ran © ProSiebenSat.1
Zwei neue Redaktionsleiter hat "ran". Zum einen wurde Alexander Wölffing, der 2018 zu "ran" kam und Chef vom Dienst der Redaktionen Motorsport und Eishockey war, fortan Redaktionsleiter der TV-Redaktion von "ran". Er verantwortet damit alle Sportsendungen von ProSiebenSat.1 sowohl redaktionell als auch operativ. Der 53-Jährige hat seine neue Aufgabe bereits im Mai angetreten, wie ProSiebenSat.1 erst jetzt mitteilte. Darüber hinaus wechselt der 41 Jahre alte Michael Winnebeck von Sky in die "ran"-Redaktion und wird Leiter der Digitalredaktion von "ran". Sportchef Gernot Bauer nannte Wölffing einen "erfahrenen und passionierten Sendungsmacher". Zudem sagte er: "Von News bis Live, von Aikido bis Wrestling – Alex hat in seiner bisherigen Karriere alle Dinge vor allem mit Leidenschaft und Liebe zum Detail produziert." Winnebeck, ergänzte Bauer, sei "der ideale Mann, um die gestiegenen Erwartungen an unseren Content, Video-Formate und Social Media zu managen." Beide sollen zudem die Verschmelzung von TV und Digital vorantreiben.



Kaveh Solhekol © Screenshot Sky
Für Aufregung gesorgt hat am Wochenende ein Reporter von Sky Sports aus Großbritannien. Insgesamt arbeiten während der Fußball-EM ja 46 Reporter der Sky-Gruppe in Deutschland, darunter eben auch einige aus UK. So war Kaveh Solhekol am Freitagabend noch in München unterwegs. Die bayerische Landeshauptstadt nannte er im Sky-Programm "unglaublich". Weniger begeistert war er dann von Gelsenkirchen. Er sagte zwar, er wolle wirklich niemanden beleidigen, aber Gelsenkirchen sei eben das Gegenteil. Er erklärte dass dort früher unter anderem die Bergbauindustrie groß war. "Die ist nun weg und es ist nicht viel übrig". Viele englische Fans seien entsprechend nicht begeistert gewesen. In einigen Medien, aber insbesondere auf X, sorgte das für zahlreiche Reaktionen – alle lagen irgendwo zwischen empört und amüsiert.

DAZN © DAZN
Sportstreamer DAZN hat jüngst zwei Fußball-Rechte verlängert. Sowohl die italienische Serie A als auch die französische Ligue 1 bleiben bis 2027 dort beheimatet. Die neuen Vereinbarungen gelten neben Deutschland und Österreich nun erstmals auch für die Schweiz. „Mit der Verlängerung der Ligue 1 und der Serie A bleibt DAZN die erste Adresse für internationale Fußballfans. Ich freue mich besonders, dass wir die Ligue 1 erstmals auch in der Schweiz zeigen – und das wahlweise auf Deutsch oder Französisch“, sagt Alice Mascia, CEO DACH und Group CMO bei DAZN. Martin Aurenche, Chief Media Officer bei LFP Media, sprach davon, dass die Ligue 1 in Deutschland zuletzt "Rekordwerte" erreicht haben soll – Zahlen wurden wie üblich aber nicht kommuniziert.

Sport in Zahlen

DF1 © DF1
Schon mittags um ein Uhr stieg am Sonntag das Finale des Tennisturniers in Stuttgart. In diesem setzte sich Jack Draper in drei Sätzen gegen Matteo Berrettini durch. In Deutschland übertrug einerseits Sky Sport live, andererseits aber auch DF1 im Free-TV. Dort fielen die Reichweiten arg überschaubar aus. Nur rund 10.000 Menschen sahen die Partie, die im Vorfeld des ersten EM-Matches des Tages ausgetragen wurde. Sowohl insgesamt als auch bei den Jüngeren generierte DF1 mit dem Spiel 0,1 Prozent Marktanteil.

NHL © NHL
Durchwachsen fiel auch das Interesse an den NHL-Finals aus. Edmonton (mit Leon Draisaitl) sicherte sich in der Nacht auf Sonntag den ersten Sieg nach mehreren Niederlagen gegen Florida und verhinderte somit ein frühes Aus. Neben Sky war im Free-TV erstmals auch ProSieben Maxx dabei. Nach zu Beginn überschaubaren Quoten stiegen die Werte immerhin im finalen Drittel auf 2,3 Prozent bei den Jüngeren. Rund 20.000 Menschen schauten nachts bei ProSieben Maxx zu. Das erste Drittel, das noch 40.000 zusehende Personen erreicht hatte, generierte früher in der Nacht bei den Jungen nicht messbare Marktanteile.

Was noch zu sagen wäre...

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