I'm a Celebrity South Africa © ITV
ITV wird sein Dschungelcamp ausdehnen und im April nach einem oder einer "I'm a Celebrity Legend" suchen. Dafür werden mehrere Personen, die das Original-Dschungelcamp schon bestanden haben, nach Südafrika geschickt. Südafrika war 2022 Schauplatz des deutschen Dschungelcamps, als eine Produktion in Australien wegen Corona nicht möglich war. Die Briten haben bisher nie in Südafrika produziert, sie gingen damals auf eine alte Burg. In den vorab aufgezeichneten Sendungen von "I'm a Celebrity – South Africa" mischen Amir Khan, Helen Flanagan, Jordan Banjo, Fatima Whitebred, Carol Vorderman, Phil Tufnell, Paul Burrell, Shaun Ryder sowie Janice Dickinson mit. Ant & Dec moderieren. In einem Trailer ist zu sehen, dass sie Aufgaben bewältigen müssen, die unter anderem auch deutschen Camperinnen und Campern im vorigen Jahr gestellt wurden.

ITV © ITV
ITV bringt die Koffer zurück. Der Sender hat für sein lineares Programm, aber auch für den Streamer ITVX eine neue Staffel von "Deal or No Deal" angekündigt. "Es ist ein kultiges Format - aber jetzt auf einem neuen Kanal mit einem neuen, fantastischen Moderator", sagt Tamara Gilder, Geschäftsführerin der herstellenden Remarkable Entertainment. Was sie meint: Ab 2005 und dann elf Jahre lang lief das Kofferspiel auf der Insel bei Channel 4, damals moderiert von Noel Edmonds. Durch die Neuauflage soll nun Stephen Mulhern führen. Der neue Host sagt: "Ich war schon immer ein großer Fan der Show, so sehr, dass ich zu Hause mit kleinen Müslischachteln geübt habe. Es sieht so einfach aus, aber es ist ein unglaublich fesselndes Spiel, sowohl für die Spieler als auch für die Zuschauer, die zu Hause zuschauen." Mehr Details zum "Deal or No Deal"-Comeback bei ITV, etwa ein Sendedatum, sind noch nicht bekannt.

Vigil © BBC
"Vigil" war jüngst einer der vielleicht überraschenden Quotenerfolge im britischen Fernsehen. Nun sind Details zur längst bestellten zweiten Staffel durchgesickert. Für die Ermittelnden gilt es in den kommenden Geschichten mehrere unerklärliche Todesfälle auf einer schottischen Militärbasis zu klären. Erneut mit dabei sind Suranne Jones sowie Rose Leslie als Ermittelnde. Neu in der zweiten Staffel mitmischten werden unter anderem Romola Garai, Dougray Scott, David Elliot, Chris Jenks oder Hiba Medina. Die Aufsicht über die neuen Bücher hat Tom Edge. Auf dem Regiestuhl wird Andy De Emmony Platz nehmen.

BAFTA Television Awards © BAFTA
Die Nominierungen für die kommenden BAFTA-Awards sind veröffentlicht worden – und es gibt reichlich davon. 128 Stück wurden ausgesprochen. Vorausgegangen sei eine Rekordanzahl an Einreichungen. BAFTA-CEO Jane Millichip sagte, es zeige die "fantastische Stärke und Tiefe der Programme und Talente im Jahr 2022". Deutlich führend in Sachen Nominierungen ist die BBC mit sage und schreibe 81 Nennungen, Channel 4 folgt mit 33. Etwas überraschend hat sich Streamer Netflix mit 24 Nominierungen sogar vor den privaten Sender ITV (19) geschoben. AppleTV+ liegt – ebenso überraschend – mit 15 Nominierungen eine vor Sky. Auf Disney+ entfielen acht Nennungen.

The Responder © BBC Studios
Je sechs Nominierungen erhielten "This is going to hurt" und "The Responder", also zwei BBC-Serie. Beide sind hierzulande übrigens via Magenta TV verfügbar. Mit jeweils fünf Nominierungen für einen BAFTA folgen "Bad Sisters", "The Crown", "The English" und "Slow Horses". In Sachen Entertainment/Comedy können sich "Friday Night Live" (C4), "The Graham Norton Show" (BBC), "Would I lie to you?" (BBC) und "Taskmaster" (C4) Hoffnung machen. In der generellen Unterhaltungskategorie sind BBCs "Strictly Come Dancing", ITVs "The Masked Singer" neben "Later…with Jools Holland: Jools' 30th Birthday Bash" und "Ant & Dec's Saturday Night Takeaway" vorgeschlagen.

Richard Sharp © Screenshot BBC
Nicht vorbei ist indes die Debatte rund um den weiterhin unter Druck stehenden BBC-Vorsitzenden Richard Sharp. Es wird diskutiert, ob er hauptsächlich deshalb ins Amt kam, weil er dem damaligen Premier Boris Johnson einen Gefallen getan hat. Nun hat sich John Birt kritisch geäußert. Er war zwischen 1992 und 2000 BBC-Generaldirektor und sagte jetzt in Richtung Sharp: "Ich glaube nicht, dass seine Ernennung Bestand haben sollte. Er ist eine Person von offensichtlichem Gewicht und Bedeutung, aber in einem entscheidenden Punkt war er ein ungeeigneter Kandidat, und das Ernennungsverfahren selbst war fatal fehlerhaft."



BBC in Schottland © DWDL/BBC
Klar ist indes auch, dass die Dreharbeiten zu neuen Folgen der BBC-Show "Top Gear" erst einmal nicht wieder aufgenommen werden. Es soll zunächst grundlegende Sicherheitsüberprüfungen geben. Im Dezember vergangenen Jahres war es bei der Produktion der Show zu einem heftigen Unfall gekommen. Moderator Andrew Flintoff hatte sich mit einem dreirädrigem Gefährt bei offenbar hohem Tempo überschlagen. Der Moderator und ein Crew-Mitglied auf dem Beifahrersitz trugen dabei Helme. Flintoff brach sich Rippen und erlitt Verletzungen im Gesicht. Er kam ins Krankenhaus. Es gibt nun auch Spekulationen, dass Flintoff "Top Gear" nicht weiter präsentieren möchte, weil er nicht mehr so waghalsige Dreharbeiten machen möchte. Wie die BBC mit der Sendung fortfährt, soll sich nun erst im Laufe dieses Jahres klären. Immerhin: Die Gesundheits- und Sicherheitsbehörde hat keine Hinweise auf schwerwiegende Mängel bei der Produktion festgestellt.