• Peter Capaldi, Doctor Who© BBC
    "Doctor Who" wird im neuen Jahr mit Peter Capaldi als neuen Doctor zum alten Ausstrahlungsmodus zurückkehren. Das bestätigte Steven Moffat. Das bedeutet, dass die achte Staffel wieder an einem Stück im Herbst ausgestrahlt wird. Die letzte Staffel mit Matt Smith wurde dagegen noch in zwei Teile geteilt und erst im Frühjahr beendet. A propos beendet: BBC One hat sich dafür entschieden, "Ripper Street" nicht mehr fortzusetzen. Schuld sind die gesunkenen Zuschauerzahlen bei der zweiten Staffel - wobei es die Serie mit dem Dschungelcamp im Gegenprogramm auch wirklich schwer hatte. Jetzt will man sich lieber auf neue Stoffe konzentrieren.
  • Fifteen to One© Channel 4
    Bereits im September hatte Channel 4 einmalig im Rahmen seines 80er-Abends die Gameshow "Fifteen to One", die in Deutschland unter dem Namen "Jeder gegen Jeden" adaptiert wurde, gesendet. Schon damals erschien es als logisch, dass bei Erfolg auch gleich eine reguläre Staffel nachgeschoben wird - und so kommt es nun auch. Im neuen Jahr gibt es zwanzig Folgen mit normalen Kandidaten in der Daytime sowie vier Promi-Ausgaben am Abend. Während Adam Hills wieder die Promi-Ausgaben moderiert, soll durch die Ausgaben im Tagesprogramm Sandi Toksvig führen. Bereits Anfang kommenden Jahres kehrt die einstige Channel-4-Show "Big Brother" übrigens mit einer Promi-Version zurück. Channel 5 hat nun den 3. Januar als Starttermin von "Celebrity Big Brother" bekannt gegeben.
  • BBC Two© BBC Two
    BBC Two dreht eine Fortsetzung zur Mockumentary "Twenty Twelve", die sich noch der Organisation der Olympischen Sommerspiele in London widmete. In der Nachfolgeserie, die nun "W1A" heißt, wird Hugh Bonneville wieder in die Rolle Ian Fletcher schlüpfen, der in der Serie nun einen Job bei der BBC annimmt. Daher leitet sich auch der Titel ab: W1A ist der erste Teil der Postleitzahl des BBC-Sitzes im Herzen Londons. Vier Folgen sind diesmal geplant. Im neuen Jahr wird sich auch Alan Partridge zurückmelden. Gegenüber der "Radio Times" bestätigte einer der Erfinder der Figur, dass "Mid Morning Matters with Alan Partridge" im neuen Jahr auf Sky Atlantic fortgesetzt werde. Einen genauen Zeitplan gibt es aufgrund anderweitiger Verpflichtungen der beteiligten Personen aber noch nicht.
  • BBC Four Ident© BBC Four
    BBC Four hat internationale Serien wieder salonfähig gemacht. Kein Wunder also, dass der Sender an diesen Formaten festhalten wird. Für den Samstagabend hat BBC Four nun verschiedene Serien aus aller Welt angekündigt. Darunter befindet sich "1864", der erste historische Stoff vom dänischen DR. Außerdem hat BBC Four die israelische Serie "Hostages" und "Crimes of Passion" aus Schweden erworben.  Außerdem wird "The Bridge" in der zweiten Staffel fortgesetzt. Mit "Amber" aus Irland und "Hinterland", worin es um einen Londoner Polizisten im walisischen Aberystwyth geht, hat BBC Four aber auch zwei Serien im Portfolio, die keine all zu weite Anreise haben. BBC Three dagegen hat wieder eine neue Sitcom angekündigt. In "Siblings" übernehmen Charlotte Ritchie und Tom Stourton die Hauptrollen und spielen Bruder und Schwester - von Geschwisterliebe kann allerdings bei Weitem keine Rede sein. Sechs Folgen werden im Frühjahr gesendet.
  • BBC Sport© BBC
    Wie ARD und ZDF, so hat auch die BBC in diesen Tagen präsentiert, wie man die Olympischen Winterspiele aus Sotschi übertragen will. Täglich werden Clare Balding, Hazel Irvine und Jonathan Edwards live aus Sotschi senden. BBC Two überträgt täglich von 7 bis 19 Uhr. Im Anschluss wird Balding bis 20 Uhr außerdem eine Highlight-Sendung moderieren. Online wird es außerdem bis zu sechs Livestreams, die alle Events abdecken sollen. Auch zur Fußball-Weltmeisterschaft gibt es indes bereits Pläne. Wie gewohnt teilen sich BBC und ITV die Spiele untereinander auf. ITV zeigt dabei das Eröffnungsspiel, während BBC dann einen Tag später einsteigt. Das erste Spiel von England zeigt ebenfalls die BBC. In der ersten Runde und in den Halbfinalen hat die BBC den First Pick, während ITV sich bei den Viertelfinalen die Partien aussuchen darf. Das Finale wird, wie in Großbritannien üblich, wieder parallel von beiden Sendern übertragen.

UK-Quoten-Update

  • Im A Celebrity Get Me Out Of Here© ITV
    "I'm A Celebrity - Get Me Out Of Here!" endete in diesem Jahr deutlich stärker als noch 2012. Das Finale am Sonntag, in dem der frühere "Westlife"-Sänger Kian Egan zum Dschungelkönig gekrönt wurde, wurde von 10,97 Millionen Zuschauern gesehen. Der Marktanteil lag damit bei enormen 42,0 Prozent. Im vergangenen jahr sahen anderthalb Millionen weniger zu. Bereits unter der Woche war ITV mit dem Dschungelcamp erfolgreich unterwegs. Die Live-Show kam auf Werte zwischen 8,29 Millionen Zuschauern am Samstag und einem Höchstwert von 8,70 Millionen am Freitag. Auch "The X Factor" lief in dieser Woche wieder spürbar besser. Die Live-Show am Samstag interessierte 8,29 Millionen Zuschauer (35,5 Prozent), während am Sonntag sogar 9,01 Millionen Zuschauer dabei waren. Hier lag der Marktanteil bei ordentlichen 34,3 Prozent.
  • Strictly Come Dancing© BBC
    Dafür musste "Strictly Come Dancing" am Sonntag spürbar Federn lassen und unterhielt nur noch 9,37 Millionen Zuschauer und 35,2 Prozent. Am Samstag sahen 10,30 Millionen Zuschauer zu; in der Spitze waren es sogar eine Million mehr. "Atlantis" schlug sich gegen "The X Factor" weiter wacker mit 4,07 Millionen Zuschauern und 17,5 Prozent und auch die letzte Folge "The Paradise" lief am Sonntag gegen das Casting mit 4,15 Millionen Zuschauern und 15,8 Prozent nicht all zu schlecht. Wirklich toll sah es am Freitag für BBC One aus, als der Sender "Robbie Williams: One Night at the Palladium" sendete und damit 4,79 Millionen Zuschauer vor den Fernseher lockte (22,3 Prozent). Ein anschließendes Special zu Nelson Mandela kam dagegen bei den Zuschauern nicht an: Nur 2,23 Millionen Zuschauer bzw. 9,6 Prozent sahen zur besten Sendezeit zu. Schwächer als im Vorjahr präsentierte sich am Montag auch die "Royal Variety Performance" auf ITV, die rund eine Million Zuschauer verlor. Mit 7,31 Millionen Zuschauern und 31,3 Prozent war sie aber natürlich dennoch ein großer Erfolg.