Lauschangriff© Audio Now
Erst seit wenigen Monaten sind die beiden Sky-Kommentatoren Frank Buschmann und Florian Schmidt-Sommerfeld mit ihrem Podcast "Lauschangriff - Endlich was mit Sport" am Start, nun werden sie Teil der Audio-Now-Familie der Mediengruppe RTL Deutschland. Von diesem Monat an produzieren sie exklusiv im Auftrrag der zugehörigen Produktionsfirma Audio Alliance. "Buschi und Schmiso sind sowohl Sport-Experten als auch Unterhaltungs-Kanonen auf allerhöchstem Niveau. Im Duo unschlagbar - ich freue mich riesig, dass sie nun Teil unseres Portfolios sind", so Mirijam Trunk, Geschäftsführerin der Audio AllianceZu den bisherigen Gästen im "Lauschangriff" gehörten unter anderem Leichtathletin Gina Lückenkemper, der deutsche Ironman-Sieger Jan Frodeno, sowie zuletzt Fußballweltmeister Toni Kroos.


Fußball bei RTL© MG RTL D
Das RND-Portal "Sportbuzzer" hat am Wochenende mit einer Falschmeldung für Wirbel gesorgt. Anlass war ein Bericht, wonach der ehemalige Bayern-Trainer Nico Kovac, der gerade erst bei AS Monaco unterschreiben hat, neuer Fußball-Experte bei RTL wird. Schnell wurde jedoch klar, dass das nicht stimmt, wie der Kölner Sender dann auch bestätigte. Tatsächlich soll der ursprüngliche Plan nach Angaben von "Sportbuzzer" vorgesehen haben, dass Kovac bei den Länderspielen in Spanien und Italien als Experte zum Einsatz kommen wird - die beiden Partien fielen jedoch der Corona-Pandemie zum Opfer. Die weiteren Pläne, ihn bei den nächsten Länderspielen im Herbst einzusetzen, platzten jedoch wegen Kovacs neuem Trainer-Job. Und so muss RTL also weiter nach einem Nachfolger für den ehemaligen Bundestrainer Jürgen Klinsmann suchen.

Franz Beckenbauer© MHM
Am 11. September feiert Franz Beckenbauer seinen 75. Geburtstag. Und auch wenn sich der "Kaiser" inzwischen in der Öffentlichkeit rar gemacht hat, so widmen sich ARD und ZDF demnächst in zwei Dokumentationen dem Leben des Fußball-Weltmeisters und späteren Weltmeister-Trainers. Den Anfang macht der Film "Der Ball war mein Freund" am Samstag, den 5. September um 19:10 Uhr im Ersten. Darin beschäftigt sich Thomas Klinger mit Beckenbauers Leben, das durchzogen war von Höhepunkten, "aber auch gespickt mit Nackenschlägen", wie es heißt. Im ZDF folgt am Dienstag, den 8. September schließlich die "ZDFzeit"-Doku "Mensch Beckenbauer! Schau'n mer mal", in der unter anderem die frühere Lebenspartnerin Diana Sandmann, die Journalisten Marcel Reif und Gunther Latsch sowie die früheren Mitspieler in der Nationalelf und beim FC Bayern, Sepp Maier, Paul Breitner und Uli Hoeneß, zu Wort kommen.

YouTube© YouTube
Die Formel 1 hat überraschend angekündigt, den Großen Preis der Eifel, der am 11. Oktober auf dem Nürburgring ausgetragen werden soll, kostenlos auf YouTube übertragen zu wollen - parellel zu den Übertragungen bei RTL und Sky. Die Übertragung kann sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz, den Niederlanden, Belgien, Norwegen, Schweden und Dänemark verfolgt werden. "Diese einzigartige Partnerschaft baut auf der unglaublich starken Beziehung auf, die Formel 1 und YouTube in den letzten Jahren zu der Motorsportmarke aufgebaut haben, die sich in großem Maße in die digitale Plattform einfügt", erklärte die Formel 1 in einer Mitteilung. Die Vereinbarung umfasst darüber hinaus eine Rennvorschau, Highlights und Analysen.

Sport in Zahlen

Formel 1© Formel 1
Die Formel 1 kann sich weiterhin auf ihr Stammpublikum verlassen: 4,28 Millionen Zuschauer verfolgten am Sonntag den Großen Preis von Großbritannien bei RTL. Das waren nur geringfügig weniger als vor zwei Wochen und sorgte für einen starken Marktanteil von 27,4 Prozent beim Gesamtpublikum. Nur die "Tagesschau" verzeichnete am Sonntag eine höhere Reichweite. In der Zielgruppe lief es mit 1,23 Millionen 14- bis 49-Jährigen sowie 26,9 Prozent Marktanteil für den Kölner Sender ähnlich stark. Auch Sky war erfolgreich: Der Pay-TV-Sender erreichte zum vierten Mal in Folge mehr als eine halbe Million Motorsport-Fans. Im Schnitt waren 530.000 Zuschauer dabei, der Marktanteil lag in der Zielgruppe bei 5,6 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr kamen somit über 150.000 Zuschauer hinzu.

DTM© DTM
Motorsport bot am Wochenende auch Sat.1 seinen Zuschauern, doch an die Formel 1 kam die DTM erwartungsgemäß nicht heran. 600.000 Zuschauer wollten am Sonntag ab 13:30 Uhr das zweite Rennen in Spa-Francorchamps sehen, davon waren 250.000 zwischen 14 und 49 Jahre alt. In der Zielgruppe verzeichnete die Live-Übertragung somit einen Marktanteil von 6,6 Prozent. Am Tag zuvor hatte Sat.1 mit dem ersten Lauf dagegen noch 7,3 Prozent Marktanteil eingefahren - die Gesamt-Reichweite fiel mit 510.000 Zuschauern allerdings niedriger aus. Miese Quoten fuhr an beiden Tagen übrigens die Nachberichterstattung ein, die nicht über Marktanteile von 3,5 beziehungsweise 2,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hinauskam.

Was noch zu sagen wäre...

"Die große Revolution, so wie sie uns mit den 'ran'-Fußballsendungen von 1992 bis 2003 gelungen ist, kann man eher nicht mehr erwarten."
"ran"-Sportchef Alexander Rösner gegenüber "Sportbuzzer" zu den Bundesliga-Plänen von Sat.1