FIFA Logo © Fifa
Am 20. Juli startet die diesjährige FIFA Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft, die in Australien und Neuseeland ausgetragen wird. Nach zähem Ringen gab es vor rund zwei Wochen eine Einigung in der wichtigen europäischen Märkten. In Deutschland läuft die WM nun im Free-TV bei ARD und ZDF. T-Online bringt nun die Möglichkeit ins Rennen, dass es noch Sublizenzen an den Live-Spielen geben wird. DAZN und Sky sollen interessiert sein, DAZN hatte bereits vor 4 Jahren Live-Rechte am damaligen Frauen-Turnier. Unterdessen soll ARD-intern feststehen, dass die Berichterstattung rund um die Spiele großteils aus Hamburg kommen wird. Nur etwa 15 Personen sollen direkt vor Ort arbeiten. Darunter sind Bernd Schmelzer und Christina Graf, die kommentieren werden. Die Rahmenberichte mit Claus Lufen und Nia Künzer sollen aus einem Studio an der Elbe kommen.



Wimbledon bei Sky © Sky
Sky hat indes Einblicke in seine Pläne für Wimbledon 2023 gegeben – der Tennis-Grand-Slam beginnt in einer Woche. Dabei will der Sender vor Ort auf der Anlage auf ein neues Studio setzen. Insgesamt wird Sky teils auf fünf Sendern parallel senden, bis zum Viertelfinale läuft auf Sky Sport Tennis zudem immer eine Konferenz-Schaltung. Moderieren werden Yannick Erkenbrecher und Katharina Kleinfeldt im Wechsel gemeinsam mit Experte Patrik Kühnen. Als Kommentatoren sind unter anderem Marcel Meinert (z.B. Herren-Finale), Stefan Hempel (z.B. Damen-Finale) und Paul Häuser (z.B. Doppel-Finale) im Einsatz, für den Co-Kommentar in der Schlussphase des Turniers sollen Julia Görges und Mischa Zverev eingesetzt werden. Schon bekannt ist, dass Bild bis zum Viertelfinale je ein Spiel pro Runde im Free-Stream zeigen darf.

Jens Voigt © Eurosport / Maurice Weiss
Mit über 100 Live-Sendestunden will Eurosport in diesem Jahr von der am 1. Juli startenden Tour de France berichten. Durch die insgesamt 21 Etappen führen Karsten Migels als Kommentator mit seinen Experten Bernie Eisel und Jens Voigt. In der zweiten Tour-Woche wird Voigt den Kommentatoren-Platz verlassen und auf das TV-Motorrad umsatteln. Wie schon beim Giro wird der zweifache Tour-de-France-Etappensieger in “Jens on a bike” Einblicke direkt aus dem Hauptfeld liefern, Rennsituation direkt per Live-Cam analysieren und versuchen, das ein oder andere Live-Interview zu bekommen. In dieser Zeit übernimmt Robert Bengsch seinen Platz am Mikrofon Analysen liefern soll auch Moderator David Marcour, der aus einem virtuellen Studio in München einen 30-minütigen Recap des Tages präsentiert.

Serie A © Serie A
In dieser Woche wird eine Abordnung von italienischen Fußballfunktionären mit Sky, DAZN und Mediaset sprechen. Der Hintergrund ist ernst: Vorige Woche hatte die Fußballliga Serie A alle Angebote für die Fernsehrechte ab Sommer 2024 abgewiesen. 1,15 Milliarden Euro pro Saison wollte die Liga erlösen. Klar ist: Geboten wurden deutlich weniger. Italienische Medien hatten berichtet, dass die Angebote bei um die 600 Millionen gelegen haben, was offenbar nicht ganz richtig war. Napolis Präsident De Laurentiis sprach davon, es sei "sogar weniger" Geld geboten worden als in der Presse berichtet. Ebenfalls erstaunlich: Den Berichten zufolge hatten die RAI und auch Prime Video überhaupt kein Angebot abgegeben. Sollten die weiteren Gespräche mit den Sendern nun kein Erfolg werden, will sich die Serie A am Aufbau eines Ligasenders versuchen.

ProSieben Maxx © ProSiebenSat.1
Zu einem spontanen Einsatz als Football-Kommentator kam am Sonntag Matis Oberbach, der eigentlich in der Regie beim ELF-Spiel zwischen Hamburg und Berlin saß. In Hamburg herrschten aber hochsommerliche Temperaturen, was Kommentator Jörg Opuchlik nicht gut tat. Wohl wegen Kreislaufproblemen musste er seinen Einsatz vorzeitig beenden. Die Entwarnung kam wenige Minuten später via Twitter: "Opu geht's wieder besser".


Sport in Zahlen

U21 EM © UEFA
Gute Quoten verbucht hat Sat.1 am Sonntag mit dem schlechten Spiel der deutschen U21-Nationalmannschaft gegen Tschechien. ProSieben Maxx schloss sich nach Sat.1-Übertragungsende, also ab 20:15 Uhr, mit einer weiteren U21-Partie an. Das Interesse am Fußballnachwuchs von Frankreich und Norwegen war mit im Schnitt 220.000 Zusehenden in Halbzeit 2 aber arg überschaubar. 0,9 Prozent Marktanteil wurden bei den Umworbenen gemessen, nur 0,7 Prozent waren es im ersten Durchgang. Bei Eurosport lief zeitgleich U21-Handball gut. Das Hauptrunden-Spiel der DHB-Auswahl gegen Frankreich sahen am Sonntagabend ab 20:15 Uhr im Schnitt 200.000 Menschen. Das entsprach 0,9 Prozent insgesamt und 1,1 Prozent bei den klassisch Umworbenen. 

ServusTV © ServusTV
Wie gut unterwegs, aber nicht so gut wie kürzlich beim Deutschland-Rennen, war die MotoGP am Wochenende bei Servus TV. Das um 14:02 Uhr gestartete Rennen aus dem niederländischen Assen kam auf im Schnitt 320.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Rund 90.000 waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt, in der klassischen Zielgruppe generierte Servus TV demnach 4,7 Prozent. Ähnlich gefragt war zuvor, ab 12:15 Uhr, auch das Rennen der Moto2, das bei den Umworbenen 4,2 Prozent Marktanteil erreichte. Hier schauten im Schnitt 230.000 Menschen ab drei Jahren zu. 

Was noch zu sagen wäre...

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