© Warner Bros. Discovery / Nadine Rupp / picture alliance
Weniger als 100 Tage sind es bis zu den Olympischen Spielen in Paris. Inzwischen hat Eurosport sein Sendekonzept vorgestellt: Dieses sieht ab etwa 9:00 Uhr eine Art Olympia-Konferenz vor, die unter dem Titel "Medal Zone" im Free-TV bei Eurosport 1 zu sehen sein wird. Dafür melden sich Antonia Wisgickl und Wolfgang Nadvornik aus dem Eurosport-Studio in München sowie ab mittags Birgit Nössing aus enem Roof-Top-Studio. Dieses ist auf dem Dach des Hotel Raphael angesiedel, das Warner Bros. Discovery für den Zeitraum der Olympischen Spiele zum WBD-Haus macht - insgesamt sind dort gleich vier Studios untergebracht, die von den Produktionsteams aus Großbritannien, Frankreich, Schweden, Polen, Italien und Deutschland genutzt werden. Hinzu kommen drei Stand-up-Positionen, von denen CNN sendet und Live-Übertragungen für Spanien, Finnland und Dänemark produziert werden. Gegen 18:30 Uhr und 22:00 Uhr plant Eurosport 1indes in Deutschland zwei Live-Shows aus der Roof-Top-Location mit Thomas Wagner, der dann auch zum Deutschen Haus schalten wird, wo Fabian Hambüchen die Athletinnen und Athleten in den Mittelpunkt rücken soll.
© Dyn Media
Der Sport-Streamingdienst Dyn hat seine Sportförderungs-Initiative "Move Your Sport" ausgerollt und reicht künftig zehn Prozent seiner gesamten Netto-Aboerlöse an die Bundesligen im Basketball, Handball, Volleybaöll, Tischtennis und Hockey - allerdings erst sobald die Abonnenten entschieden haben, in welchen Sport ihr persönlicher Anteil fließen soll. Mehrkosten entstehen für die Abonnentinnen und Abonnenten dadurch nach Angaben von Dyn nicht. Die Gelder sollen in die Förderung des Kinder- und Jugendsports im Vereins-, Schul- und Kitabereich sowie in die Trainer- und Schiedsrichterausbildung fließen. Wie hoch der Betrag ist, nannte Dyn allerdings nicht. "Unser innovatives Konzept zielt auf eine langfristige und ganzheitliche Nachwuchsförderung", sagte Marcel Wontorra, COO von Dyn Media. "Unserer nationalen Partnerligen entscheiden anhand ihrer Förderkonzepte, wofür sie die Mittel einsetzen, und sorgen so dafür, dass das Geld an der richtigen Stelle ankommt. Mit Move Your Sport erfüllen wir unsere Vision mit Leben, die positiven Werte des Sports in die Gesellschaft zu tragen."
© DAZN
DAZN veranstaltet am 26. Mai in München die Infinity League, ein Indoor-Fußball-Event, das nichts weniger als das Ziel hat, "die Fußballwelt zu revolutionieren", wie der Sportstreamingdienst erklärte. An dem Turnier nehmen Mixed-Teams des FC Bayern und von Borussia Dortmund, aber auch Delay Sports Berlin, der reichweitenstärkste Amateurverein Deutschlands. Das Konzept sieht vor, dass gemischte Teams gegeneinander antreten, bestehend aus Legenden, Nachwuchsspielerinnen und -spielern und ambitionierten, mindestens auf semi-professionellem Niveau spielenden Content-Creators. Das Event soll dabei mit einer interaktiven Glass-Floor-Spielfläche ausgestattet sein, die grafisch hochmoderne Video-Technologie mit Gamification-Elementen verbindet. Zu sehen gibt es die Infinity League kostenlos über die DAZN-App, auf den linearen TV-Sendern DAZN 1und DAZN 2 sowie dem Partner-TV-Sender DF1 im Free-TV. "Die Infinity League markiert einen Wendepunkt in der Sportunterhaltung, indem sie Fußball-Tradition mit Innovation, Frauen- und Männersport, Gen Z und Mainstream, Spitzenfußball, Musik und Content Creators und viel mehr miteinander verbindet", so Alice Mascia, CEO DACH und Group CMO bei DAZN. "Dieses Event wird die Fans begeistern und eine neue Ära des Sport-Entertainments einläuten."
© Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom setzt auch bei der Promotion für die Fußball-EM im Sommer wieder auf Christian Ulmen und Fahri Yardim als Testimonials. Der Werbespot ist für 5 Sekunden lang und bereits von dieser Woche an zu sehen. Zudem wird die Kampagne über Print, Out of Home und in den Telekom-Shops ausgespielt sowie über Social-Media verbreitet. In dem Spot fallen die beiden buchstäblich mit der Tür ins Haus und überzeugen eine Frau vom klassischen Kabelfernsehen zu MagentaTV zu wechseln. "Wir setzen alles daran, dass die Menschen in diesem Sommer eine großartige und spannende Fußball-Zeit erleben werden", so Arnim Butzen, TV-Chef der Telekom. "Mit Blick auf den Wegfall des Nebenkostenprivilegs gestalten wir den Wechsel zu MagentaTV attraktiv und einfach. Denn schon heute können betroffene Mieterinnen und Mieter auf unser Fernseh- und Streaming-Angebot zu attraktiven Konditionen umsteigen." Die Kreation des Werbespots verantwortet Adam & Eve, Regie führt Christian Ulmen, Soup Film fungiert als Produktionsfirma.
© Pluto TV
Die FAST-Channel-Plattform Pluto TV nimmt ab sofort auch den Sender Realmadrid TV in ihr Portfolio auf. Zu finden ist er ab sofort in der Kategorie "Sport". Gezeigt werden aufgezeichnete Spiele des spanischen Top-Clubs, aber auch Interviews und Trainingseinheiten sowie Dokumentationen zum Werdegang des Vereins, Spielerprofile und besondere Vereinsmomente.
Sport in Zahlen
© Sport1
Sport1 hat in der vergangenen Woche gleich mehrere schöne Quoten-Erfolg gefeiert. So verzeichnete der "Doppelpass" am Sonntag im Schnitt 710.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, die einem Marktanteil von 6,8 Prozent beim Gesamtpublikum verzeichneten. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es nicht ganz so gut, doch auch hier bewegte sich der Fußball-Talk mit 3,2 Prozent Marktanteil deutlich über dem Senderschnitt. Bereits am Abend zuvor hatte das Zweitliga-Spiel zwischen dem Hamburger SV und Holstein Kiel durchschnittlich 830.000 Fans zu Sport1 gelockt und den Marktanteil in der Zielgruppe auf sehr gute 4,2 Prozent getrieben. Und auch mit dem "Fantalk" zur Champions League fuhr der Sender ziemlich gut: Am Dienstag erreichte der Talk am Abend im Schnitt 380.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, einen Tag später waren parallel zum Bayern-Spiel sogar 490.000 Menschen dabei. In der Zielgruppe lagen die Marktanteile bei 1,4 und 2,3 Prozent.
© ProSiebenSat.1
Zufrieden kann man auch bei ProSieben Maxx sein, wo am späten Sonntagabend das Aufeinandertreffen der Dallas Mavericks und der Los Angeles Clippers in der NBA zu sehen war. Die meisten Fans lockte dabei das zweite Quarter an, das nach 22 Uhr von 110.000 Zuschauerinnen und Zuschauern gesehen wurde. Der Marktanteil lag in der Zielgruppe zu diesem Zeitpunkt bei 1,7 Prozent und zog im weiteren Spielverlauf noch an: 2,5 Prozent waren es im dritten Quarter und immerhin noch 2,3 Prozent im vierten.
Was noch zu sagen wäre...
"Wir sind nicht gegen Sport, sondern für profitables Wachstum."
Ted Sarandos, Co-CEO von Netflix