Borussia Dortmund © Borussia Dortmund
Die Free-TV-Übertragungen im Achtelfinale des DFB-Pokals stehen fest. Während es die Partie zwischen Borussia Dortmund und dem SC Paderborn sowie dem VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach am 2. und 3. Februar live im Ersten zu sehen gibt, wird Sport1 das Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Schalke 04 übertragen. Das Spiel, das der Privatsender zeigt, wird bereits um 18:30 Uhr angepfiffen, die ARD-Spiele beginnen jeweils um 20:45 Uhr. Alle weitere Pokal-Spiele überträgt der Pay-TV-Sender Sky. Auf einen Bayern-Bonus können die Sender nicht hoffen, nachdem der Rekordmeister in der vergangenen Woche gegen Holstein Kiel überraschend aus dem Wettbewerb ausgeschieden war.

Niklas Carlsson © imago images / Bildbyran
Biathlon gehört zu den erfolgreichsten Sportarten im Fernsehen. Doch dabei soll es nach den Worten von Niklas Carlsson, Generalsekretär der Internationalen Biathlon Union (IBU), nicht bleiben. "Die TV-Übertragung ist und bleibt der beste und stärkste Weg, um die großen Zielgruppen und Fans zu erreichen", sagte Carlsson im Interview mit dem Branchendienst "Sponsors". "Aber dennoch darf der Digitalbereich nicht vergessen werden, auch wenn der Wettbewerb in der digitalen Welt noch um einiges härter als im Fernsehen ist. Hier muss man wirklich relevant sein und die Inhalte individuell an die Interessen der Fans anpassen." Es gehe dabei auch um Personalisierung für die Nutzerinnen und Nutzer. "Das gilt sowohl für die App als auch die Website, die wir im November 2021 jeweils neu launchen werden. Hier haben wir mit der Firma iX.co zusammengearbeitet. Sie hat für uns analysiert, was unseren Fans gefällt und wie wir unser Angebot weiter verbessern können. Wir haben uns bewusst entschieden, eine Menge Ressourcen in diesen Bereich zu stecken. Dadurch wollen wir uns unabhängiger von den TV-Übertragungen machen."

Logo: ZDF © ZDF
Michael Amsinck, der langjährige Sportrechtebeauftragter des ZDF, hat sich zum Jahreswechsel in den Ruhestand verabschiedet. Wie die Kollegen von "Sponsors" berichten, wird er sein Amt als Geschäftsführer der Agentur SportA in diesem Jahr aber weiter ausüben. Wer Amsincks Nachfolge antreten wird, steht bislang noch nicht fest. Bis diese geklärt ist, soll ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann bis auf Weiteres die kommissarische Leitung der Stabsstelle Sportrechte übernehmen.

NHL © NHL
Vor wenigen Tagen hat die neue Saison der NHL begonnen – und erst kurz vor den ersten Übertragungen hat DAZN die Verlängerung seiner Übertragungsrechte öffentlich gemacht. Der Sportstreamingdienst bleibt damit weiterhin ebenso dabei wie der Pay-TV-Sender Sport1+. Aus deutscher Sicht ist die NHL inzwischen besonders interessant, schließlich führte der gebürtige Kölner Leon Draisaitl in der vergangenen Saison die Liga als Topscorer an und wurde später auch zu Deutschlands Sportler des Jahres gekürt. Daneben spielt mit Tim Stützle ein weiteres deutsches Talent in der NHL.

Sport in Zahlen

Sportschau © ARD
Nur "Tagesschau", "Tatort" und "heute-journal" haben am Sonntag mehr Zuschauer vor den Fernseher gelockt als der Biathlon-Weltcup: 5,72 Millionen Zuschauer verfolgten nachmittags den 12,5-Kilometer-Massenstart der Damen im Ersten, sodass der Marktanteil bei herausragenden 29,0 Prozent lag. Einige Stunden zuvor hatten die Herren bereits für 4,88 Millionen Zuschauer sowie 28,0 Prozent Marktanteil gesorgt. Stark lief es zudem bei den 14- bis 49-Jährigen, wo die Übertragungen auf Werte von 18,3 und 18,2 Prozent kamen. Tolle Quoten erzielte später auch das Skispringen, das noch 4,83 Millionen Zuschauer beim Ersten hielt und auf 22,9 Prozent Marktanteil kam. Weitere 230.000 Zuschauer verfolgten das Weltcup-Springen übrigens bei Eurosport 1.

Bundesliga © DFL
Mit den Bayern ist es Sky am Sonntag gelungen, die Millionen-Marke zu knacken: 1,04 Millionen Zuschauer verfolgten das Bundesliga-Spiel gegen Freiburg, das in der Zielgruppe für einen sehr guten Marktanteil von 6,7 Prozent sorgte. Nicht ganz so viele Fans waren danach noch bei der Niederlage der Schalker gegen Eintracht Frankfurt dabei: Hier zählte der Bezahlsender im Schnitt 870.000 Zuschauer und einen Marktanteil von 4,1 Prozent. Den höchsten Marktanteil verzeichnete am Tag zuvor die Konferenz, mit der es Sky auf 13,4 Prozent beim jungen Publikum brachte. Die Marktführerschaft musste der Sender jedoch zeitweise den Biathletinnen überlassen, die es im Ersten sogar auf 21,5 Prozent brachten. Insgesamt erreichte die Damen-Staffel am Samstagnachmittag durchschnittlich 5,36 Millionen Zuschauer. Zum Vergleich: Die Bundesliga wollten 1,52 Millionen Zuschauer live sehen. Sehr gut lief es später dann auch für die Bundesliga-"Sportschau", die im Ersten mit 5,66 Millionen Zuschauern die höchste Reichweite seit November 2019 einfuhr.

Was noch zu sagen wäre...

"Die Strahlkraft der Nationalelf hat abgenommen. Aber ich bin mir sicher, das kann sich bei der EM schnell wieder drehen, und wir werden hervorragende Zahlen haben."
ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann