NFL bei ProSieben © Hahn + Hartung
Dass der Stellenwert der NFL in den vergangenen Jahren in Deutschland gestiegen ist, zeigt diese Entscheidung. In diesem Jahr wird Regular Season erstmals bei ProSieben eröffnet und nicht bei ProSieben Maxx. Der erste Spieltag st am 12. September ab 18:30 Uhr über neun Stunden hinweg zu sehen. Den Anfang macht das Magazin "ranNFLsüchtig", gefolgt vom ersten Spiel um 19 Uhr. Ein weiteres Spiel ist ab 22:15 Uhr zu sehen. Zudem läuft jeweils ein Parallelspiel noch im Netz bei ran.de. Schon zwei Tage zuvor ist Super-Bowl-Champion Tom Brady bei ProSieben zu sehen: Mit den Tampa Bay Buccaneers empfängt er in der Nacht zum Freitag, 10. September die Dallas Cowboys. Jan Stecker und Patrick Esume sowie Christoph "Icke" Dommisch melden sich ab 2:05 Uhr aus dem Studio in Unterföhring.

Hartwig Thöne © Sport1
Nach der erfolgreichen Premiere nimmt Sport1 künftig regelmäßig den "Doppelpass" zur 2. Bundesliga ins Programm. Der Fußball-Talk mit Hartwig Thöne läuft ab dem 16. August jeweils montags um 21:45 Uhr im Rahmen des neuen Fußball-Montags, der auch das neue Comedy-Format "So schaut's aus - die Bundesliga-Show" umfasst, das wöchentlich um 20:15 Uhr laufen wird. Ab 21:15 Uhr folgt schließlich "Bundesliga Pur", ehe um 23:30 Uhr noch "3. Liga Pur" folgt. Die ersten beiden "Doppelpass"-Ausgaben waren zuletzt auf dem klassischen "Dopa"-Sendeplatz am Sonntag zu sehen. Jeweils rund eine Viertelmillion Zuschauende schalteten ein, die Marktanteile lagen bei 3,2 beziehungse 2,0 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen.

Sky Q © Sky
Der Bundesliga-Ball rollt bei Sky ab der kommenden Saison bekanntlich nur noch samstags live. Zumindest hier will man nun aber mit einem neuen Feature aufwarten: Die Fans haben fortan die Möglichkeit, über den Sky-Q-Receiver eine individuelle Konferenz zusammenzustellen - mit dem "Mein Konferenz"-Feature. Bei den Einzelspielen lässt sich künftig ein "Highlight-Alarm" einstellen, sodass es eine Information über die Tore in den Parallelspielen gibt. Die Zuschauerinnen und Zuschauer haben danach die Wahl, direkt zum anderen Live-Spiel zu wechseln oder auf ein kurzes Highlight-Video des Tores zu warten, das einige Minuten später zur Verfügung steht. Neu ist die Idee nicht: Die Telekom nutzt ein ähnliches Feature bereits bei der DEL.

Sky Sport © Sky
Sky Sport hat eine weitere Staffel seiner Taktik-Show "Matchday" bestellt. Als Produzent und Moderator ist dafür Jan Henkel tätig. In der kommenden Bundesliga-Saison werden 33 Ausgaben zu sehen sein, allerdings auf einem leicht anderen Sendeplatz als bisher: "Matchday" wird immer donnerstags vor Bundesliga-Wochenenden um 20 Uhr live auf Sky Bundesliga gezeigt, eine Stunde danach als Wiederholung auf Sky Sport News. In der Sendung befassen sich jeweils zwei Trainer mit Taktiken zweier am Wochenende aufeinandertreffender Teams. In der ersten neuen Folge am 12. August geht es um Dortmund und Frankfurt. "Matchplan" war in der zurückliegenden Bundesliga-Saison gestartet und war auch die Rückkehr von Jan Henkel zu Sky. 

Handball Bundesliga © HBL
Die Handball-Bundesliga schraubt an ihren Anwurfzeiten. Die Partien der Sky-Konferenz am Donnerstagabend werden ab der Saison 2021/22 um 19:05 Uhr anstatt um 19 Uhr angepfiffen, sodass sich die Vorberichterstattung auf 20 Minuten verkürzt. Das Topspiel am Sonntag rückt mit dem Anwurf um 14 Uhr eine halbe Stunde näher an die Konferenz, deren Partien weiterhin um 16 Uhr beginnen. Die Saison startet am 4. September mit dem Super Cup zwischen Meister Kiel und Pokalsieger TBV Lemgo Lippe. Das Nordderby zwischen THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt steigt übrigens bereits am 3. Spieltag und wird nicht nur von Sky, sondern auch vom NDR Fernsehen live übertragen.

Amazon Prime Video © Amazon
Die vierteilige Amazon-Dokuserie über den Fußballverein Paris Saint-Germain - "PSG Ô Ville Lumière, 50 Ans De Légende", so der Originaltitel - wird ab dem 10. September weltweit bei Prime Video verfügbar sein. Die von PSG TV und CAPA co-produzierte Serie mit Manuel Herrero als Showrunner und unter der Regie von Benjamin Montel und Sebastian Perez Pezzani soll den französischen Klub zeigen "wie nie zuvor", verspricht Amazon, das in der Vergangenheit unter anderem auch schon Filme über Borussia Dortmund oder Manchester City veröffentlicht hat. Aktuell ist zudem eine noch unbetitelte Serie über den FC Bayern München in Arbeit, die im Herbst starten wird.

Sport in Zahlen

Sky Sport F1 © Sky Deutschland
Trotz des spektakulären Rennens in Ungarn hat die Formel 1 am Sonntag ihren bislang niedrigsten Marktanteil in der laufenden Saison bei Sky eingefahren. Im Schnitt verzeichnete der Pay-TV-Sender einen Marktanteil von 8,3 Prozent in der Zielgruppe, nachdem die beiden vorherigen Rennen noch zweistellige Werte eingefahren hatten. Der Rückgang dürfte vor allem der Olympia-Konkurrenz geschuldet sein. Insgesamt blieb die Reichweite mit 630.000 Zuschauenden stabil. Gute Quoten erzielte am Samstagabend zudem das Zweitliga-Topspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Werder Bremen: 310.000 Fans waren ab 20:30 Uhr im Schnitt dabei, in der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 2,1 Prozent. Weitere 480.000 Menschen verfolgten die Partie bei Sport1, das einen Marktanteil von 2,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen verbuchte.

European League of Football © European League of Football
Die European League of Football hat am Sonntag bei ProSieben Maxx für gute Quoten gesorgt. Den höchsten Marktanteil beim Spiel zwischen den Leipzig Kings und Berlin Thunder gab's dabei in der Halbzeitpause - zu diesem Zeitpunkt waren überzeugende 2,1 Prozent in der Zielgruppe drin. Das erste Quarter verbuchte zuvor nur 0,9 Prozent, danach ging's jedoch im Laufe des Spiels auf bis zu 1,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen nach oben. Im Schnitt steigerte sich die Live-Übertragung auf bis zu 120.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Nach wenigen Wochen hat die die neue Liga damit schon eine kleine Fangemeinde erarbeitet.

Was noch zu sagen wäre...

"Man bekommt das Gefühl, dass diese Stute ihre Reiterin nicht nur auf dem Rücken, sondern auch im Herzen tragen muss."
ARD-Kommentator Carsten Sostmeier bei den Olympischen Spiele