Der Herr der Ringe © Amazon
Die zweite Staffel der Amazon-Serie "Der Herr der Ringe" wird überraschend nicht in Neuseeland, sondern in Großbritannien gedreht. Die Ankündigung von Amazon Studios sei "enttäuschend", teilte Stuart Nash, der neuseeländische Minister für wirtschaftliche Entwicklung, mit. Nach Angaben von Radio New Zealand soll nun ein fünfprozenziger Finanzierungszuschuss zurückgezogen werden. Amazon teilte mit: "Die Verlagerung von Neuseeland nach Großbritannien steht im Einklang mit der Strategie des Studios, seine Produktionspräsenz zu erweitern und in Studioräume in ganz Großbritannien zu investieren." Die Dreharbeiten für die erste Staffel fanden noch in Neuseeland statt, auch die Postproduktion soll dort noch durchgeführt werden. Die Ausstrahlung ist für Herbst 2022 geplant (DWDL.de berichtete).

Love Island © ITV
Die am Freitagabend ausgestrahlte Folge von "Love Island" hat zu mehr als 25.000 Beschwerden bei der Aufsichtsbehörde Ofcom geführt. In der Ausgabe hatten sich zwei Kandidaten einen handfesten Streit geliefert. "Wir prüfen die eingegangenen Beschwerden sorgfältig, bevor wir entscheiden, ob wir Nachforschungen anstellen oder nicht", erklärte ein Ofcom-Sprecher gegenüber dem "Guardian". Die Zahl der Beschwerden spiele bei der Beurteilung, ob es sich um potenzielle Verstöße gegen die Rundfunkordnung handelt, jedoch keine Rolle. Zuletzt hatten sich immer mehr Menschen wegen der bei ITV2 ausgestrahlten Realityshow an die Ofcom gewandt, bereits zu Beginn der Staffel waren es mehr als 5.000 Beschwerden. Generell gingen bei der Ofcom in den vergangenen fünf Wochen bei nur 15 Sendungen mehr als 50 Beschwerden ein, elf davon waren Episoden von "Love Island".  

ITV © ITV
ITV hat eine neue On-Air-Marketingkampagne gestartet, die auf unsichtbare Erkrankungen und Behinderungen hinweisen und damit einen Kulturwandel rund um die Wahrnehmung und Darstellung von Behinderung herbeiführen soll. Der Spot wurde in Zusammenarbeit mit Scope entwickelt und von ITV Creative entworfen. Zu sehen sind "The Chase"-Star Paul Sinha, Autorin und TV-Star Katie Papier, Kelle Bryan aus "Loose Woman" sowie "Real Housewives of Cheshire"-Star Tany Bardsley, die vor der Kamera über sich slebst sprechen - über ihre Hobbys, Spitznamen, verborgenen Talente, aber auch über ihre nach außen nicht sichtbaren Erkrankungen. Susie Braun, Direktorin für soziale Zwecke bei ITV: "ITV freut sich, dieses wichtige Thema für unsere Zuschauer in den Mittelpunkt zu stellen. 14 Millionen Menschen in Großbritannien sind behindert, aber unsichtbare Behinderung wird nicht oft diskutiert und anerkannt. Wir freuen uns, mit Scope zusammenzuarbeiten, um dies zu ändern."

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Simon Cowell © ITV
Nur wenige Wochen, nachdem ITV das Aus seiner Castingshow "The X Factor" angekündigt hat (DWDL.de berichtete), will Simon Cowell nun offenbar der BBC-Show "Top Gear" Konkurrenz machen. "Simon war schon immer ein großer Autoliebhaber - und eine Autoshow ist etwas, an dem er immer interessiert war", zitiert "The Sun" einen vermeintlichen Insider. Im Laufe der Jahre sei Cowell bereits von einer Reihe bekannter Autoexperten und Rennfahrer angesprochen worden, die mit ihm zusammenarbeiten wollten. Details gibt es freilich noch nicht. Klar ist aber, dass ein derartiges Format wohl bei ITV laufen müsste - immerhin besitzt der Produzent und langjährige Jury-Chef von "X Factor" noch einen Vertrag mit dem Privatsender, der erst 2019 um fünf Jahre verlängert wurde.  

Vigil © BBC
Die BBC wird ihre neue Thrillerserie "Vigil" ab Ende des Monats ins Programm nehmen. Konkret feiert die erste Episode am Sonntag, den 29. August um 21:00 Uhr ihre Premiere bei BBC One und im iPlayer, einen Tag später folgt bereits der zweite Teil. Danach werden die weiteren Folgen jeweils wöchentlich am Sonntagabend gezeigt. Insgesamt wurden von World Producions ("Line of Duty", "Bodyguard") sechs Folgen produziert, in denen unter anderem Suranne Jones, Rose Leslie und Shaun Evans vor der Kamera stehen. Die Geschichte beginnt mit dem Tod eines U-Boot-Besatzungsmitglieds. Weil die nukleare Verteidigung aufrechterhalten bleiben muss, begibt sich Detective Chief Inspector Amy Silva an Bord, um eine Untersuchung einzuleiten.

BBC © BBC
Die BBC-Journalistin Sarah Rainsford muss Russland verlassen, nachdem die russischen Behörden entschieden haben, das Ende des Monats auslaufende Visum nicht zu verlängern. Die Entscheidung steht wohl im Zusammenhang mit der Weigerung Großbritanniens, den vom Kreml gesteuerten Fernsehsender Russia Today eine Lizenz zu erteilen. Rainsford selbst sprach von einem "zunehmend schwierigen und repressiven Umfeld" in Russland. Dies betreffe nicht nur russische, sondern neuerdings auch westliche Journalistinnen und Journalisten. Für die BBC hatte Saran Rainsford erstmals im Jahr 2000 aus Moskau berichtet. BBC-Chef Tim Davie appellierte an die russischen Behörden, ihre Entscheidung zu überdenken, versprach aber zugleich, auch in Zukunft unabhängig arbeiten zu wollen.

BT © BT
Adam Crozier, ehemals Chef von Royal Mail, ITV und der Football Association, wird neuer Vorsitzender der British Telecom. Derzeit ist Croizer noch als Chairman des britischen Bekleidungshändlers Asos tätig. Nach dreijähriger Amtszeit werde er den Posten Ende November niederlegen und das Unternehmen verlassen, teilte Asos mit. Nach einem gründlichen und umfassenden Prozess, um sicherzustellen, dass wir den besten Kandidaten für die Führung von BT identifiziert haben, ist Adam die einstimmige Wahl des Vorstands“, sagte Iain Conn, Senior Independent Director von BT. "Er verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Leitung von Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen, der Entwicklung von Teams und der Verwaltung von Stakeholdern und verfügt über eine starke Transformations- und operative Erfolgsbilanz in großen Führungspositionen." Croziers Vorgänger Jan du Plessis hatte im März angekündigt, sein Amt zur Verfügung stellen zu wollen. Berichten zufolge soll es zu Differenzen mit dem Vorstandsvorsitzenden Philip Jansen gekommen sein.