Holby City © BBC
Die BBC hat das Ende seiner Krankenhausserie "Holby City" angekündigt. Das Format läuft bereits seit 1999 bei BBC One und kommt mittlerweile auf mehr als 1.000 Folgen. Im kommenden Jahr wird die Serie allerdings eingestellt, 23 Jahre nach dem Start geht "Holby City" also zu Ende. Im März 2022 soll die letzte Folge laufen. Manchmal müsse man schwierige Entscheidungen treffen, heißt es in einem Statement des Senders. Dennoch habe man sich dazu entschieden, die Serie zu beenden, um Platz für neue Produktionen zu schaffen. Das alles passiert auch vor dem Hintergrund der Verpflichtung der BBC, künftig mehr Formate zu zeigen, die alle Teile des Landes besser repräsentieren. Während Corona stand die Serie in den Schlagzeilen, weil die Macher voll funktionsfähige Beatmungsgeräte vom Set (!) an ein Krankenhaus spendeten (DWDL.de berichtete).

 Adrian Dunbar © BBC Adrian Dunbar
ITV hat eine neue Serie in Auftrag gegeben, die den Titel "Ridley" tragen wird und bei der Adrian Dunbar die Hauptrolle übernehmen wird. Dunbar ist schon seit einigen Jahren in der sehr erfolgreichen BBC-Serie "Line of Duty" zu sehen, dort verkörpert er den Chef einer Anti-Korruptionsabteilung innerhalb der Polizei. In "Ridley" spielt er den Polizisten Alex Ridley, der seinen Job verloren hat und in den Ruhestand gehen soll. Ridleys Nachfolger bei der Polizei ist sein ehemaliger Schützling Carol Carman. Schon bald soll Ridley bei einem komplizierten Fall aber als Berater arbeiten und die Ermittlungen nehmen eine unerwartete Wendung. Weil es später noch mehr Fälle gibt, soll Ridley an Bord bleiben. Inspiriert sei die Serie auch von der Realität, weil immer wieder Polizisten aus dem Ruhestand geholt würden, so ITV. 

I May Destroy You © BBC/HBO I May Destroy You
Die BAFTA TV Awards sind vergeben worden und dabei hat Schauspielerin, Autorin und Regisseurin Michaela Coel Geschichte geschrieben. Sie ist die erste Person in der Geschichte des Preises, die sowohl als beste Schauspielerin, als auch für die beste Miniserie ausgezeichnet wurde. Beides für die BBC-Serie "I May Destroy You". Als beste Drama-Serie wurde "Save Me Too" von Sky geehrt und das beste Unterhaltungsprogramm ist das Channel-4-Format "The Big Narstie Show". Alle Gewinner der BAFTA TV Awards 2021 finden Sie auf der Webseite zur Preisverleihung

Love Island © ITV
Noch im Juni kehrt "Love Island" bei ITV 2 zurück auf die Bildschirme - und schon im Vorfeld macht die Show Schlagzeilen. So erklärten die Macher der Show zwar, das mehr Inklusion und Diversity ein Ziel des Formats sei. Dennoch sei es "logistisch schwierig", LGBT-Kandidaten an den regulären Staffeln mitmachen zu lassen. Die Herausforderungen würden am Format liegen. Zwar müssten die KandidatInnen nicht komplett hetero sein, dennoch müssten alle Teilnehmer die gleichen Chancen haben, wenn es darum geht, Paare zu bilden. Zuvor kamen in Großbritannien Gerüchte auf, ITV könnte eine Staffel mit ausschließlich schwulen Männern planen. Bestätigt ist das aber nicht. Zur kommenden Staffel wird es aber in jedem Fall auch eine fiktionale Geschichte rund um die Show geben. Dazu wird ITV eine eigene App auf den Markt bringen, gefilmt wurde auf Gran Canaria. 

Jamie Oliver © RTL Living / FremantleMedia
Nach Ausbruch der Coronakrise hat Jamie Oliver bei Channel 4 ein Format präsentiert, dass die damaligen Lebensumstände berücksichtigte. Gekocht wurde für kleines Geld, unter anderem auch mit Lebensmitteln aus dem Tiefkühler. Nun sind die meisten Corona-Beschränkungen vorüber und Channel 4 hat anlässlich dessen ein neues Koch-Format mit Oliver angekündigt, das an die neue, alte Realität anknüpft. In "Jamie Oliver: Together" soll der Profikoch Gerichte kochen, mit denen man später eine ganze Familie oder gute Freunde verköstigen kann. 

The Masked Dancer © ITV
"The Masked Dancer" ist bei ITV mit 3,8 Millionen Zuschauern und 28,4 Prozent Marktanteil zu Ende gegangen. Damit lag die Tanzshow am Samstagabend zwar noch immer leicht unter dem Schnitt auf diesem Sendeplatz, dennoch war es die höchste Zuschauerzahl seit dem Start. Zum Auftakt hatten 700.000 Menschen weniger zugesehen. Laut ITV kam das Format on demand zusätzlich auf 1,5 Millionen Zuschauer, sodass die Bilanz am Ende zufriedenstellend ausfallen dürfte. Mit "The Masked Singer" konnten die maskierten Tänzer zwar nicht mithalten, eine zweite Staffel würde aber nicht überraschen.