Franz Beckenbauer © RTL / Stefan Gregorowius
Nachdem die ARD bereits vor wenigen Tagen eine Live-Übertragung der Trauerfeier für Franz Beckenbauer aus der Münchner Allianz-Arena angekündigt hat, haben nun auch RTL und ntv eine entsprechende Übertragung in Aussicht gestellt. Demnach werden beide Sender am kommenden Freitag ab 14:50 Uhr eine Sondersendung unter dem Titel "Abschied vom Kaiser - Trauerfeier für Franz Beckenbauer" ins Programm nehmen. Moderator Florian König führt durch die Sendung und begrüßt an seiner Seite mit Günther Jauch einen langjährigen Weggefährten Beckenbauers. Darüber hinaus hat auch Sky gegenüber DWDL.de bestätigt, die Trauerfeier auf seinem Sportnachrichtensender Sky Sport News zeigen zu wollen. Details stehen hierzu allerdings noch nicht fest. 

Sport1 © Sport1
Die Sport1 GmbH hat mit der Deutschen Streaming Allianz (DSA) eine strategische Kooperation vereinbart. Die DSA will mit ihren Leistungen Unternehmen den Aufbau von Streaming-Portalen einfacher und die Vermarktung eigener Inhalte somit lukrativer machen. Zur Angebotspalette gehört auch ein Club-TV-Bundle, das sich speziell an Profiklubs wendet und ihnen eine Plattform für ihre Inhalte mit der Möglichkeit zur Kundenbindung bietet. Zusätzlich zur Streamingtechnologie mit den TV-Apps bekommen die Partner mediale Reichweite auf allen Sport1-Plattformen. "Die Deutsche Streaming Allianz hat uns direkt mit ihrem umfassenden Konzept überzeugt, zunächst beim Aufbau der OTT-App sport1TV und nun im Rahmen unserer neuen Partnerschaft", so Matthias Reichert, CCO und Mitglied der Sport1-Geschäftsleitung. "Gemeinsam mit der DSA wollen wir unseren Partnern eigene Streaming- und Content-Lösungen in Kombination mit dem passenden medialen Push anbieten. Damit schaffen wir den perfekten Link zwischen Owned und Paid Media und bieten unseren Partnern eigene Content-Welten an."

Infront © Infront
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ermittelt die österreichische Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen die Sportmarketing-Agentur Infront. Demnach soll es bei Infront Austria bereits im vergangenen Jahr eine Hausdurchsuchung gegeben haben. In einem norwegischen Prozess gegen den ehemaligen Präsidenten des Biathlon-Weltverbands IBU, Anders Besseberg, wurde indes bei der Verlesung der Anklage deutlich, dass sich die Ermittlungen in Wien auch gegen zwei Mitarbeiter der Infront Austria richten sowie gegen einen derzeitigen Geschäftsführer und einen ehemals Verantwortlichen. Dabei geht es auch um die Abwicklung der Verträge der IBU mit Infront und Marketingvereinbarungen. Infront betonte auf Nachfrage jedoch, dass Verträge mit der IBU "seit jeher marktüblich und durch Gremienbeschlüsse innerhalb der IBU breit abgestützt" seien. "Wir bestreiten jegliche unrechtmäßige Einflussnahme auf das Zustandekommen dieser Verträge." Auch in Deutschland geht es um möglicherweise zweifelhafte Geschäfte: So steht der Anfangsverdacht der Untreue gegenüber Franz Reindl, dem früheren Präsidenten des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), im Raum. Es geht um die Frage, ob Reindl Vermarktungsrechte für die Eishockey-Nationalmannschaft zu günstig an Infront abgegeben habe.

Sport in Zahlen

Icke ran NBA © ProSieben / Christoph Köstlin
Während RTL am späten Sonntagabend mit den NFL-Playoffs starke Quoten erzielte und den Marktanteil teils auf mehr als 20 Prozent in der Zielgruppe trieb, tat sich ProSieben Maxx mit der NBA schwer. Das Spiel zwischen den Indiana Pacers und den Denver Nuggets erreichte ab 21:42 Uhr nur zwischen 30.000 und 50.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. In der Zielgruppe bewegten sich die Marktanteile zwischen 0,5 und 0,8 Prozent und damit deutlich unter dem Senderschnitt. Die kurze Nachberichterstattung schaffte gegen Mitternacht immerhin noch 1,0 Prozent. Zu diesem Zeitpunkt waren noch 30.000 Basketball-Fans wach.

[[IMG|81401|small|left|]]One hat in den vergangenen Tagen überzeugende Quoten mit der Eiskunstlauf-EM erzielt: Das Schaulaufen verfolgten am Sonntag um 14:30 Uhr im Schnitt 280.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, die für einen Marktanteil von 1,7 Prozent beim Gesamtpublikum sorgten. Am Samstag schalteten ab 17:35 Uhr sogar 420.000 Personen ein. Zu diesem Zeitpunkt lag der Marktanteil bei 2,1 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es für den ARD-Spartensender mit 1,4 Prozent gut. Und schon am Freitagabend punktete One mit der Eiskunstlauf-EM und erreichte am späten Abend mit der Kür noch 140.000 Fans.

Was noch zu sagen wäre...