Tour de France © Imago / Ritzau Scanpix
Seit knapp einem Monat gibt es bei Netflix die neueste Staffel von "Drive to Survive" zu sehen, in dieser wird das Rennen um den Formel1-Weltmeistertitel 2021 beleuchtet. Nun hat der Streamingdienst bekannt gegeben, im Jahr 2022 auch an einer anderen Sport-Dokumentation zu arbeiten. Dafür arbeitet Netflix mit dem Veranstalter A.S.O. zusammen. France Télévisions ist beteiligt an einer kommenden Doku-Reihe über die Tour de France 2022. Netflix-Kameras sollen acht teilnehmende Teams begleiten. Quadbox produziert. Zugang gewähren die Teams AG2R Citroën Team, Alpecin-Fenix, BORA-hansgrohe, EF Education-EasyPost, Groupama-FDJ cycling Team, Ineos Grenadiers, Team Jumbo-Visma sowie das Team Quick-Step Alpha Vinyl. Die Tour-de-France-Doku soll acht Episoden umfassen. Netfiix plant, die Doku Anfang 2023 zu veröffentlichen, France Télévisions wird kurz vor der Tour 2023 einen einstündigen Film zeigen. "Durch einen erzählerischen Ansatz, der zum eigentlichen Wettbewerb hinzukommt, kann die Öffentlichkeit entdecken, wie die Tour de France die ultimative Herausforderung für die Teilnehmer darstellt - insbesondere in Bezug auf Leiden, das Überschreiten ihrer Grenzen und Teamgeist", hofft Yann Le Moënner, Directeur Général, von A.S.O.

WM 2022 © Imago / Schüler
Nachdem zurückliegenden Freitag ausgelost wurde, welche Nationalteams bei der kommenden Winter-Fußball-WM in Katar in der Gruppenphase aufeinandertreffen, haben auch ARD und ZDF die ersten Matches aufgeteilt. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft spielt am 23. November, einem Mittwoch, um 14 Uhr im Ersten gegen Japan. Das zweite Gruppenspiel der Flick-Elf am Sonntag, 27. November, ist dann zur Primetime im ZDF zu sehen. Gegner ist Spanien. Das Erste sendet das dritte Gruppenspiel (entweder gegen Neuseeland oder Costa Rica) am Donnerstag, 1. Dezember ab 20 Uhr. Bei einem Weiterkommen der deutschen Nationalmannschaft überträgt das ZDF das deutsche Achtel- und ein mögliches Halbfinale, die ARD würde ein Viertelfinale mit deutscher Beteiligung übertragen. Das Finale am 16. Dezember läuft im Ersten, dafür zeigt das ZDF das Eröffnungsspiel (Katar gegen Ecuador) am Montag, 21. November um 17 Uhr. Alle 64 WM-Spiele gibt es zudem beim Telekom-Angebot MagentaTV zu sehen. 

Seifert © imago / Ulrich Hufnagel
Der neue Streamingdienst von Axel Springer und Ex-DFL-Boss Christian Seifert hat sich ein erstes Fernsehrecht geangelt. Der Dienst soll grob im Herbst 2023 starten und wird dann Spiele der Tischtennis-Bundesliga der Herren anbieten. Bevor der Dienst startet, wird er die TTBL bereits via Twitch anbieten. In dieser Saison bleibt die Liga noch bei Sportdeutschland.TV. Die nun geschlossene Vereinbarung soll von der Spielzeit 22/23 bis einschließlich der Saison 27/28 laufen. "Das neue Konzept von S Nation Media, die Reichweiten, die mediale Kraft mit Springer – das eröffnet uns ganz neue Leistungswerte", sagte TTBL-Geschäftsführer Nico Stehle der Deutschen Presse-Agentur. Der neue Sportstreamer will Sportarten aus der zweiten Reihe in die erste rücken. Neben Tischtennis hatten in den zurückliegenden Wochen auch andere Profi-Ligen bereits Interesse bekundet. Der Streamer will sich auf Sport abseits von Fußball fokussieren. 

Sky Sport © Sky
Sky Deutschland hat seine Zusammenarbeit mit Augusta National Golf Club langfristig verlängert. So wird Sky auch in dieser Woche wieder das Masters in Augusta exklusiv und live übertragen. Die ausgebaute Partnerschaft mit dem Augusta National Golf Club umfasst auch die langfristigen Live-Übertragungsrechte an der Augusta National Women's Amateur. "Mit der erneuten Verlängerung der exklusiven Übertragungsrechte bleiben wir auch in Zukunft Deutschlands und Österreichs Golfsender Nummer 1", glaubt der bei Sky Deutschland für Sportrechte zuständige Hans Gabbe. Zugeschlagen hat Sky zudem auch bei TV-Rechten für seinen Motorsportkanal Sky Sport F1. So werden 2022 bis zu acht Rennen der Fanatec GT World Challenge Europe live bei Sky und mit englischem Originalkommentar übertragen. Zudem zeigt man die Lamborghini Super Trofeo – diese allerdings nicht live, sondern nach Rennwochenenden in der Regel montagabends als Wiederholung.

MagentaSport © MagentaSport
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist fester Bestandteil des Programms von MagentaSport, auch den Deutschland-Cup im November zeigt der Anbieter seit einigen Jahren. Erstmals nun werden MagentaSport und MagentaTV die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft nun auch bei einer Weltmeisterschaft begleiten. Entsprechende Sublizenzen zur Ausstrahlung von 15 WM-Spielen hat MagentaSport von Sport1 erhalten. Im Free-TV sendet Sport1 die Bilder. Das WM-Turnier mit den 16 Teams aus der Top-Division findet vom 13. bis 29. Mai 2022 in Tampere und Helsinki (Finnland) statt. Für die ausgeschlossenen Teams Russland und Belarus rücken Österreich und Frankreich als WM-Teilnehmer nach. Direkt am 13. Mai greift Deutschland ins Geschehen ein, spielt ab 19:20 Uhr gegen Kanada. Alexander Kunz wird für MagentaSport alle Spiele kommentieren, bei den Analysen setzt MagentaSport auch auf weibliche Expertise: Mit Ronja Jenike, ehemalige Nationalspielerin und aktuelle DEL-Expertin, ist erstmals eine Frau im Team für die Eishockey-WM dabei. Sie analysiert gemeinsam mit dem vierfachen Deutschen Meister und zehnfachen WM-Teilnehmer Christoph Ullmann sowie dem früheren DEL-Keeper Patrick Ehelechner die Partien. Sascha Bandermann moderiert die Sendungen. Bis 2019 lief die Eishockey-WM im Pay-TV bei DAZN.



DAZN © DAZN
Mit 1.868.461 Live-Views auf dem DAZN-You-Tube-Kanal ist eine Übertragung der UEFA Women's Champions League in der vergangenen Woche das meistgesehene Spiel, seit DAZN globaler Broadcaster dieses Wettbewerbs ist. Auf dem Platz standen sich die Frauenmannschaften von Barcelona und Real Madrid gegenüber. DAZN sieht in den starken Nutzungszahlen einen "großartigen Beleg" für das nachhaltige globale Engagement von DAZN für den Frauensport und im Speziellen für die UEFA Women´s Champions League.

Sport in Zahlen

Florian König © Sport1
Einmal mehr ziemlich gefragt war am Sonntag der "Doppelpass" im Programm von Sport1, der zwischen elf und halb zwei Uhr auf rund 700.000 Zuschauende kam. Die Quoten lagen entsprechend weit oberhalb des für Sport1 üblichen Niveaus. Im Gesamtmarkt kam der Fußballtalk auf tolle sechs Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden sogar 6,7 Prozent ermittelt. In den eineinhalb Stunden zuvor hatte der Spartensender schon mit den Bundesliga-Highlights vom Samstag gepunktet: 3,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen generierte "Bundesliga Pur", das insgesamt auf rund 250.000 Zusehende kam.

Sportschau © ARD
Eher schwer taten sich Sportsendungen im Vorabend-Programm der Öffentlich-Rechtlichen am Sonntag. Im Ersten sicherte sich eine vor der "Tagesschau" gezeigte "Sportschau" 1,71 Millionen Zusehende ab drei Jahren. Ab kurz nach 19 Uhr sorgte die Sendung für lediglich 6,6 Prozent Marktanteil, bei den Jungen wurden sehr ausbaufähige 4,7 Prozent ermittelt. Die ab 17.10 Uhr im Zweiten gesendete "sportstudio Reportage" sahen derweil 1,29 Millionen Personen im Schnitt - die Folge waren 7,5 Prozent Marktanteil.

Was noch zu sagen wäre...

"Jaja, die verarschen mich doch." "Doppelpass"-Moderator Florian König, der etwas zu spät zu einer "Doppelpass"-Teaser-Schalte ins Bild kam.