DFB-Pokal © DFB
Der DFB hat in mehreren Ländern neue internationale Medienrechtsverträge für den DFB-Pokal abgeschlossen, in der Saison 2023/24 werden insgesamt mehr als 40 TV- und Streamingpartner den Pokal-Wettbewerb übertragen. In Vietnam hat man einen Deal mit Next Media geschlossen, der bis einschließlich zur Saison 2025/26 läuft. In China wird der DFB-Pokal im Rahmen eines neuen Drei-Jahres-Vertrages auf Migu zu sehen sein - eine Ergänzung zur bestehenden Vereinbarung mit dem staatlichen TV-Sender CCTV. In Indien und Indonesien konnte man die Verträge verlängern. In Kontinentalafrika konnte der DFB mit den überregionalen Sendern New World TV und ESPN Africa neue Partner gewinnen. In der Balkanregion wurde der bestehende Vertrag für den DFB-Pokal mit Arena Sport bis zur Saison 2025/26 verlängert und in Skandinavien sind die Streaming- und Zeitungskonzerne VG in Norwegen und Aftonbladet in Schweden neu an Bord. In den baltischen Staaten wird TV3 die Spiele des DFB-Pokals übertragen und in Italien hat man den Vertrag mit Sky Italia verlängert, wo auch künftig die Topspiele einer Pokal-Runde zu sehen sein werden. Unter dem Titel DFB Play TV will man bald zudem in mehreren Märkten einen FAST Channel starten. 

Sky Konferenz © Sky
Von der kürzesten Halbzeitpause der Sky-Konferenz-Geschichte war am Samstagnachmittag die Rede. Platz war gerade einmal für einen Werbespot (und die entsprechenden kurzen Konferenz-Sponsorings). Dann rollte der Ball wieder. Warum? Die Partie in Bochum begann etwa zehn Minuten später als geplant und hatte schon in der ersten Halbzeit eine recht lange Nachspielzeit. Anders als früher verwies Sky aber nicht auf die Einzelspieloption, sondern sendete statt Werbung und Analyse weitere Spielbilder aus Bochum. Weil es in den vier anderen Stadion recht pünktlich weiterging, fiel die Konferenzpause also so kurz aus. Für Sky bedeutet das: Im Konferenz-Feed konnte nicht die übliche Werbelänge gesendet werden. Das ging nur auf den Sendern, die die Einzelspiele zeigten. Für Fans hieß es: So lange Fußball gab es am Samstagnachmittag selten: Die Konferenz war erst um 17:40 Uhr zu Ende. 

Florian Ambrosius © RTL / Pervin Inan-Serttas Florian Ambrosius
Am vergangenen Sonntag, den 1. Oktober, hat RTL das erste NFL-London-Game dieser Saison übertragen und auch an den kommenden zwei Wochenenden stehen Spiele aus der britischen Hauptstadt auf dem Plan. Neu für die Übertragungen aus London an Bord geholt hat RTL Florian Ambrosius, der im Rahmen der NFL-Offensive des Unternehmens bislang nur "Toggo Touchdown" präsentiert hat. Darüber hinaus sind nun gleich vier weitere Personen zur bestehenden NFL-Crew bei RTL hinzugestoßen. So sind die Kommentatoren Tim Hemmerich und Freddie Schulz sowie Ex-Quarterback Jan Weinreich, der als Community Host fungiert, und Football-Urgestein Max von Garnier neu im NFL-Team von RTL.

Eintracht Frankfurt © Eintracht Frankfurt
Mit einiger Verspätung hat Sky nun doch noch einen Veröffentlichungstermin für die Doku-Serie "Der stärkste Gegner - Eintracht Frankfurt und die Nachhaltigkeit" gefunden. Eigentlich schon für August angekündigt, wird die von mach2media produzierte Reihe ab dem 3. November auf Sky sowie dem Streamingservice Wow zu sehen sein. Ab dem 5. November erfolgt auch die Ausstrahlung in Doppelfolgen auf Sky Nature. Inhaltlich geht es in der Produktion um den Weg von Eintracht Frankfurt in eine nachhaltige Zukunft und ganz generell um die Beziehung von Fußball und Nachhaltigkeit. Dafür haben die Macherinnen und Macher den Verein in der kompletten Rückrunde der Saison 2022/23 begleitet. Neben einigen Fußball-Gesprächspartnern (Mario Götze, Laura Freigang, Axel Hellmann) kommen etwa auch Innenministerin Nancy Faeser und Grünen-Chef Omid Nouripour zu Wort. 

#Racegirl - Das Comeback der Sophia Flörsch © RTL / gebrueder beetz filmproduktion
RTLzwei und RTL+ haben nun einen Veröffentlichungstermin für den Dokumentarfilm "#Racegirl - Das Comeback der Sophia Flörsch" von Sonia Otto verraten. Die Produktion soll ab dem 25. Oktober auf der Streamingplattform zu sehen sein, einen Ausstrahlungstermin beim Sender gibt es noch nicht. Neben ihrer persönlichen Geschichte taucht der Film in die Welt des Spitzen-Motorsports ein, die geprägt ist von Geld und Männern mit Macht. Flörschs Ziel ist es bekanntlich, die erste Frau in einem Formel-1-Cockpit zu werden. 2018 sorgte die Rennfahrerin mit einem schweren Unfall beim Macau Grand Prix der Formel 3 für weltweite Schlagzeilen. Im vergangenen Jahr dann der nächste Rückschlag: Als Russland die Ukraine angreift, verlieren sie und ihr Team wenige Wochen vor Saisonbeginn ihren Hauptsponsor und zwei Teamkollegen. "#Racegirl - Das Comeback der Sophia Flörsch" ist eine Produktion von gebrueder beetz.

Beetz-Dokufilm über Boris Herrmann © Team Malizia
Die Produktionsfirma von Reinhardt und Christian Beetz hat außerdem den Drehstart eines Dokumentarfilms über den Segler Boris Herrmann und dessen Weg zu seiner zweiten Vendée-Globe-Regatta angekündigt. Die Dreharbeiten zur abendfüllenden Produktion sind bereits angelaufen, einen Abnehmer gibt es bislang allerdings noch nicht. Der Film soll in das Leben von Deutschlands bekanntestem Segler eintauchen und ihn und sein Team Malizia ein halbes Jahr lang bei der Vorbereitung auf seine zweite Vendée Globe begleiten. An der Segelregatta, deren Strecke einmal rund um die Welt führt, hatte Herrmann 2021 als erster Deutscher überhaupt teilgenommen. 

Sport in Zahlen

MotoGP bei ServusTV © ServusTV / GEPApictures
ServusTV hat am Sonntagvormittag mit der MotoGP hervorragende Quoten eingefahren. Das Rennen aus Japan  sahen sich ab 8 Uhr im Schnitt 180.000 Zuschauerinnen und Zuschauer an, durch die frühe Uhrzeit lag der Marktanteil in der klassischen Zielgruppe bei äußerst starken 10,1 Prozent. Und auch die rund 15-minütige Unterbrechung kam später noch auf 8,3 Prozent, die Analyse des Rennens sowie des Rennabbruchs sorgten schließlich noch für 5,6 Prozent. Alles Werte, die weit über den ServusTV-Normalwerten liegen. Das Eishockey-Match zwischen Red Bull München und den Löwen Frankfurt konnte da am am Nachmittag nicht mithalten. Hier lag die Reichweite bei nur 55.000, das entsprach einem Zielgruppen-Marktanteil in Höhe von 0,8 Prozent

Sport1 © Sport1
Sport1 hat unterdessen wieder mit dem "Doppelpass" geglänzt, 610.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen sich die Talk-Sendung zwischen 11 und 13:30 Uhr an, knapp 100.000 davon waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. In der klassischen Zielgruppe entsprach das 5,2 Prozent Marktanteil, beim Gesamtpublikum sah es angesichts von 6,7 Prozent noch etwas besser aus. Eine eineinhalbstündige Übertragung der World Padel Tour erreichte nachmittags allerdings nur noch 46.000 Personen sowie 0,4 (gesamt) und 0,8 Prozent (14-49). 

Was noch zu sagen wäre...

Schön, dass ich Sie ein bisschen begleiten durfte.
Jessy Wellmer am Samstag in ihrer letzten "Sportschau"-Sendung