Julia Scharf © SWR/Mick Mazzei
Noch etwas mehr als 50 Tage bis zu den Olympischen Winterspielen in Peking, über die ARD und ZDF wegen der Corona-Pandemie verstärkt aus Mainz berichten werden. Wie die "Bild am Sonntag" berichtet, stehen Jessy Wellmer und Julia Scharf als Moderatorinnen für die ARD fest. Das ZDF setzt derweil auf Katrin Müller-Hoohenstein und Rudi Cerne. Von vor Ort werden sich laut "BamS" Michael Antwerpes und Sven Voss melden.

Bastards © HR
Wrestling-Fans aufgepasst: In der ARD-Mediathek wird ab dem 4. Januar die neue Doku-Serie "Bastards" zum Abruf bereitgestellt, die in zwei Staffeln das deutsch-iranische Duo Pretty Bastards auf seinem Weg durch die deutsche Wrestling-Szene begleitet. In den insgesamt zwölf Episoden stehen neben sportlichen Herausforderungen die persönlichen Geschichten der beiden Wrestler Maggot und Prince Ahura im Mittelpunkt. Geldnot, schwere Verletzungen oder die Corona-Krise. Die Serie auch die Geschichte ihrer Freundin Baby Allison, die um Titel und vor allem Akzeptanz in einer von Männern dominierten Branche kämpft. Im linearen Fernsehen gibt es "Bastards" indes nur am Programmrand zu sehen: Das HR Fernsehen zeigt die Reihe ab dem 21. Januar um 0:30 Uhr.

Deutsche Telekom © Deutsche Telekom
"Die Eishockey-Show" ist ab diesem Montag als weiterentwickeltes Live-Video-Format auf Youtube zu sehen. Rick Goldmann und Sascha Bandermann begrüßen in der neuen Ausgabe ab 18:30 Uhr Patrick Reimer sowie NHL-Verteidiger von den Detroit Red Wings. Daneben hat MagentaSport für seine Eishockey-Berichterstattung zwei neue Experten engagiert, neben Kai Hospelt ist mit Ronja Jenike erstmals auch eine Frau darunter, wie "Eishockey News" berichtet. Ihre ersten Einsätze hat Jenike, die sechsmalige deutsche Meisterin ist, im Januar. "Mir wird es als Frau nicht anders als den Männern in der Expertenrolle gehen: Wir müssen unseren Job gut machen", wird sie zitiert. Hospelt, der im Mai seine Karriere beenden wird, wird bereits zum Jahresende bei der U20-Weltmeisterschaft erstmals bei MagentaSport vor der Kamera stehen.

NFL © NFL
Seit Jahren erfreut sich die NFL in Deutschland wachsender Beliebtheit. Darauf reagiert die US-Liga nun mit einer Personalie: Alexander Steinforth wird erster NFL-Geschäftsführer für den deutschen Raum. "Alexander ist die ideale Besetzung, um die Expansion der NFL in Deutschland zu verantworten", so Brett Gosper, NFL-Chef für Europa und Großbritannien. "Ich bin zuversichtlich, dass ich meine Erfahrung einbringen kann, um den Sport weiterzuentwickeln und die Fangemeinde der NFL zu vergrößern", sagt Steinforth zu seiner neuen Aufgabe, die er im Februar aufnahmen wird. Derzeit fungiert er noch als Geschäftsführer der zum DOSB gehörenden Deutschen Sport Marketing.

Sport in Zahlen

Sky Sport F1 © Sky
In der letzten Runde sicherte sich Max Verstappen am Sonntag den WM-Titel in der Formel 1 - ein spannendes Rennen, das auch in Deutschland gefragt war. Durchschnittlich 950.000 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten die Live-Übertragung bei Sky, was einem Marktanteil von 5,7 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. In der Zielgruppe waren sogar 12,0 Prozent drin, rund doppelt so viel wie vor einem Jahr, als sich der Pay-TV-Sender die Rechte aber noch mit RTL teilte. Den Rekordwert aus dem ersten Rennen, als sogar die Millionen-Marke geknackt wurde, überbot Sky damit allerdings nicht. Wenn man die OTT-Nutzung dazurechnet, dann gab es allerdings doch noch eine Bestmarke: 1,3 Millionen Fans wurden nach Angaben des Senders am Sonntag gezählt. Gefragt waren auch die Analysen und Interviews nach dem Rennen, die noch 680.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erreichen. Hier lag der Marktanteil in der Zielgruppe bei 9,1 Prozent.

Sportschau © Das Erste
Wintersport gab es am Sonntag auch - mit Spitzen-Quoten fürs Erste. 4,09 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten ab 11:43 Uhr die Männer-Staffel im Biathlon, sodass der Marktanteil auf 28,1 Prozent stieg. Als am Nachmittag die Frauen dran waren, sorgten 4,10 Millionen Fans für 24,3 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit Werten von 20,5 und 15,4 Prozent richtig gut aus. Beim Skispringen saßen später noch 3,42 Millionen Zuschauende vor dem Fernseher, sodass beim Gesamtpublikum ein Marktanteil von 18,2 Prozent drin war. Eurosport 1 punktete mit dem Skispringen hingegen nur bedingt: 160.000 Fans bescherten dem Sender hier 0,8 Prozent Marktanteil.

Was noch zu sagen wäre...

"Vielleicht musste ich auch erst das durchleben, was ich jetzt durchlebt habe. Natürlich, rückblickend gesehen, würde ich gerne die Entscheidung des Impfens früher treffen, aber zum damaligen Zeitpunkt war es mir eben nicht möglich."
Bayern-Profi Joshua Kimmich im ZDF-Interview