• Krümelmonster und Elmo© BBC
    Das Krümelmonster hat bei der BBC unterschrieben. Gemeinsam mit dem Sesame Workshop produziert CBeebies, der BBC-Kanal für Vorschulkinder, ein neues Format, in dessen Mittelpunkt ein Hotel steht: das "The Furchester" von Funella Furchester. Das Krümelmonster wird darin einen Job im Zimmerservice annehmen. Auch Elmo aus der "Sesamstraße" wird mit an Bord sein. In dem Format soll den jungen Zuschauern vor allem beigebracht werden, auf kreative Art Lösungen zu Problemen zu finden. Produziert wird "The Furchester" am neuen Standort von CBeebies in der MediaCityUK in Salford und eine Ausstrahlung von 52 Folgen ist für Herbst 2014 geplant. Schon jetzt war das Krümelmonster aber kurz in der BBC zu sehen. Am Abend der Bekanntgabe des neuen Formats bildete ein "Gespräch" mit dem kultigen Monster den Abschluss der "BBC Newsnight". Ein Video dazu gibt es auf YouTube.
  • BBC Playlister© BBC
    Tony Hall, der neue Generaldirektor der BBC, hat einen Ausblick auf künftige Angebote der BBC gegeben. Um die Zuschauer weiterhin beim Sender zu halten, soll es künftig auch von BBC One einen Timeshift-Kanal geben. Wie es die Privatsender schon lange vorgemacht haben, wird damit in naher Zukunft auch ein Sender BBC One +1 auf Sendung gehen. Außerdem wurde ein Angebot namens BBC Store angekündigt, das ein bisschen an die gescheiterte Plattform Germany's Gold von ARD und ZDF erinnert. Über BBC Store sollen Highlights aus den Archiven der BBC zugängig gemacht werden. Die Zuschauer können sie dann kaufen und auch behalten. Mit BBC Playlister wurde ein weiteres neues Angebot vorgestellt, mit dem die Zuschauer die Musik aus den BBC-Programmen sammeln und in Playlists aufnehmen können. Dazu wurden YouTube, Spotify und Deezer in den BBC Playlister integriert. Außerdem wird der BBC iPlayer ein großes Update bekommen und soll im digitalen Angebot der BBC zur ersten Anlaufstelle für Unterhaltung werden. Dort bekommt der Radiosender BBC Radio 1 außerdem einen eigenen Videokanal.
  • BBC One© BBC
    Aber auch auf der inhaltlichen Ebene wurde bei der BBC in dieser Woche Neues verkündet. BBC One hat Cilla Black und Paul O'Grady, der im Moment von Sender zu Sender hüpft, für eine neue Sitcom verpflichtet. Beide sind in der Sitcom, die den Titel "Led Astray" trägt, Halbgeschwister. Weitere Details stehen allerdings noch aus. Erstmal wird diesen Monat nun ein Pilot produziert. Fix ist dafür bereits, dass "Open All Hours" ein kleines Comeback feiern wird. Die Sitcom, die zwischen 1973 und 1985 lief, wird unter dem Titel "Still Open All Hours" an Weihnachten einmalig als Special zurückkehren. Sir David Jones wird seine Rolle als Granville dazu auch wieder aufnehmen. Kurz vor dem 50. Jubiläum gibt es auch eine schöne Nachricht zu "Doctor Who". Einige Folgen aus der Anfangszeit mit William Hartnell und Patrick Troughton, die bislang als verloren galten, sind nun wieder aufgetaucht.
  • E4 Ident© E4
    E4 hat "Made in Chelsea" verlängert. Das bereits mit einem BAFTA aufgezeichnete Reality-Format wird mindestens bis Ende kommenden Jahres auf Sendung bleiben. In der nunmehr sechsten Staffel werden dazu auch vier weitere Darsteller in den Cast aufgenommen. Daneben hat der Spartenkanal auch eine weitere Scripted Reality angekündigt. Sie wird derzeit unter dem Arbeitstitel "Party House" angekündigt und dreht sich um verschiedene Gruppen von Freunden, die den Schlüssel zu einer Villa bekommen und dort 24 Stunden lang feiern können - oder sollen. Sechs Folgen, in denen es auch um die Vorbereitungen gehen soll, sind angekündigt. Ein Termin steht aber noch nicht fest. News gibt es auch von Channel 5. Angesichts des Erfolgs der ersten Staffel "Wentworth Prison" hat der Sender nun auch die zweite Staffel erworben.
  • MTV© MTV
    In den Staaten läuft von "Catfish", basierend auf dem gleichnamigen Film aus dem Jahre 2010, bereits die zweite Staffel. Auch der britische MTV-Ableger arbeitet derzeit an einer Adaption, wie nun bekannt wurde. Renegade Pictures soll eine Pilotausgabe herstellen mit dem Ziel, im neuen Jahr dann eine komplette Staffel zu produzieren. Derzeit wird noch nach einem Moderator für die Kuppelshow gesucht. Auch Comedy Central hat einen neuen Piloten in Auftrag gegben. Dabei handelt es sich allerdings um eine Gameshow. "The Almost Impossible Gameshow" ist der Titel und die Sendung erinnert an japanische Gameshows. Leicht erscheinende Spiele, die letztlich aber doch schwierig sind, müssen bewältigt werden. Nach fünf verschiedenen Spielen mit Körpereinsatz bekommt jeder, der erfolgreich war, einen Geldpreis.

UK-Quoten-Update

  • The X Factor UK 2011© ITV
    Im Showduell am Wochenende hatte ITV in dieser Woche an beiden Tagen das Nachsehen. Am Samstag lag BBC One mit "Strictly Come Dancing" mit 9,25 Millionen Zuschauern und grandiosen 42,1 Prozent deutlich vor "The X Factor", das nur auf 8,18 Millionen Zuschauer und 34,8 Prozent kam. Die BBC-Tanzshow wurde in der Spitze gar von 10,51 Millionen Zuschauern gesehen. Und auch am Sonntag sah es für "Strictly" besser aus, auch wenn hier der Abstand nicht ganz so deutlich war. Die Entscheidungsshow wurde von 8,19 Millionen Zuschaenr gesehen (33,2 Prozent), während sich 8,07 Millionen Zuschauer (32,8 Prozent) für "The X Factor" interessierten. Mit "Downton Abbey" hatte der Privatsender dennoch das stärkste Format im Programm, auch wenn es hier leicht nach unten ging. 8,82 Millionen bzw 36,0 Prozent sahen in dieser Woche zu. "By Any Means" kam dagegen überhaupt nicht an. Die BBC-One-Serie wurde lediglich von 2,91 Millionen Zuschauern gesehen, womit der Marktanteil bei schlechten 11,8 Prozent lag.
  • Sex Box© Channel 4
    Erleichtert kann aber dennoch auch BBC One sein. Denn "Atlantis" scheint viele Zuschauer mit der ersten Folge überzeugt zu haben. Zwar gingen rund eine halbe Million Zuschauer verloren, doch mit 5,06 Millionen Zuschauern lief es am Samstag gegen "The X Factor" dennoch sehr erfolgreich. 21,4 Prozent wurden damit erreicht. Einen neuen Staffelbestwert hat am Dienstag außerdem "The Great British Bake Off" aufgestellt. 6,26 Millionen sahen zu, womit der Marktanteil bei tollen 25,9 Prozent lag. Das lenkte auch ein bisschen von der zweiten Folge "The Wrong Man" ab, die am gleichen Abend bei BBC Two im Vergleich zum Auftakt fast eine Million verlor und nur noch auf 2,12 Millionen und genau neun Prozent Marktanteil kam. Nach unten ging es auch für "Agents of SHIELD" auf Channel 4. Bei der zweiten Folge am Freitag sahen nur noch 1,93 Millionen Zuschauer zu, womit ein Marktanteil von noch immer guten 8,5 Prozent erzielt wurde. Am Montag enttäuschte "Sex Box" (Bild) völlig. gerade einmal 906.000 Zuschauer sahen das Format, mit dem Channel 4 offenbar vor allem für Aufmerksamkeit sorgen wollte. Das hat nicht geklappt; nur 5,7 Prozent sahen zu.