Killing Eve© BBC America
2018 ist "Killing Eve" eine der erfolgreichsten Serien in Großbritannien gewesen, nun haben BBC America und AMC die Serie für eine dritte Staffel verlängert. Die Ankündigung kam nur wenige Stunden nach der Premiere der zweiten Staffel in den USA. Die BBC erklärte nun auch, dass die neuen Folgen schon bald in Großbritannien zu sehen sein würden - davor hatte unter anderem der "Guardian" berichtet, die Fans auf der Insel müssten unter Umständen noch Monate auf die Ausstrahlung warten, einen genauen Sendetermin gibt es aber noch nicht. Neu im Team in Staffel drei wird Suzanne Heathcote ("Fear the Walking Dead") sein. Sie agiert bei den neuen Folgen als Head-Autorin sowie als Showrunner. Die erste Staffel verantwortete noch Serienschöpferin Phoebe Waller-Bridge ("Fleabag"), in Staffel zwei übergab sie den Stab an Emerald Fennell.

Fleabag© Amazon
Weniger gute Nachrichten gibt es dagegen für die Fans von "Fleabag": Die Serie wird nicht fortgesetzt, das vor wenigen Tagen gezeigte Finale von Staffel zwei ist also auch das Serienfinale. Wirklich überraschend kommt das Aus aber nicht. Trotz sehr guter Kritiken sagte Serienschöpferin und Hauptdarstellerin Phoebe Waller-Bridge schon vor dem Start der zweiten Staffel, dass sie eigentlich keine Fortsetzung wolle. Das endgültige Aus hat nun Schauspielerin Sian Clifford in einem Interview mit der BBC bestätigt. "Es wird keine dritte Staffel geben. Das war’s", erklärte Clifford, die in der Serie Fleabags Schwester Claire spielt. In Deutschland wird die zweite Staffel ab dem 17. Mai bei Prime Video zu sehen sein.

The Masked Singer© Fox
Der US-Hit "The Masked Singer" könnte in Großbritannien demnächst bei ITV laufen. Wie das Branchenportal "TBI" berichtet, hat sich der Sender die entsprechenden Rechte gesichert. Offiziell bestätigt ist das aber noch nicht, gegenüber den Kollegen wollte sich der Sender auch nicht äußern. Passen würde das Format jedenfalls gut zum Sender, der auch heute schon große Show-Marken im Programm hat. "The Masked Singer" ist ja bekanntlich der erfolgreichste Show-Neustart in den USA und wird in Deutschland bei ProSieben zu sehen sein. Wie "TBI" berichtet, soll auch Channel 4 an der britischen Adaption interessiert gewesen sein, ITV soll den Konkurrenten aber "aggressiv überboten" haben. Produziert werden soll die Show demnach von Bandicoot, aber auch Endemol Shine soll mit im Boot sitzen.

Ofcom© Ofcom
Die Medienaufseher der Ofcom haben eine Untersuchung gegen Channel-4-Reporter Jon Snow eingeleitet. Bei einer Pro-Brexit-Demo sagte der, er habe "noch nie so viele Weiße an einem Ort gesehen". Die Ofcom erklärte, man habe dazu 2.644 Beschwerden erhalten. Außerdem wird eine Aussage des früheren Ukip-Chefs Nigel Farage untersucht. Der sagte, Snow sollte nach seinen Aussagen angegriffen werden ("should be attacked without doubt"). Channel 4 entschuldigte sich bereits für die Wortwahl und erklärte, der Satz des Reporters sei spontan gefallen. Nicht tätig wird die Ofcom dagegen in einem anderen Fall: Elf Beschwerden gingen gegen Channel 4 und deren "Great Celebrity Bake Off" ein. Grund: Russell Brand backte im vergangenen Monat in der Show einen Kuchen, der eine Vagina darstellen sollte. Die Bemerkungen in der Show seien aus Sicht der Ofcom jedoch nicht explizit sexuell gewesen.

Britain's Got Talent© ITV
"Britain’s Got Talent" hat sich zurückgemeldet und das Finale von "The Voice" dabei ganz alt aussehen lassen. 8,3 Millionen Menschen sahen sich den Auftakt in die neue Staffel der Castingshow an, das Finale des Gesangswettbewerbs sahen am gleichen Abend dagegen nur 4,6 Millionen - hier sind schon die Zuschauer über ITV+1 mit einberechnet. Im vergangenen Jahr kam das "The Voice"-Finale im Schnitt noch auf mehr als fünf Millionen Zuschauer. Für "Britain’s Got Talent", das auch bei ITV läuft, war es nicht nur aufgrund des deutlichen Sieges über "The Voice" eine gelungene Rückkehr. Die Talentshow war zudem das bislang erfolgreichste Format des laufenden Jahres im gesamten britischen TV. In der Show feierte zudem Moderator Ant McPartlin nach lange TV-Abstinenz sein Comeback.

BBC New Broadcasting House© DWDL
BBC Wales und BBC Two werden Radprofi Geraint Thomas in den kommenden Monaten begleiten. Thomas kommt aus Cardiff und gilt als einer der besten Rennradprofis der Welt, im vergangenen Jahr siegte er bei der Tour de France. In einer Doku wolle man nun einen "Athleten auf dem Höhepunkt seiner Kräfte" begleiten. Ungewöhnlich: Einen Teil der Doku soll Thomas selbst drehen. Bei den wichtigsten Momenten und Rennen sollen aber Teams vor Ort sein. Im Mittelpunkt der Doku steht die erste Phase der aktuellen Saison 2019, in der sich Thomas auf die kommende Tour de France vorbereitet. Nimble Productions will auch mit der Familie des Radprofis sprechen und aufzeigen, wie sich Thomas zum vielleicht besten Radprofi der Welt entwickelt hat.

Lucy Alexander© BBC
BBC One hat angekündigt, an einem neuen Daytime-Format zu arbeiten, in dem auch Youtuber zu sehen sein werden. Das Format, das auf den Titel "The Customer Is Always Right" hört, soll noch in diesem Monat on Air gehen, zunächst wird es 15 Ausgaben geben. Moderiert wird es von Lucy Alexander (Foto). Inhaltlich erinnert die Sendung in ihren Grundzügen an "Hot oder Schrott": In jeder Episode kommen drei Unternehmer zusammen, um herauszufinden, was Kunden von ihren Produkten halten. Zu den Produkten gehören ein GPS-Gerät zur Katzenverfolgung, eine Duftkerze, die zu Massageöl schmilzt, sowie eine Reihe gesunder Backmischungen. Am Ende gibt es einen Gewinner. Zu den Kunden zählen neben Familien und Freunden eben auch die bekannten Youtuber Mark und Roxanne Hoyle (LadBaby) und die Macher des Kanals "Antonella The Uncensored Reviewer".