Richard Sharp © Screenshot BBC
Richard Sharp ist mittlerweile rund ein Jahr nicht mehr der Vorsitzende der BBC. Er trat zurück, nachdem wochenlang in den Medien über einen Kredit an den damaligen Premier Boris Johnson berichtet wurde. Nun hat sich Sharp nochmals zu Wort gemeldet – und natürlich: Er sieht die Schuld für die Vorfälle in erster Linie bei den Medien. Er denke, seine Taten seien von anderen Medien absichtlich falsch dargestellt worden, erklärte er. Es habe sich ein "falsches Narrativ" entwickelt gegen das man letztlich nichts mehr habe tun können. Er räumte ein, dass er es versäumt habe, ein Treffen mit dem damaligen Kabinettssekretär Simon Case anzumelden, aber seine Aktivitäten seien "absichtlich falsch dargestellt" worden.



Viaplay © NENT Group
Die irischen Behörden haben den Verkauf von Premier Sports zurück an SSBL Limited genehmigt. Damit wird Viaplay die Kanäle nun also defintiv los – und zwar an das Unternehmen, das früher schon in Besitz von Premier Sports war. Das in Dublin ansässige Unternehmen Premier Sports war bis Juli 2022 der bisherige Eigentümer des britischen Sportkanals, bevor es für 30 Millionen Pfund (35,2 Millionen Euro) an Viaplay verkauft wurde. In den vergangenen Monaten war Viaplay wirtschaftlich unter Druck geraten – eine Expansion ist längst abgeblasen. Fokussieren will man sich nun vor allem auf die nordischen Länder. Der Sender Premier Sports verfügt über ein Rechteportfolio, das La Liga, den Scottish Cup und die United Rugby Championship umfasst.

Channel 4 © Channel 4
Channel 4 will künftig verstärkt auf Krimiserien setzen, die sich gesellschaftlichen Themen widmen. Die Entscheidung folgt auf dem Erfolg von drei zuletzt erfolgreichen Krimiprogrammen, die insbesondere im Streamingbereich für gute Zahlen sorgten: "To Catch a Copper", "The Push: Murder on the Cliff" und "The Jury: Murder Trial" – nach Senderangaben kamen alle jeweils auf über drei Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Thematisiert wurden unter anderem Ehrenmorde, Frauenfeindlichkeit und das Justizsystem. "Wir wollen Projekte, die wirklich aufschlussreich sind, die eine Geschichte in einen größeren Zusammenhang stellen oder die von der Form her innovativ sind", sagte Content-Chef Ian Katz.

Pouria Zeraati © Instagram
Vergangene Woche wurde ein iranischer Fernsehmoderator Opfer eines Messerangriffs in London. Dass der Iran damit etwas zu tun hat, wurde nun vom Iran zurückgewiesen. Zumindest tat das der ranghöchste iranische Diplomat in Großbritannien. Der Zustand des angegriffenen Journalisten namens Pouria Zeraati ist stabil – möglicherweise kann der das Krankenhaus schon bald wieder verlassen. Die Polizei teilte derweil mit, dass das Motiv für den Angriff noch nicht klar sei, aber Zeraatis Beruf und die jüngsten Drohungen gegen in Großbritannien ansässige iranische Journalisten dazu führen, dass man auch in Sachen Terrorismus ermittle.

Dominic West © Screenshot Nationwide
Die Advertising Standards Authority (Asa) hat einen Werbespot mit Schauspieler Dominic West in tragender Rolle nach Beschwerden verboten. Der Werbespot zeigte West, der die Hauptrolle des Jimmy McNulty in "The Wire" und zudem auch die Hauptfigur in "The Affair" spielte, als fiktiven, knallharten Bankmanager, der Filialen schließen will. Er verspottet Kunden, die ihre Ersparnisse verloren haben. Der Werbespot endet mit einer Aufnahme einer Nationwide-Filiale und einem Voiceover, in dem es heißt: "Im Gegensatz zu den großen Banken werden wir unsere Filialen nicht schließen." Das sei aber keine korrekte Aussage. Die Bank selbst betonte, die Werbung beziehe sich darauf, dass man versprochen habe, keine Stadt ohne einer Filiale zu lassen, sofern es keine Alternative gebe.

BBC One © BBC
Die neue BBC1-Serie "This Town" ist am Wochenende gestartet und hat mit der Debütepisode im Schnitt 2,1 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer generiert. Das entsprach etwas mehr als 17 Prozent Marktanteil. Entsprechend begann "This Town" auf ähnlichem Niveau wie "Boat Story" - hier sahen vergangenen November ebenfalls etwas mehr als zwei Millionen Menschen zu, damals zog das etwas mehr als 13 Prozent Marktanteil nach sich. Doch schon die zweite Episode, linear am Montagabend bei der BBC ausgestrahlt, musste massive Verluste verkraften. Die durchschnittliche Reichweite sank auf nur noch 1,2 Millionen, der Marktanteil belief sich auf etwas mehr als zehn Prozent. Seit dem Wochenende ist die vollständige Staffel schon auf Abruf verfügbar. Wie hoch dort die Nutzung ist, ist offen - in jedem Fall kommen weitere Zuschauerinnen und Zuschauer on demand hinzu.



ITV © ITV
Die vierte Folge der ITV-Serie "Passengers" machte indes am Montagabend dahingehend eine ordentliche Figur, als dass sie wieder Publikum hinzugewann. 1,2 Millionen Menschen und somit ebenfalls etwas mehr als zehn Prozent Marktanteil wurden erzielt. Somit lag man im Vergleich gleichauf mit "This Town": Am Wochenende war "Passengers" noch unter die Millionen-Marke gefallen. "24 Hours in A&E" kam im Schnitt auf 1,1 Millionen Menschen bei Channel 4 - übernahm in den Schlussminuten aber die Marktführung, weil die Reichweiten am Ende auf 1,3 Millionen anstiegen.