Champions League © UEFA
Die Vermarktung für die TV-Rechte der Champions League im Zeitraum zwischen 2024/25 und 2025/26 nimmt allmählich Fahrt auf. Einem Bericht der dpa zufolge sind in der Vorwoche die Unterlagen an interessierte Medienunternehmen im deutschsprachigen Raum verschickt worden. Die Abgabefrist für die Angebote ist der 14. November. Wie die dpa erfahren hat, sollen die Pakete ähnlich ausfallen wie bisher: So gibt es ein Paket, das ein Topspiel am Dienstagabend umfasst, sowie eines für alle anderen Spiele. Darüber hinaus ist ein weiteres Paket geplant, das die Zusammenfassungen vorsieht - aktuell hält das ZDF die Rechte. Anders als bisher soll es künftig jedoch um deutlich mehr Spiele gehen, weil die Champions League vor einer Reform steht.

Anke Scholten © ZDF/Harry Schnitger
Noch ist die Nachfolge von Thomas Fuhrmann nicht geregelt, aber mit Anke Scholten hat das ZDF jetzt zumindest eine Interims-Sportchefin benannt. Die 55-Jährige habe die Leitung der ZDF-Hauptredaktion Sport kommissarisch übernommen, wie der Sender bestätigte. Bereits seit mehr als fünf Jahren fungiert Scholten als stellvertretende Sportchefin. Fuhrmann wiederum fungeirt seit dem 1. Oktober als ZDF-Beauftragter für Sportstrategie und berät den Intendanten Norbert Himmler "in programmlichen und strategischen Fragen". Dass er seinen Posten räumen muss, hängt mit der Beförderung seiner Ehefrau Bettina Schausten zusammen, die seit Beginn des Monats Chefredakteurin des ZDF ist.

Sky Sport © Sky
Am Abend wird der begehrte Ballon d'Or verliehen. Wer sehen möchte, wer die Nachfolge des amtierenden Titelträgers Lionel Messi antritt, kann die Preisverleihung bei Sky verfolgten. Der Sportnachrichtensender Sky Sport News wird ab 20:30 Uhr mit der Live-Übertragung aus dem Theatre du Chatelet in Paris beginnen. Allerdings ist kein Abo notwendig um die Gala zu sehen, denn der Sender bietet darüber hinaus auch einen kostenlosen Stream auf skysport.de sowie in seiner Sky-Sport-App an. Als Favoriten auf den Goldenen Ball gelten Karim Benzema und Robert Lewandowski.

Deutschlandfunk © Deutschlandfunk
Der Deutschlandfunk baut seinen sportpolitischen Podcast "Players" zum Storytelling-Podcast aus. Er erscheint ab sofort wöchentlich und erzählt von denen, "die im Sport die Macht haben oder versuchen, sie zu bekommen", wie der Sender mitteilte. Bisher erschien "Players" zu sportpolitischen Großereignissen, mit dem Anspruch, die sportpolitischen Hintergünde des Geschehens zu beleuchten. Jetzt will der Podcast wöchentlich spannende Sport-Geschichten erzähle die gelegentlich sogar True Crime beinhaltet. Die neuen Folgen erscheinen jeweils donnerstags und dauern maximal 15 Minuten. Zu besonderen Sportereignissen, wie demnächst zur Fußball-WM in Katar, soll "Players" zudem täglich erscheinen.

Sport in Zahlen

Sport1 © Sport1
Die Zweitliga-Übertragung des Spiels zwischen Hannover 96 und Arminia Bielefeld tat sich am Samstagabend bei Sport1 ziemlich schwer. Gerade mal 190.000 Zuschauerinnen und Zuschauer zählte der Free-TV-Sender, darunter nur 20.000 im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. In der Zielgruppe lag der Marktanteil damit bei schwachen 0,4 Prozent. Besonders bitter für Sport1: Die Übertragung im Pay-TV war mit Blick auf das junge Publikum deutlich erfolgreicher, kam dort nämlich auf gute 1,7 Prozent. Insgesamt belief sich die Reichweite bei Sky auf 160.000 Zuschauerinnen und Zuschauer.

Bundesliga © DFL
Nachdem das Bundesliga-Topspiel zwischen Dortmund und Bayern München noch von mehr als eineinhalb Millionen Fans bei Sky gesehen wurde, musste der Sender in dieser Woche erwartungsgemäß kleinere Brötchen backen. Die Begegnung zwischen RB Leipzig und Hertha BSC brachte es am Samstag ab 18:30 Uhr auf eine Million Fans weniger, nämlich im Schnitt 540.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. In der Zielgruppe lag der Marktanteil bei nur 4,2 Prozent, nachdem das Topspiel in der Vorwoche noch herausragende 16,0 Prozent erzielt hatte. Die "Sportschau" im Ersten konnte allerdings nur leicht zulegen und steigerte ihren Marktanteil von 13,2 auf 14,4 Prozent beim jungen Publikum. Insgesamt schalteten hier 3,60 Millionen Fans ein, um die Zusammenfassungen der Bundesliga-Spiele zu sehen.

Was noch zu sagen wäre...

"Ich heule immer, wenn ich die Spiele sehe."
Ex-Schalke-Profi Atsuto Uchida in der "WAZ" über die Spiele seines Ex-Vereins