• Being Human© BBC
    Frische News, die nicht jeden freuen werden. Am Morgen hat BBC Three die Einstellung von "Being Human" bekannt gegeben. Das mehrfach preisgekörnte Format befindet sich damit bereits in der letzten Staffel, die im Moment sonntags ausgestrahlt wird. Die erste Folge der fünften und letzten Staffel wurde am Sonntag von 0,73 Millionen Zuschauern gesehen. Mit 4,0 Prozent kann BBC Three zwar auch zufrieden sein, von früheren Höchstwerten ist "Being Human" aber weit entfernt. Nun will der Sender einen vernünftigen Abschluss und ein "apokalyptisches Ende" ermöglichen.
  • Disney Cinemagic© Disney
    Eine überraschende Entscheidung hat Disney getroffen. Der Spielfilmkanal Disney Cinemagic, der im Jahr 2007 auf Toon Disney folgte, wird Ende März seinen Sendebetrieb in Großbritannien einstellen. Darüber informiert Sky derzeit seine Kunden und unterbreitet jenen Kunden, die den Sender einzeln und nicht über das Spielfilmpaket abonniert haben, Sonderangebote. Am 28. März bleibt der Bildschirm dann schwarz. In Deutschland, so bestätigte Disney auf DWDL.de-Nachfrage, ist eine Einstellung von Disney Cinemagic übrigens nicht geplant. Neben Disney CInemagic könnte sich Disney in Großbritannien in Kürze auch von ESPN trennen. Nachdem der Sportsender die Rechte an der Premier League an BT verloren hat und auch andere Sportrechte an den neuen Sender gingen, hat Disney nun auch offiziell bestätigt, dass eine Einstellung von ESPN in Erwägung gezogen wird.
  • Virgin Media© Virgin Media
    Zwei Erzrivalen terffen in Großbritannien aufeinander: John Malones Liberty Global hat den Kauf des Kommunikationsunternehmens Virgin Media angekündigt und legt dafür 16 Milliarden US-Dollar auf den Tisch. Malone gilt als größter Rivale von Rupert Murdoch und seiner News Corp., die größter Anteilseigner am britischen Pay-TV-Riesen BSkyB ist. Virgin Media betreibt unter anderem das Kabelnetz in Großbritannien und zählt knapp fünf Millionen Kunden - und ist damit größter Konkurrent von Sky, das allerdings mehr als doppelt so viele Abonnenten hat. Der Kauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden. An den Namen "Virgin Media" soll festgehalten werden. In Deutschland ist Liberty Global mit Unitymedia KabelBW präsent. Künftig will Liberty Global 80 Prozent des Umsatzes in Deutschland, Großbritannien, Belgien, der Schweiz und den Niederlanden machen.
  • ITV© ITV
    Nachdem auch das Finale noch einmal zu überzeugen wusste, verwundert es kaum: ITV hat bereits eine zweite Staffel der Turmspring-Show "Splash!" bestellt. Allerdings geht ITV auch vorsichtig mit dem Erfolg um und will das Format vernünftigerweise nun nicht verheizen. Erst im kommenden Jahr wird Tom Daley wieder neue Promis zum Sprung bitten. Derweil hat der Privatsender auch eine neue Serie bestellt - und wie zuletzt immer häufiger, handelt es sich auch diesmal wieder um ein Perioden-Drama, diesmal offenbar angelehnt an den BBC-Erfolg "Call the Midwife". "Breathless", so der Name der neuen ITV-Serie, spielt in den 1960er Jahren und dreht sich um eine Gruppe Gynäkologen kurz bevor Abtreibung und die Pille legal wurde. Sechs Folgen sollen Anfang kommenden Jahres gesendet werden.
  • BBC One Ident© BBC One
    Keine Fortsetzung bekommt die Krimiserie "Good Cup" auf BBC One, wovon im vergangenen Jahr eine erste, vier Folgen umfassende Staffel ausgestrahlt wurde. Allerdings brachen die ohnehin nicht all zu starken Zuschauerzahlen am Ende drastisch ein, nachdem BBC One das Staffelfinale kurzfristig verschoben hatte. Grund hierfür war, dass es zur gleichen Zeit zwei tatsächliche Mordfälle an Polizistinnen gegeben hat. Für den neuen Drei-Teiler "The Escape Artist" von den Machern der Serie "Spooks" hat BBC One unterdessen ein prominentes Gesicht verpflichten können. David Tennant ("Doctor Who") wird die Hauptrolle übernehmen und einen jungen Barista spielen.
  • BSkyB© BSkyB
    Sky hat mehrere Neuheiten angekündigt. Seit dieser Woche gibt es die lang ersehnte Android-App für Sky+ zum Download bei Google Play. Außerdem will der Bezahlsender sein Sportangebot im Laufe des Jahres auch über die Plattform Now TV, bei der kein Abo notwendig ist, verfügbar machen. Der Preis hat es allerdings in sich: Um alle sechs Sport-Sender für 24 Stunden sehen zu können, müssen jedes Mal 9,99 Pfund hingelegt werden. Zu sehen gibt es dann zum Beispiel die Länderspiele von Irland, Frankreich und Italien im Rugby. Daran hat Sky Sports nämlich für vier Jahre ab 2014 die Rechte erworben. In der diesjährigen Saison experimentiert Sky übrigens auch mit 3D bei der Formel 1. Neben der regulären Übertragung auf Sky Sports F1 wird das gesamte Rennwochenende vom spanischen Circuit de Catalunya Ende Februar/Anfang März erstmals auch parallel auf Sky 3D übertragen.
  • Dallas© TNT
    Wer "Body of Proof" und "Castle" in Erstausstrahlung sehen will, ist auch weiterhin auf ein Pay-TV-Abo angewiesen. Alibi hat sich nämlich auch die Rechte an den beiden kommenden Staffeln gesichert. "Chicago Fire" läuft unterdessen auf Sky Living und dort steht nun der Starttermin fest: Am 20. Februar 2013 werden neue Folgen ab 20:00 Uhr ausgestrahlt. Seine Koffer packen muss derweil "Dallas". Nach dem fulminanten Start im vergangenen Jahr mit über 3 Millionen Zuschauern und dem raschen Absturz auf zuletzt nur noch 0,62 MIllionen Zuschauer zieht Channel 5 Konsequenzen und zeigt die Serie ab dem 19. Februar erst um 23:00 Uhr. Immerhin wird sie aber erst einmal nicht zu einem kleineren Sender abgeschoben ...

UK-Quoten-Update

  • Channel 4© Channel 4
    Für Channel 4 war die vergangene Woche eine äußerst erfolgreiche. "Derek" startete am Mittwoch mit 1,44 MIllionen Zuschauern (7,7 Prozent) bereits zufriedenstellend, doch im weiteren Verlauf wurde es nur noch besser. Vor allem die Doku "Richard III: The King in the Car Park", die nach dem Fund eines Skeletts, das zu King Richard III gehörte, unter einem Parkplatz ausgestrahlt wurde, wusste zu überzeugen. 3,27 Millionen Zuschauer schalteten am Montag ein. Der Marktanteil war mit 13,9 Prozent entsprechend stark. Schwer hatte es dagegen der BBC-Two-Neustart "Dancing on the Edge", das aber immerhin auf 2,26 Millionen Zuschauer und 9,2 Prozent kam. Am Dienstag überzeugten im Channel 4 dann auch noch "The Undateables" mit 2,84 Millionen Zuschauern.
  • ITV© ITV
    Am Wochenende konnte "Call the Midwife" die Verluste der Vorwoche wieder wett machen. 9,22 Millionen Zuschauer sahen die neueste Folge am Sonntag auf BBC One und bescherten dem Sender einen Marktanteil von 31,4 Prozent. "Mr Selfridge" hat mittlerweile sei festes Publikum gefunden. 5,59 MIllionen Zuschauer sahen die fünfte Folge auf ITV. Das oben bereits angesprochene "Splash" konnte mit dem Finale die zweithöchste Quote erzielen und unterhielt am Samstag im Schnitt 5,33 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil lag bei 23,8 Prozent, in der Spitze waren 6,50 Zuschauer dabei. Für einen kleinen Sender erstaunlich stark lief am Donnerstag "The Big Reunion" auf ITV2. Das Format, das ehemals erfolgreiche Bands beim Comeback begleitet, unterhielt 957.000 Zuschauer und sorgte für einen Marktanteil von 4,1 Prozent.