Uefa © Uefa
Einen großen Fußballdeal mit der UEFA abgeschlossen hat ITV: Ab September 2024 wird der Sender die Heimat der englischen Nationalmannschaft abseits der großen Turniere. Somit hat ITV Channel 4 ausgestochen, die dieses Rechtepaket aktuell noch halten. Es umfasst die Spiele der European Qualifiers, der Nations League und weitere Freundschaftsspiele. Der neue Vertrag endet im Sommer 2028. Insgesamt ist von rund 40 Partien die Rede. Über ein anderes Paket bekommt ITV auch Zugang zu den Spielen der EM und WM – teilt sich hier aber die Rechte mit der BBC.

 

BBC © BBC
BBC Studios organisiert sich neu. Künftig soll Matt Forde eine globale Einheit leiten. Ziel ist es, über die Vereinheitlichung, die globale Expansion von BBC-Studios-Formaten voranzutreiben und somit auch den Output zu erhöhen. Unter das Dach schlüpfen werden auch Mothership Productions und Mettlemouse Entertainment. Los gehen soll es am 1. Oktober, dann gibt Forde auch seinen bisherigen Post als verantwortlicher für die internationale Produktion auf. Hannah Wyatt und Suzy Lamb werden weiterhin die in Großbritannien ansässigen Teams für Factual Entertainment und Events sowie für Unterhaltung und Musik leiten, als Managing Directors an Forde berichten und eng mit ihm zusammenarbeiten, heißt es.

TNT Sports Launch UK © TNT Sports
Seit Sommer gibt es den BT Sports-Nachfolger TNT Sports. Unter anderem laufen dort auch alle Spiele der UEFA Champions League, sowie von UEFA Europa (Conference) League. Kurz vor dem Start der Wettbewerbe wurde nun bekannt, dass der Sender nicht nur über klassische Wege (und da unter anderem auch via Sky) empfangbar ist: TNT Sports ist künftig auch ein Amazon Prime Video Channel. Auch an anderer Stelle wollen Prime Video und Warner Bros. Discovery künftig enger zusammenarbeiten. Sie haben eine Abmachung unterzeichnet, dass Discovery+ über die Prime-Video-Channels angeboten werden soll.

Mark Neil © SkyShowtime
SkyShowtime, das abseits der klassischen Länder agierende Streamingportal von Sky und ViacomCBS hat Mark Neil (bisher CFO von A+E Networks EMEA) zum neuen Finanzchef ernannt. Er wird von London aus arbeiten und seine Stelle Anfang 2024 antreten. Er folgt auf Francesca Pierce, die künftig Chief Administration Officer sein wird. "Seine Erfahrung beim Aufbau neuer Unternehmen und bei der Arbeit in einem Joint Venture machen ihn zu einer idealen Wahl für die Nachfolge von Francesca", sagt SkyShowtime-CEO Monty Sarhan über Neil. Eine Personalie gab es auch vom ITV-Konzern. Dort wurde Simon Farnsworth frisch zum Technologie-Boss ernannt. Auch er soll "früh im Jahr 2024" starten.

Strictly Come Dancing © BBC
Läuft, oder besser formuliert: Tanzt! Die Rückkehr von "Strictly Come Dancing" bescherte BBC1 am Samstag sehr hohe Werte. Gemessen wurden im Schnitt 6,2 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Somit schaute fast jeder Zweite das Tanzformat. Der mit den Werten einhergehende Marktanteil lag demnach bei 45,4 Prozent. In Sachen Reichweite konnte die Staffel gegenüber 2022 sogar zulegen – die Werte fielen um annähernd eine Million Zuschauerinnen und Zuschauer höher aus.

Sky © Sky
Ein Blick in die Nische am Samstag: Sky Showcase und Sky Documentaries starteten die Ausstrahlung von "The Russell Murders: Who Killed Lin and Megan?" – addiert man die auf beiden Sendern generierte Reichweite, kommt der Neustart auf knapp 80.000 Zuschauerinnen und Zuschauer – das entsprach einer Quote von 0,3 Prozent, was mit Blick auf andere Produktionen nur ein durchschnittliches Ergebnis ist.

 

ITV © ITV
Mit Live-Sport hat indes ITV am Sonntag gepunktet. Der Sender übertrug das Rugby-WM-Spiel zwischen England und Japan und sicherte sich damit starke 28,9 Prozent Marktanteil bei allen. Die ermittelte Gesamtreichweite betrug vier Millionen. Weniger stark war zeitgleich eine Dokumentation über George Michael, die Channel 4 anbot und damit auf rund 510.000 Zuschauerinnen und Zuschauer (4,3%) kam. "Inheritance Wars: Who Gets the Money?" kam indes auf knapp 900.000 Zuschauende im Programm von Channel 5.