© ITV ITV arbeitet laut einem Bericht von "Deadline" an einem Comeback von "Familienduell", das auf der Insel unter dem Titel "All Star Family Fortunes" zuletzt 2015 gelaufen ist. Produziert werden soll von Thames laut dem Bericht erst einmal eine Pilot-Ausgabe einer Lockdown-Version der Show, die den aktuellen Umständen gerecht wird. So wird nicht im Studio produziert, sondern bei den Familien zu Hause. Unklar ist, wer die Neuauflage präsentiert und ob das Format tatsächlich in Serie geht. Das hängt wahrscheinlich auch von einem möglichen Erfolg des Piloten ab. Bereits offiziell bestellt hat ITV eine fiktionale Miniserie, die das Leben der Briten während der Krise widerspiegeln soll. In "Isolation Stories" geht es in vier 15-minütigen Episoden um Dinge, die Familien derzeit durchmachen - die Range reicht dabei laut ITV von lustigen und traurigen bis hin zu ergreifenden Geschichten. Als Executive Producer hinter der Serie steht Jeff Pope ("Philomena").
© Ofcom Der Regionalsender London Live hat ein Interview mit dem Verschwörungstheoretiker David Icke ausgestrahlt und deshalb nun Probleme mit den Medienaufsehern der Ofcom. Icke äußerte sich in dem Interview zur aktuellen Coronakrise. Seine Aussagen könnten den Menschen in London erheblichen Schaden zufügen, heißt es nun von der Ofcom. Icke zog vor allem die offiziellen Ratschläge der Regierung zur Sicherung der eigenen Gesundheit in Zweifel. "Obwohl wir anerkennen, dass David Icke das Recht hat, diese Ansichten zu vertreten und auszudrücken, haben sie zu einem erheblichen Schaden für die Zuschauer geführt, die zum Zeitpunkt der Ausstrahlung möglicherweise besonders gefährdet waren", so die Ofcom. Die Medienbehörde betont, dass es kein Verbot gibt, Ansichten zu verbreiten, die von offiziellen Informationen abweichen oder diese in Frage stellen. Der Sender habe die Aussagen aber nicht hinterfragt. London Live muss die Entscheidung der Ofcom nun öffentlich machen - die Ofcom bestimmt dabei, wann und wie das zu geschehen hat.
© Chobe / photocase.com Sky hat 500.000 Pfund an den Covid-19 Emergency Relief Fund gespendet, damit sollen Kreative in der britischen Medienbranche unterstützt werden, die im Zuge der Coronakrise in Schieflage geraten sind. Zuletzt hatte auch die BBC eine halbe Million Pfund an den Fund gespendet. "Diejenigen, die hinter den Kulissen arbeiten, sind das Rückgrat der Fernseh- und Filmproduktion in Großbritannien. In dieser unglaublich schwierigen Zeit ist es wichtig, dass wir alles tun, um die freiberuflichen Kollegen unterstützen, die am meisten in Not sind. Wir hoffen, dass die Spende dazu beiträgt, einige der unmittelbaren finanziellen Herausforderungen zu bewältigen, denen viele von ihnen in den kommenden Wochen gegenüberstehen", sagt Gary Davey, CEO von Sky Studios. Weitere Unterstützer des Funds sind unter anderem Netflix und WarnerMedia.
© Channel 5 Ben Frow, Programmdirektor von Viacom International Media Networks in Großbritannien und damit unter anderem zuständig für Channel 5, hat in einem Interview mit BBC Radio 4 über die aktuelle Situation gesprochen. Das Coronavirus stelle den Sender vor die größte "kreative Herausforderung" in der Geschichte. Man sei stark auf Factual-Programme und weniger fiktionale Inhalte ausgerichtet, so Frow. Deshalb müsse man sich nun sehr anstrengen, um neue Inhalte für die Zuschauer zu liefern. Dass Channel 5 zu Viacom gehört, sei aber eine große Hilfe und er sei dankbar dafür.
© ITV Ob und wenn ja wann in diesem Jahr überhaupt noch Dreharbeiten für TV-Shows im Ausland stattfinden können, ist in Großbritannien ebenso wie in Deutschland derzeit unklar. Das trifft auch den ITV-Quotenhit "Love Island", von dem es in diesem Jahr erstmals zwei Staffeln geben sollte. Die für Mai angepeilten Dreharbeiten auf Mallorca können voraussichtlich nicht stattfinden. Wie "Variety" nun berichtet, soll die Show statt zwischen Juni und Juli im August und September zu sehen sein. Ob dieser Plan zu halten sein wird, hängt aber wohl vor allem mit den Entwicklungen rund um das Coronavirus ab. "Variety" berichtet außerdem von Überlegungen beim Sender, die Show irgendwo in Großbritannien zu drehen - ähnliches könnte auch "I’m a Celebrity - Get me out of here" drohen - konkrete Infos dazu stehen aber noch aus. Eine wichtige Rolle in den Gesprächen spielen demnach wohl auch die Versicherungsunternehmen, die bei einem Abbruch der Produktion im Zweifel zahlen müssen.
© Sky Bereits im Januar ist bekannt geworden, dass mit Sky Documentaries und Sky Nature zwei neue Sender in den Startlöchern stehen. Nun hat Sky angekündigt, wann die beiden neuen Kanäle ihren Sendebetrieb aufnehmen. So erblicken sie am 27. Mai das Licht der Welt, am gleichen Tag startet dann auch Sky History (zuvor History), hier arbeitet Sky eng mit A+E Networks zusammen. Auf den Sendern werden Dokus und Factual-Inhalte zu sehen sein, sie werden zudem ohne weitere Zusatzkosten für Sky-Kunden zu empfangen sein.
© Global Poverty Project Das Konzert "One World: Together At Home" hat am vergangenen Sonntag bis zu sechs Millionen Menschen bei der BBC unterhalten, im Schnitt sahen sich 5,4 Millionen Menschen die zweistündige Übertragung an. Beim Konzert, das mit einem Tag Verzögerung gezeigt wurde, traten auch einige britische Pop-Größen auf, darunter Elton John, Tom Jones und Little Mix. Der Marktanteil des Konzerts lag bei 26 Prozent und damit deutlich über dem Senderschnitt - kein anderes Format kam während der Übertragung auf eine höhere Reichweite. Direkt im Anschluss an das Konzert ist bei BBC One die dritte Staffel "Killing Eve" gestartet, die neueste Folge brachte es auf 2,9 Millionen Zuschauer - das waren 600.000 weniger als beim Staffelstart 2019.
© DWDL.de Die Miniserie "Quiz" über den Hust-Betrug bei "Who Wants To Be A Millionaire?" hat im Verlauf der drei Folgen zugelegt. Bereits in der vergangenen Woche hatten wir an dieser Stelle berichtet, dass die erste Episode auf 5,3 Millionen Zuschauer bei ITV kam. Die zweite Folge kam danach auf 5,4 Millionen Zuschauer, das Finale sahen sich dann sogar 5,8 Millionen Menschen an. Die letzte Folge der Serie setzte sich damit auch gegen "MasterChef" durch, das zur gleichen Zeit bei BBC One auf 4,4 Millionen Zuschauer kam.