• Primeval© ITV Plc
    "Primeval" wird fortgesetzt - zumindest als Spin-Off. Im Winter werden in Vancouver dreizehn einstündige Folgen von "Primeval: New Order" für den kanadischen Sender Space produziert. Auch im Spin-Off sollen Urzeitwesen wieder auf die moderne Welt treffen und von einer Gruppe nordamerikanischer Wissenschaftler untersucht werden. Im Gegensatz zur Originalserie soll "New Order" dunkler und furchterregender sein, während man beim Cast auf die Attribute jung und sexy setzt. Jede Episode hat ein Budget von 2,5 Millionen Dollar, eine Ausstrahlung erfolgt im kommenden Jahr. UKTV, neben ITV, BBC America und ProSieben an den letzten beiden Staffeln beteiligt, soll als Co-Prodzent an Bord geholt werden. Entsprechende Verhandlungen laufen allerdings noch.
  • BBC Logo© BBC
    Wie sehr unterscheidet sich "Dancing With The Stars" von der freizügigen Tanzshow "Baila!", die kommende Woche beim italienischen Canale 5 von Silvio Berlusconi auf Sendung geht? Gemeinsam mit RAI, wo die BBC-Show in Italien beheimatet ist, hat BBC Worldwide gegen die Sender-Mutter Mediaset, den Produzenten Endemol und dem mexikanischen Sender Televisa, wo die Show als "Bailando Por Un Sueño" läuft, Klage eingereicht. Der BBC und RAI sind die Formate zu ähnlich, man sieht das Copyright verletzt. Anders sieht das freilich Mediaset, schließlich treten in "Baila!" Promis und Amateurtänzer an; zudem verweist man darauf, dass Endemol versichert habe, dass es sich um keine Kopie handele. Jetzt müssen die Gerichte in Rom entscheiden.
  • Girls will be Boys and Boys will be Girls © Channel 4
    Channel 4 hat einen Ausblick auf das Herbstprogramm gegeben. Herzstück im Dokumentar-Bereich ist die vierteilige Serie "Girls will be Boys and Boys will be Girls" (AT), in der sieben Transsexuelle begleitet werden und am Ende auch auf einander treffen, um sich gegenseitig zu unterstützen. George Clark will leerstehenden Häusern in der "Empty Homes Show" zu neuem Leben helfen, während in "Living with the Amish" (AT) eine Gruppe Jugendlicher in Ohio in einer amischen Gemeinschaft leben wird. Jamie Oliver darf derweil durch Großbritannien reisen und in "Jamie's Britain" zeigen, dass als britisch geltende Menüs nicht immer britischen Ursprungs sind.
  • Channel 4 Ident© Channel 4
    Im Bereich der Fiktion setzt Channel 4 unter anderem auf das vierteilige "Top Boy", einer Serie rund um die Drogen- und Banden-Kultur in Städten, und der an "The Twilight Zone" angelehnten Serie "Black Mirror" von Charlie Brooker. "This Is England" wird als Serie fortgesetzt; diesmal spielt die Handlung im Jahr 1988. In der Comedy schafft es die Studenten-Comedy "Fresh Meat" ins Programm, mit "The Mad Bad Ad Show" hat Channel 4 eine neue Panel-Show. "Facejacker" und "Pete Versus Life" kehren zudem beide mit einer zweiten Staffel zurück.
  • Trollied© BSkyB
    Auch der Pay-TV-Sender Sky1 hat mit der Supermarkt-Comedy "Trollied" bereits ein Format in die Verlängerung geschickt - und offenbar ist man sehr überzeugt von der Serie mit Jane Horrocks. Gleich zwei neue Staffeln hat Sky1 bestellt; nachdem die erste Staffel noch aus acht Folgen bestand, bestehen die künftigen außerdem gleich aus dreizehn Folgen. Außerdem wurde eine halbstündige Weihnachtsepisode in Auftrag gegeben. "Trollied" endete in der vergangenen Woche und konnte dort mit 563.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 2,4 Prozent, doppelt so viel wie der Monatsschnitt von Sky1, noch einmal überzeugen.
  • ITV1 Ident© ITV1
    ITV1 hat einen Piloten zu einer neuen Panelshow, in der sich alles um Sport dreht, in Auftrag gegeben. "You Cannot Be Serious!" soll Clips und Sketche zeigen und ist an Harry Hills "TV Burp" angelehnt - wenig verwunderlich, ist Hill doch auch Produzent des neuen Formates. Präsentiert wird die Sendung vom Comedian Alistair McGowan, der in der Sendung auch als Imitator aktiv werden soll. 
  • Britains Got Talent© ITV
    Na sowas: Da müssen David Hasselhoff und Amanda Holden um ihren Platz in der Jury von "Britain's Got Talent" bangen - und ausgerechnet der als gesetzt gegoltene Michael McIntyre ist nun das erste Jury-Mitglied, das auch offiziell nicht mehr dabei sein wird, wie auch ITV bereits bestätigte. McIntyre will sich wieder mehr auf sein Stand-Up-Programm konzentrieren. Neue Ausmaße nimmt unterdessen der andere Casting-Hit von ITV an. Simon Cowell plant, "The X Factor" als Musical umzusetzen und arbeitet laut "Mirror" dafür bereits mit Harry Hill und Steve Brown.
  • ITV2 Ident© ITV2
    Zwei Staffeln waren dann trotz guter Einschaltquoten genug: ITV2 und Kerry Katona, ehemalige Sängerin der Atomic Kittens, gehen künftig getrennte Wege. Wie die "Sun" am Mittwoch bereichtet, wird die Reality-Serie "Kerry Katona: The Next Chapter" nicht fortgsetzt. Man konnte sich demnach über vertragliche Details nicht einig werden. Katona machte zuletzt durch ihre Teilnahme an "Celebrity Big Brother" Schlagzeilen und wurde in der Reality-Show letztlich Zweitplatzierte.

UK-Quoten-Update

  • Two and a half men mit Ashton Kutcher© CBS
    Auch in Großbritannien war die erste Folge von "Two and a half Men" mit Ashton Kutcher für Rekorde gut. Comedy Central strahlte die neue Folge am Dienstag nur 24 Stunden nach der US-Premiere aus - und hatte mit 803.000 Zuschauern so viele Zuschauer wie noch nie. Comedy Central darf sich dabei über einen Marktanteil von 3,4 Prozent freuen - ein traumhafter Wert für den in Großbritannien im Pay-TV sendenden Kanal, der im Monatsschnitt gerade einmal auf 0,4 Prozent Marktanteil kommt.
  • Downton Abbey© ITV
    Nicht nur bei den Emmys war "Downton Abbey" einer der Abräumer, auch der Start der zweiten Staffel konnte am Sonntag wieder sensationelle Werte erreichen. 8,90 Millionen Briten sahen den Auftakt bei ITV1, das entspricht einem fenomenalen Marktanteil von 31,6 Prozent. Dagegen sah vor allem die BBC-One-Serie "Spooks" alt aus: Mit nur 4,62 Millionen Zuschauern startete die zehnte und zugleich letzte Staffel der Serie auf dem neuem Sendeplatz so schlecht wie noch nie, im Vergleich zum Finale der neunten Staffel verlor "Spooks" mehr als anderthalb Millionen Zuschauer.
  • The Great British Bake Off© Love Productions/BBC
    Es muss nicht immer nur gekocht werden: BBC Two feiert derzeit wöchentlich große Erfolge mit der Back-Show "The Great British Bake Off". Nachdem in der vergangenen Woche bereits 3,47 Millionen Zuschauer (15,2 Prozent) für den Back-Wettbewerb begeistern konnten, stieg dieser Wert am gestrigen Dienstag noch einmal auf 3,85 Millionen an. Der Marktanteil betrug diesmal 16,3 Prozent - ein riesiger Erfolg für BBC Two, das sonst bei 6,1 Prozent steckt.