Simon Cowell© FOX
ITV hat eine Promi-Version seiner Castingshow "The X Factor" angekündigt. "The X Factor: Celebrity" wird in wenigen Tagen beim Sender starten. Dann werden mehr oder weniger bekannte Persönlichkeiten versuchen, Jury und Zuschauer von ihren Gesangstalenten zu überzeugen. In einem ersten Teil sind die Kandidaten in Los Angeles, später stehen noch Liveshows in London an. Mit dabei sind unter anderem Hayley Hasselhoff, Tochter von David Hasselhoff, der ehemalige "Glee"-Schauspieler Kevin McHale und Talkshow-Moderatorin Ricki Lake. Und auch einige "Bands" hat man gefunden: So hat man eine Gruppe mit ehemaligen "Love Island"-Kandidaten zusammengestellt, in einer anderen Band sind ehemalige Rugby-Spieler. In der Jury nehmen Simon Cowell, Nicole Scherzinger und Louis Walsh Platz. Moderiert wird die Promi-Version der Show von Dermot O’Leary, der auch das Original seit Jahren präsentiert. 

Naga Munchetty© BBC
In den vergangenen Tagen hat es eine breite Rassismus-Debatte innerhalb der BBC gegeben. Stein des Anstoßes war ein Tweet von US-Präsident Donald Trump, in dem er bereits vor Monaten mehreren Kongressabgeordneten ausländischer Herkunft empfahl "in die kom­plett ka­put­ten und von Ver­bre­chen ver­seuch­ten Län­der zu­rück­zu­keh­ren, aus de­nen sie ge­kom­men" seien. BBC-Moderatorin Naga Munchetty reagierte darauf im Programm und bezeichnete den Satz als Rassismus. Sie sei wütend, "dass ein Mann in die­ser Po­si­ti­on denkt, es sei in Ord­nung, Gren­zen zu über­schrei­ten, in­dem er sich auf die­se Wei­se aus­drückt." Die Executive Complaints Unit hat zuletzt einer Beschwerde eines Zuschauers teilweise stattgegeben und erklärt, die Moderatorin habe gegen das Unparteilichkeitsgebot der BBC verstoßen. Das führte zu heftiger Kritik am Sender und zu einem Offenen Brief zahlreicher Medienschaffenden. Schließlich schaltete sich BBC-Chef Tony Hall in die Debatte ein und sprach Munchetty von jeder Schuld frei, er überstimmte die Beschwerde-Kommission. Rassismus sei Rassismus, so Hall. "Die BBC ist in dieser Sache nicht unparteilich."

Geldscheine© Chobe / photocase.com
BBC Studios hat ihren jährlichen Gender Pay Gap Report veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass Männer noch immer 10,3 Prozent mehr verdienen als Frauen. Dabei hat das Unternehmen zuletzt aber schon einiges erreicht, 2018 lag der Unterschied noch bei 14,1 Prozent. National liegt der Gehaltsunterschied bei fast 18 Prozent. Inzwischen sind mehr als die Hälfte der Führungspositionen bei BBC Studios weiblich besetzt, ihr Anteil liegt bei 52,1 Prozent. Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern sind gesetzlich dazu verpflichtet, geschlechtsspezifische Gehaltsdaten zu veröffentlichen. BBC Studios meldet darüber hinaus noch Daten zu LGBTQ+-Personen, Angestellten ethnischer Minderheiten und behinderter Menschen. Die Gehaltsunterschiede in diesen Gruppen lagen zuletzt bei 2,7, 10,5 und 12 Prozent.

Maria Kyriacou© Viacom
Viacom International Media Networks holt Maria Kyriacou an Bord und macht sie zur Präsidentin für UK sowie Nord- und Osteuropa. Die Medienmanagerin kommt von ITV Studios, wo sie zuletzt Präsidentin von ITV Studios International war. In ihrer neuen Rolle bei Viacom wird Kyriacou die verschiedenen Sender der Gruppe in 33 Ländern verantworten, darunter fällt auch Channel 5, wo James Currell im Juni seinen Abschied angekündigt hatte. Künftig berichtet sie an David Lynn, Präsident und CEO von Viacom International Media Networks. Der sagt: "Maria hat die internationale Expansion von ITV Studios angeführt und kann (...) auf eine optimale Ausrüstung für die Leitung unserer von Großbritannien aus geführten Geschäfte zurückblicken. Ihre Erfahrung mit dem Erwerb, der Integration und dem Management kreativer Unternehmen und ihre umfassenden Kenntnisse des internationalen Fernsehmarktes werden unsere sich schnell entwickelnden Aktivitäten in Großbritannien um eine wertvolle Perspektive bereichern, und ich freue mich, sie im Team begrüßen zu dürfen. Sie wird das Ruder in einer aufregenden Zeit übernehmen."

First and Last© BBC
BBC One hat eine neue Comedy-Gameshow angekündigt, die von Jason Manford moderiert wird. In "First and Last" gibt es eine wichtige Regel: Sei nicht erster oder letzter. Wenn die Kandidaten in den verschiedenen Runden als erster oder letzter durchs Ziel gehen, scheiden sie aus. Sechs Ausgaben werden von Zeppotron, das zu Endemol Shine UK gehört, produziert. Angekündigt sind eine Reihe von "geradezu blöden, witzigen Spielen". Der Sieger erhält am Ende 10.000 Pfund Preisgeld.