BBC World News © BBC
Die BBC reagiert auf die Razzien durch indische Steuerbehörden und hat nun neue Pläne für seine Arbeit in dem Land. 2023 hatten die Behörden BBC-Räume in Indien durchsucht – kurz nach der Ausstrahlung einer regierungskritischen Doku. Nun hat die BBC bekannt gegeben, dass sie ihre Aktivitäten in Indien auf zwei Unternehmen verteilt. Eines davon ist Collective Newsroom. Diese Firma soll fortan Inhalte für die BBC-Regionalkanäle herstellen, die in indischer Sprache senden. Das Unternehmen soll relativ unabhängig von der BBC sein, aktuell wurde eine 26-prozentige BBC-Beteiligung beantragt. Für die englischsprachigen BBC-Inhalte, die in Indien entstehen, wird nur noch ein kleines Team im Land bleiben. Die BBC, die seit 1940 in Indien präsent ist, erklärte, dass sie sich weiterhin verpflichtet fühlt, Inhalte aus Indien zu produzieren, und zwar nicht nur auf Englisch, sondern auch auf ihren Kanälen, die in Hindi, Marathi, Gujarati, Punjabi, Tamil und Telugu ausgestrahlt werden.



Pouria Zeraati © Instagram
Ein iranischer Journalist wurde kürzlich in London so verletzt, dass er für mehrere Tage in einem Hospital versorgt werden musste. Pouria Zeraati wurde von einer Gruppe von drei unbekannten Angreifern ins Bein gestochen, als er sich am 29. März seinem Auto in Wimbledon näherte. Inzwischen geht es ihm wieder gut. Seinen Followern teilte er mit: "The Show must go on". Gegenüber der Nachrichtenredaktion von ITV hat er zudem auch weitere Details des Angriffs genannt. Er erklärte, dass die Angreifer auch die Möglichkeit gehabt hätten, ihn zu töten. Festnahmen in diesem Fall sind bisher nicht bekannt geworden.

99 - Eine:r schlägt sie alle © Sat.1/Julia Feldhagen
In Deutschland hat sich die Show "99: Eine:r schlägt sie alle", die zur kommenden Staffel in Sat.1 einen leicht veränderten Namen erhalten wird, recht gut etabliert. Nun ist klar, dass die Show auch nach Großbritannien kommt. ITV hat eine erste Staffel bei Initial, einer Banijay-Firma, bestellt. "99 to Beat" folgt auf der Insel dem auch hierzulande angewendeten Spielprinzip. Die erste Staffel soll aus acht Episoden bestehen.

BBC © BBC
Ein britischer Geschäftsmann klagt derzeit gegen die BBC – und könnte damit durchaus Erfolg haben. Ein Richter stellte fest, dass die Berichterstattung des Senders über ihn als verleumderisch ausgelegt werden kann. Der Unternehmer ist ein Spender der konservativen Partei – wurde aber von der BBC in einer Dokumentation mit einem großen Korruptionsskandal in Verbindung gebracht. Auch auf der BBC-Webseite wurde im Jahr 2021 ein entsprechender Artikel veröffentlicht. Gefordert werden jetzt bis zu 100.000 Pfund Schadensersatz, eine einstweilige Verfügung und die Zusage, dass die BBC ausführlich über das Gerichtsurteil berichtet.



Channel 5 © Channel 5
Ordentliche Reichweiten generierte am Montagabend eine neue Channel 5-Dramaserie namens "The Cuckoo" – sie kam im Schnitt auf etwa 1,7 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Damit übertraf sie die Ergebnisse, die die Thriller-Serie "Love Rat" bei ihrer Premiere vor einigen Wochen generierte. Damals schauten 1,6 Millionen Personen zu. Erfreulich ist zudem, dass "The Cuckoo" auch an der ITV-Serie "Passenger" (1,1 Millionen) vorbeizog. Nach 21 Uhr gab ITV dann mehr Gas. Eine weitere "Coronation Street"-Folge kam auf gute 3,3 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer.