und dabei mit ihren Lieblingsteams antreten. Der deutsche eDEL-Meister wird schließlich in einem Offline-Playoff-Turnier ermittelt. "Im Bereich eSports ist die Telekom bereits gut aufgestellt und inhaltlich ist diese Erweiterung der Partnerschaft eine perfekte Ergänzung, um noch stärker mit unserer Community zu interagieren", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke. "Für alle Teilnehmer bietet die eDEL eine tolle Möglichkeit, Eishockey noch interaktiver zu leben und sich außerhalb der Arena zu begegnen."

Andy Murray© Amazon
Amazon startet Ende November die nächste Sport-Dokumentation, diesmal geht es um den ehemaligen Tennis-Weltranglistenersten Andy Murray. Der Dokumentarfilm "Andy Murray: Resurfacing", der ab dem 29. November in mehr als 200 Ländern und Territorien bei Prime Video zum Abruf bereisteht, erzählt "die Geschichte eines Mannes, der nicht bereit ist, eine Niederlage zu akzeptieren, sich trotz seiner Verletzung zurück in den Court kämpft und sein bisher größtes Comeback anstrebt", wie es heißt. Versprochen wird ein "Einblick in die komplexen körperlichen, mentalen und emotionalen Herausforderungen", mit denen Murray konfrontiert wird. Zu Wort kommen auch Familie, Teammitglieder und Konkurrenten, darunter Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic. Prime Video zeigt die Doku in der englischen Originalversion und in der deutschen Synchronfassung.

Sport in Zahlen

Eurosport 1 HD© Eurosport
Parallel zum Bundesliga-Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund spielten am Samstag auch die deutschen Fußball-Frauen gegen England. Den Auswärtserfolg sahen bei Eurosport 1 im Schnitt immerhin 300.000 Zuschauer, in der Spitze waren sogar bis zu 440.000 Zuschauer dabei. Bei den 14- bis 49-Jährigen kann sich der Spartensender über einen Marktanteil von 1,6 Prozent freuen. An die Bundesliga-Quoten kam das Spiel aber nicht heran: Sky zählte mit dem Topspiel durchschnittlich 1,93 Millionen Zuschauer und einen hervorragenden Marktanteil von 14,6 Prozent in der Zielgruppe. Die parallel im Ersten ausgestrahlte "Sportschau" wollten unterdessen 4,83 Millionen Zuschauer sehen.

Sport1© Sport1
Bayern-Boss Uli Hoeneß überraschte am Sonntag mit einem spontanen Anruf im Sport1-"Doppelpass". Für einen Quoten-Rekord sorgte das aber nicht, auch wenn erneut die Millionen-Marke geknackt werden konnte. Durchschnittlich 1,02 Millionen Zuschauer zählte die Live-Sendung, in der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 6,5 Prozent. Auf vergleichsweise geringes Interesse stießen dagegen die Sonntagsspiele der Bundesliga bei Sky: 480.000 Zuschauer waren beim Spiel zwischen Leverkusen und Wolfsburg dabei, 550.000 Zuschauer danach bei der Begegnung zwischen Freiburg und Frankfurt. In beiden Fällen waren das die niedrigsten Reichweiten zu den beiden Anstoßzeiten in der laufenden Saison. Wie viele zuvor den Gladbach-Sieg gegen Bremen bei DAZN sahen, ist nicht bekannt.

Was noch zu sagen wäre...

"Da muss man schauen, welche Qualität auch eingeladen ist."
Uli Hoeneß auf die Frage von Moderator Thomas Helmer, ob er nächste Woche in den "Doppelpass" kommen möchte