• Jimmy Kimmel mit Webcam bei StromausfallAm Montag herrschte Ausnahmezustand im Studio der Late Night Show "Jimmy Kimmel Live": Kurz vor der geplanten Aufzeichnung der Show für den Abend fiel der Strom aus - und legte die Technik nachhaltig lahm. Zwar konnte die Beleuchtung schnell wieder zum Laufen gebracht werden, doch Kameras, Ton und Regie versagten ihren Dienst. Da nun aber alle schonmal da waren, entschied sich Kimmel für eine pragmatische Lösung, holte sein Notebook hervor und zeichnete die gesamte Folge kurzerhand per Webcam auf. Die Studio-Band spielte unplugged. Die Webcam-Show wurde so gut, dass ABC - nachdem am Montag noch schnell eine Wiederholung eingeschoben worden war - die Sendung am Dienstag über den Sender schickte. Wer sich selbst einen Eindruck davon machen will, kann das auf YouTube.
     
  • True BloodDie Zukunft der Vampir-Serie "True Blood" ist gesichert: Nach dem fulminanten Start der dritten Staffel zögerte HBO nicht lange und gab nun bereits die vierte Staffel in Auftrag. Gedreht werden sollen die zwölf neuen Folgen voraussichtlich Anfang kommenden Jahres, die Ausstrahlung ist dann wie üblich für die Sommer-Monate vorgesehen. In Deutschland fand sich bislang übrigens kein Free-TV-Sender für eine Ausstrahlung. Im Pay-TV lief sie aber bereits bei 13th Street.
     
  • Project Runway LogoMehr Zeit für Heidi Klum: Die Folgen der achten Staffel ihrer US-Castingshow "Project Runway", die Lifetime ab dem 29. Juli ausstrahlen wird, werden nicht mehr 60, sondern 90 Minuten lang sein. Im Anschluss läuft dann zudem noch das Spin-Off "On the Road with Austin & Santino". Zwei Ex-Teilnehmer reisen darin durch die USA und unterziehen Frauen einem Fashion-Makeover.
     
  • StarzStarz plant eine US-Adaption der australischen Serie "Underbelly", die nicht mit der ehemaligen US-Sitcom "Notes from the Underbelly" zu verwechseln ist. Das australische Original handelt von dem "Krieg" zwischen Verbrecherbanden in Melbourne und basiert auf wahren Begebenheiten. Es wird also interessant sein zu sehen, wie Starz den Stoff auf amerikanische Verhältnisse anpassen will, ob man sich also auch hier auf reale Ereignisse stüezen will. Das Original wird häufig als "australisches 'Sopranos'" bezeichnet, erzielt dort tolle Quoten und räumte bereits etliche Preise ab.
     
  • ABC LogoDie ABC-Serie "Happy Town" teilt das Schicksal von "Past Life": Sie wurde gerade zum zweiten Mal abgesetzt. Schon nach drei Folgen hatte ABC die Serie aufgrund der miesen Quoten vorerst aus dem Programm genommen und in den Sommer verschoben. Doch nur rund 2,2 Millionen Zuschauer und zwei Prozent Marktanteil sind selbst zu dieser Zeit zu wenig. Nun sollen die zwei letzten noch verbliebenen Folgen voraussichtlich im Juli am unwichtigen Samstagabend versendet werden.
     
  • Foto: PhotocaseDiverse Kabelsender gaben in den letzten Tag neue Piloten in Auftrag. So arbeitet ABC Family an einer neuen Spionage-Serie mit dem Titel "Shadows". In einem Geheimprogramm an einer Uni wird darin eine neue Generation von Spionen ausgebildet. Lifetime arbeitet unterdessen an drei neuen Piloten für Serien aus dem Crime-Bereich. In "Against the Wall" geht es um eine Frau, die sich dem Dezernat für innere Ermittlungen anschließt, also gegen ihre Kollegen ermittelt. In "Exit 19" steht eine alleinerziehende Mutter, die gleichzeitig Ermittlerin in einer Mordkommission ist, im Mittelpunkt. In einem weiteren noch namenlosen Projekt geht es um ein weibliches Polizisten-Duo - die eine kurz vor der Scheidung, die andere frisch verlobt. Und A&E arbeitet schließlich am Reality-Pilot "The Incurables". Selbsthilfe-Guru Paul McKenna versucht darin vermeintlich unheilbaren Menschen zu helfen.
...und nun noch der Blick auf die US-Quoten:
  • ABC LogoEnttäuschender Auftakt für die Sommer-Serien "Scoundrels" und "The Gates", die ABC dem üblichen Mix aus Wiederholungen und Reality-Formaten bei den Networks entgegensetzt. Mit rund 5,2 Millionen Zuschauern konnte am Sonntag die erste "Scoundrels"-Folge aber die Erwartungen nicht erfüllen, "The Gates" sahen im Anschluss 4,65 Millionen Zuschauer. Marktanteile von 4 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe sind für Erstausstrahlungen eindeutig zu wenig.
     
  • Bild: Comedy CentralNach vier Staffel lief am Sonntag das Serien-Finale der FOX-Sitcom "'Til Death", die noch nie mit wirklich guten Quoten überzeugen konnte. Zum Abschied sah es aber wirklich noch einmal richtig miserabel aus: 1,52 Millionen Zuschauer sahen lediglich zu, so wenige wie noch nie. Auch in der Zielgruppe waren nicht mehr als drei Prozent Marktanteil drin. Noch schlechter lief es im Anschluss für "Sons of Tucson": 1,39 Millionen Zuschauer und 2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe waren das bittere Ergebnis.