Netflix © Netflix
Eigentlich wollten Prinz Harry und Herzogin Meghan mit "Pearl" einen großen Erfolg beim Streamingdienst Netflix feiern – doch daraus wird nun nichts. Im Zuge sinkender Abozahlen hatte der Streamingdienst zuletzt mehrere Animationsprojekte auf Eis gelegt – zu den Formaten, die nun nicht mehr verfolgt werden, gehört auch "Pearl". Die Serie hätte den Weg eines zwölf Jahre alten Mädchens nachgezeichnet, die auf ihrem Weg ins Leben von großen Frauen geprägt wird. Meghan betreute das Projekt als ausführende Produzentin, auch David Furnish ("Gnomeo und Julia") zählte zu den Produzenten. Fortgesetzt werden die Planungen derweil für eine Doku mit Harry, die sich um einen Sportwettbewerb für kriegsversehrte Soldaten dreht.

Anne Robinson © BBC
Die Quizshow "Countdown" muss sich eine neue Moderatorin suchen. Anne Robinson, die unter anderem durch "The Weakest Link" ("Der schwächste fliegt!") bekannt wurde, hat bekannt gegeben, dass sie nach rund einem Jahr schon wieder aufhört. Vergangenen Sommer übernahm die nun 77-Jährige die Aufgabe von Nick Hewer. Länger moderiert als sie gedacht habe, hätte sie, scherzte die Moderatorin nun gegenüber britischen Medien. In den vergangenen Wochen berichteten Boulevard-Blätter von angeblichen Verstimmungen mit Co-Host Rachel Riley. Darauf hing Robinson nun nicht ein. "Countdown" läuft bei Channel 4.

Uefa © Uefa
In Deutschland werden die Länderspiele bis 2028 weiterhin bei ARD, ZDF und RTL zu sehen sein – wesentliche Veränderungen hat der neue Vertrag mit der UEFA also nicht zum Vorschein gebracht. Anders in UK: Hier haben ITV und Sky Sports die Übertragungsrechte nun verloren. Stattdessen steigt Channel 4 ein. Der Vertrag läuft, anders als in Deutschland, aber erst einmal nur bis 2024 und umfasst 20 Matches. In Schottland musste sich Sky derweil einem neuen Player geschlagen geben. Bisher zeigte Sky dort die Quali-Spiele der heimischen Nationalmannschaft. Zwischen 2024 und 2028 wandern diese nun zu Viaplay. Viaplay soll noch 2022 in Großbritannien an den Start gehen. Der Sender hat auch die Rechte für die Übertragung der Spiele von Wales und Nordirland erworben.

ITV © ITV
1790 Tage lang hat der britische Premierminister Boris Johnson einen großen Bogen um die ITV-Morgenshow "Good Morning Britain" gemacht – als diese noch von Piers Morgan moderiert wurde, weigerte sich der Politiker, darin aufzutreten. Morgan ist nun weg – und Johnson da. Er hatte ein Interview zugesagt, das nun am Dienstagmorgen bei ITV zu sehen war. Produziert wurde es live in Downing Street 10. Zuschauerzahlen für die Dienstagssendung liegen aktuell noch nicht vor.

Paramount+ © ViacomCBS
Der kommende Streamingdienst von Paramount, Paramount+, wird am 22. Juni im Vereinigten Königreich an den Start gehen. Der Termin wurde nun offiziell bestätigt. Kosten wird der Dienst 6,99 Pfund bei monatlicher Zahlweise oder knapp 70 Pfund im Jahresabo. Kunden von Sky Cinema bekommen die Inhalte kostenlos obendrauf. Auch in Südkorea soll der Launch noch im Juni erfolgen, andere Länder – darunter Deutschland – müssen bis zur "zweiten Jahreshälfte" warten.

Channel 4 © Channel 4
Der Verkauf des Senders Channel 4 könnte derweil deutlich mehr Geld einbringen, als die britische Regierung vermutet hatte. Die Firma JP Morgan soll mit diesem beauftragt worden sein, wie die "Sunday Times" erfahren haben will. Und weil etliche Player aus dem Markt ein Auge auf Channel 4 geworfen haben sollen, könnte der Kauf um die zwei Milliarden Pfund kosten, doppelt so viel wie gedacht. Über welche Interessenten wird aktuell spekuliert? Neben BBC Studios, Warner Bros. Discovery, Sky werden auch Parmount und ITV genannt. Channel 4 hat derweil eine neue apokalyptische Comedy geordert: Die von Jax Media und Universal International Studios koproduzierte Serie "Everyone Else Burns" ist eine sechsteilige Coming-of-Age-Komödie über eine puritanische christliche Familie aus Mancun, die sich im modernen Leben zurechtfindet, um sich vor dem Leben in der Hölle zu schützen. Simon Bird ("The Inbetweeners") spielt die Hauptrolle.



ITV © ITV
Auf rund 3,4 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer kam das von ITV ausgestrahlte Polizei-Drama "DI Ray" - damit einhergingen um die 22 Prozent Marktanteil am Montagabend. Eine andere Krimiserie hielt sich am Sonntag recht stabil. Bei ITV kam eine weitere "Grace"-Folge auf 3,4 Millionen Zusehende. Somit schob sich die Serie erneut vor das BBC1-Programm "Gentleman Jack", das sich mit 2,2 Millionen Fans zufrieden geben musste.