The Masked Dancer © ITV
Noch bevor ProSieben im Januar seine erste Staffel von "The Masked Dancer" zeigen wird, hat ITV in Großbritannien bereits eine zweite Staffel in Auftrag gegeben. Insgesamt soll es gleich acht weitere Folgen des "Masked Singer"-Spin-Offs geben, in dem zwölf Promis mit Masken verkleidet tanzen. Joel Dommett moderiert, während Oti Mabuse, Jonathan Ross, Davina McCall und Mo Gilligan versuchen, die Identität der Stars zu erraten. Produziert wird "The Masked Dancer" für ITV von Bandicoot mit Sitz in Schottland.

Strictly Come Dancing © BBC
Getanzt wurde zuletzt auch wieder bei der BBC - und dort schrieb "East Enders"-Schauspielerin Rose Ayling-Ellis ein Stück Fernsehgeschichte. Ayling-Ellis ist nämlich die erste gehörlose Gewinnerin von "Strictly Come Dancing". Zusammen mit ihrem Tanzpartner Giovanni Pernice besiegte sie den "Great British Bake Off"-Star John Whaite und seinen Partner Johannes Radebe, die zusammen das erste rein männliche Tanzpaar in der Geschichte der Show bildeten. Aus Quotensicht lief es für das Finale noch einmal richtig gut: Elf Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer schalteten ein, in der Spitze verzeichnete BBC One sogar 12,3 Millionen. Der Marktanteil lag bei herausragenden 57,8 Prozent.

BBC One © BBC
Die BBC spart zunehmend am Programm - was nicht überall gut ankommt. So soll das "National Audit Office" (NAO) der Regierung den öffentlich-rechtlichen Sender gewarnt haben, "seine Position beim Publikum nicht weiter zu untergraben". Hintergrund ist, dass die BBC in diesem Jahr offenbar eine Milliarde Pfund einspart - deutlich mehr als das ursprünglich angepeilte Ziel von 800 Millionen Pfund. Dass das Ziel übertroffen wird, hängt offenbar mit einer Zunahme von Wiederholungen zusammen, alleine beim Flaggschiff-Sender BBC One stieg dieser Anteil im vorigen Jahr auf 22 Prozent. Darüber hinaus hat der Sender versucht, die Programmausgaben durch die Suche nach Drittmitteln für Produktionen anzukurbeln. Gareth Davies, Chef der NAO, erklärte, dass die BBC zwar weiterhin "erhebliche weitere Einsparungen" vornehmen müsse, aber auch andere Herausforderungen angehen muss, wie etwa rückläufige Zuschauerzahlen. Gewiss kein einfacher Spagat.

BBC Three © BBC
Um auch im Linearen wieder verstärkt jüngeres Publikum zu erreichen, kehrt BBC Three bekanntlich ins Fernsehen zurück - geplant ist der Start im Februar. Nun hat der Sender drei neue Formate angekündigt. Im Mittelpunkt des Programms am Eröffnungsabend steht "RuPaul’s Drag Race: UK vs. The World", wo aus verschiedenen internationalen Teilnehmenden der ultimative "Drag Race"-Superstar gekürt werden soll. Daneben wurde die sechsteilige True-Crime-Serie "Santa Claus the Serial Killer", hinter der die Journalistin Mobeen Azhar steht. Ebenfalls geplant: Die Doku-Serie "Flight Club", in der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Crew schottischen Regionalfluggesellschaft Loganair begleitet werden. 

BBC iPlayer © BBC
Unterdessen entwickelt sich der BBC iPlayer prächtig: Dieser ist auf dem besten Weg, erstmals sechs Milliarden Streams innerhalb eines Jahres zu zählen. Bis Ende November waren es schon 586 Millionen mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Dabei war die Rückkehr von "Line Of Duty" die bisher erfolgreichste Episode des BBC iPlayers: 9,2 Millionen Mal wurde alleine die erste Folge gestreamt. Darüber hinaus zeigen konsolidierte Zahlen, dass alles in allem 14,6 Millionen Menschen die erste Folge der sechsten Staffel in den ersten 28 Tagen gesehen haben. Daneben gehörten die Olympischen Spiele und die Fußball-EM zu den größten Erfolgen, aber auch Boxsets von "Pretty Little Liars", "Waterloo Road", "Doctor Who" und "RuPaul’s Drag Race UK" sind alle in den Top 10 vertreten. Dan McGolpin, Direktor von BBC iPlayer and Channels: "Es war ein unglaubliches Jahr für den BBC iPlayer mit einer einzigartigen Mischung von Programmen, die mehr Zuschauer als je zuvor anregten."

ITV Hub © ITV
Auch für den ITV Hub, wo ITV seine Formate zum Abruf anbietet, war 2021 das bislang erfolgreichste Jahr - dank der Fußball-EM, aber auch Formaten wie "Love Island". "2021 war ein großartiges Wachstumsjahr für ITV Hub", so Rufus Radcliffe, ITV-Geschäftsführer On Demand. Die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer stieg nach Angaben des Senders um 20 Prozent. Bis jetzt wurden zusammengerechnet 1,5 Milliarden Streams gezählt, 26 Prozent mehr als im Vorjahr. Die meistgesehene Sendung war "Love Island", aber auch die Fußball-EM brachte es auf 68 Millionen Streams, wobei insbesondere das Spiel zwischen England und Dänemark mit 1,6 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer hervorstach. Ebenfalls erfolgreich war die zweite Staffel der Dramaserie "The Bay", die durchschnitlich 2,5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer pro Folge über ITV Hub erreichte. Auf eine ähnliche Reichweite brachte es das Oprah-Interview Harry und Meghan. 

The Crown © Netflix
Unfreiwillige Pause am Set von "The Crown": Die Dreharbeiten zur fünften Staffel der Netflix-Serie mussten unterbrochen werden, nachdem mindestens acht Crew-Mitglieder positiv auf Covid-19 getestet wurden. "'The Crown' hat die Dreharbeiten einen Tag früher als geplant für die Weihnachtspause beendet, nachdem einige positive Fälle innerhalb des Teams aufgetreten sind, um die Sicherheit der anderen zu gewährleisten und damit jeder in der Produktion eine festliche Pause mit seinen Lieben genießen kann", erklärte ein Netflix-Sprecher gegenüber "Variety". Im Januar sollen die Dreharbeiten fortgesetzt werden.